Lustnebel
kommen und darüber nachzudenken, was zu tun war. Gefangen in ihrer eigenen Welt nahm sie Chayton erst wahr, als sein Gesicht sich direkt vor ihres schob. Sie blinzelte verständnislos, weil sie in ihrer Verwirrung nicht verstand, was er sie gefragt hatte.
Grob legten sich Chaytons Hände auf ihre Schultern. „Weib, was ist mit dir? Sprich endlich!“ Er schüttelte sie, und Rowena gelang es endlich, zu sich zu finden.
„Auf der anderen Straßenseite steht eine unheimliche Gestalt und starrt hier herauf“, presste sie hervor. Das Sprechen fiel ihr schwerer, als sie erwartet hatte.
Chayton ließ von ihr ab und trat ans Fenster. Eine Weile verharrte er reglos, dann rief er Rowena zu sich.
„Ich will nicht, er macht mir Angst!“, verweigerte sie sich Chayton.
„Sofort kommst du zu mir und schaust hinaus!“, befahl er streng.
Unwillig gehorchte Rowena Chayton und trat neben ihn. Der Geruch nach herbem Aftershave und dem Duft nach Lavendel, mit dem sein Kammerdiener oder der Butler Arthur seine Kleider vor Ungeziefer schützte, regte ihren Geruchssinn an. Sie schluckte und sah aus dem Fenster. Ein erster Blick auf die Stelle, an der sie den Beobachter bemerkt hatte, zeigte ihr, dass er nicht mehr dort stand. Suchend reckte sie ihren Kopf und vergewisserte sich, dass Silbermaske verschwunden war. Ernsthaft beruhigen konnte sie diese Tatsache jedoch nicht, denn sie wusste nun, dass er sie gefunden hatte. Oder um genau zu sein: wiedererkannt. So wie sie Turnbull als Silbermaske identifiziert hatte, musste er in ihr Claires Begleiterin ausgemacht haben. Wusste er, dass sie ihn ausfindig machen wollte? Dass sie in ihm den Mörder ihrer Freundin vermutete?
Chaytons Hand glitt in den Ausschnitt ihres Nachthemdes. Er hatte noch nicht ganz ihre Nippel erreicht, da versteiften sich diese bereits lustvoll. Rowena versuchte sich von ihm zu befreien, doch er packte sie und zog sie eng an sich. Sie konnte seine Hitze in ihrem Rücken fühlen. Sein Schaft presste sich mit glühender Härte an ihren Po. Er stieß hörbar den Atem aus.
„Ich frage mich, ob du mich willkommen heißen würdest, stieße ich jetzt unvorbereitet in dich“, raunte er an ihrem Ohr.
Rowena wand sich unter seinem Griff. „Lass mich los“, zischte sie.
Chayton lachte. „Bestimmt nicht.“ Eine Hand ließ sie frei und zerrte ihr Nachtgewand über ihre Hüfte.
Sie wehrte sich erneut, indem sie gegen seine Umarmung ankämpfte, doch sie konnte gegen seine Muskeln und Körpergröße nicht ankommen. Dieses Ausgeliefertsein jagte ihr heiße Erregung durch den Unterleib. Sie verkniff sich wollüstige Laute.
„Hör auf“, forderte sie hektisch. Nervös, weil es ihr Angst machte und zugleich unglaubliche Lust bereitete, so dominiert zu werden. So hilflos Chaytons Begierden ausgeliefert zu sein, und das alles vor dem Fenster, wo jeder Passant sie bemerken konnte.
Sie fühlte Chaytons Hand hinter sich und vermutete, dass er seinen Morgenmantel öffnete, um seinen Schaft hervorzuholen.
Er zwang sie, sich vornüberzubeugen. Sie stützte sich auf dem Sims ab, da sie ansonsten mit Gesicht und Körper darauf geknallt wäre. Ihre Fingerknöchel traten weiß hervor, als sie die Hände auf das Marmor presste. Kalt und glatt schmiegte sich das Material an ihre Haut.
„Man wird uns sehen können.“
„Du kannst behaupten, ich hätte dir Gewalt angetan. Nur ein wildes Tier würde so etwas vor aller Augen tun, nicht wahr?“, gab Chayton ungerührt zur Antwort.
Rowenas Lust mischte sich mit kaltem Zorn, ohne dass sie so recht wusste, warum sie so empfand.
Ihre Scham pochte in einer Heftigkeit, dass sie nichts anderes mehr wahrnahm als dieses ungebändigte Pulsieren. Nässe machte sich zwischen ihren Schenkeln bemerkbar, und dann rammte Chayton seinen Schwanz in sie, mit einer Wucht, dass ihre Zähne aufeinanderschlugen. Rowena stieß einen Lustschrei aus, und Chayton entzog sich ihr und fickte sie mit harten Stößen, die ihren ganzen Körper durchschüttelten.
„Himmel“, krächzte er. „Du bist nasser, als ich dachte.“ Seine Finger bohrten sich in ihre Hüften, als er weitere schnelle Bewegungen in sie ausführte.
Die Begierde ließ Rowenas Körper zucken und beben.
„Gieriges Mädchen.“ Chaytons Stimme klang atemlos und zugleich zärtlicher, als sie es gewohnt war. Dann sauste seine Hand auf ihren Hintern, während sein großer Schwanz in sie stieß, sie teilte und dehnte auf köstlichste, erregendste Weise. Die Schläge steigerten Rowenas
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