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Luxussuite fuer zwei

Luxussuite fuer zwei

Titel: Luxussuite fuer zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Bianchin
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wirklich, Mädchen! Könnt ihr euch vorstellen, dass Carlo ihr aus dem Brautkleid und in ein Nachthemd hilft?
    Kommt schon, jetzt aber mal im Ernst!"
    "Seid ihr fertig?" Aysha unterdrückte ein Lachen.
    "Noch nicht", erwiderte Lianna. "Du musst ein bisschen leiden für die ganze Mühe, die wir uns deinetwegen machen."
    Sie zählte an den Fingern ab. "Anproben. Schuhe kaufen.
    Proben in der Kirche. Die Kinder beaufsichtigen, in und außerhalb der Kirche. Die Brautparty organisieren. Lange Sitzungen beim Visagisten und Friseur." Sie lächelte boshaft.
    "Und den Bräutigam zu küssen ist unsere einzige Belohnung!"
    "Wer hat euch das denn eingeredet?" fragte Aysha.
    "Verheiratete Männer küssen keine anderen Frauen."
    "Kein Kuss, und wir schmücken euer Auto", drohte Lianna.
    "Möchten die Damen jetzt bestellen?"
    "Ja!" riefen Lianna, Arianne, Tessa und Suzanne einstimmig, und dann verwirrten sie den armen jungen Ober völlig.
    "Ihr seid unverbesserlich", schimpfte Aysha, nachdem er gegangen war.
    Lianna zuckte die Schultern. "Wir müssen den schönen Moment nutzen, Süße. Das letzte große Mittagessen der vier Jungesellinnen. Samstag in acht Tagen trittst du in das Heer der verheirateten Frauen ein, während wir armen Engel weiter nach dem perfekten Mann suchen. Und es gibt nur sehr wenige perfekte Männer, glaub mir. Wenn sie gut aussehen, haben sie eine furchtbare Stimme oder widerliche Gewohnheiten oder neigen zur Gewalt oder - am schlimmsten - haben kein Geld."
    "Zynisch. Viel zu zynisch." Suzanne schüttelte den Kopf.
    Sie bestellten eine weitere Runde Drinks, dann kam das Essen.
    "Jetzt erzähl mal, Darling. Ist Carlo im Bett so großartig wie außerhalb?" fragte Lianna.
    "Das ist ein bisschen unter der Gürtellinie", protestierte Aysha.
    "Schon kapiert." Lianna lachte. "He, hört zu! Wenn Aysha ihm den Laufpass gibt, bin ich die Nächste!" Sie zwinkerte ihr zu. "Bist du nicht froh, dass ich deine beste Freundin bin?"
    "Ja", erwiderte Aysha ehrlich. Loyalität und Integrität waren wichtig, und Lianna besaß beides, auch wenn sie ein unzähmbares Plappermaul war. Hinter ihrer Fröhlichkeit verbarg sich eine durch ein Unglück schief gelaufene Kindheit.
    "Du hast uns noch nicht erzählt, was du heute Morgen gekauft hast."
    "Du hast mir noch keine Gelegenheit dazu gegeben."
    "Jetzt gebe ich sie dir", beteuerte Lianna großzügig.
    Aysha lachte. Es war so gut, abzuschalten und sich unter Freundinnen zu entspannen.
    "Welches gesellschaftliche Ereignis steht heute Abend auf dem Programm? Essen mit der Familie? Theater? Ballett?
    Party? Oder bleibst du zufällig einmal zu Hause und gehst mit Carlo ins Bett?"
    "Du bist frech wie der Teufel", schimpfte Aysha.
    Lianna lächelte. "Du hast die Frage nicht beantwortet."
    "Im ,Arts Centre' findet die Eröffnungsveranstaltung eines Filmfestivals statt."
    Arianne seufzte sehnsüchtig. "Was ziehst du an?"
    "Etwas
    Superschickes", erklärte
    Lianna und kniff
    nachdenklich die Augen zusammen. "Schwarze Abendhose, passendes Top mit schmalen Trägern und die mit Perlen bestickte schwarze Abendjacke, die du in Hongkong gekauft hast. Ein Minimum an Schmuck."
    "Okay."
    "Okay? Ich bin in der Modebranche. Was ich gerade beschrieben habe, ist um vieles besser als nur ,okay'!"
    "Schon gut, ich werde es ganz bestimmt anziehen", sagte Aysha versöhnlich.
    Sie ließen das Dessert aus und bestellten Kaffee.
    Aysha schaffte es gerade noch, pünktlich beim Friseur zu sein. Bevor sie am späten Nachmittag nach Hause fuhr, rief sie ihre Mutter an. "Kein Abendessen für mich. Ich esse nur schnell ein bisschen Obst." Bei dem starken Verkehr würde sie nicht vor sechs in Vaucluse sein. Was bedeutete, dass sie noch nicht einmal eine Stunde Zeit hatte, um zu duschen, sich anzuziehen, das Haar zu föhnen und zu schminken. Um Viertel nach sieben wollte sie bei Carlo sein.
    "Bella", sagte er leidenschaftlich, als sie nur wenige Minuten zu spät das Penthouse betrat.
    Aysha hätte ihm auch ein Kompliment machen können. In dem schwarzen Smoking sah er verheerend gut aus. Fantastisch, dachte sie, während sie sofort auf seinen bewundernden Blick reagierte. Hitze durchflutete sie, und sie spürte die magische Anziehungskraft, die Carlo auf sie ausübte. Es wäre so einfach, ihn zu umarmen und zu küssen. Sie wollte es so gern tun.
    "Möchtest du einen Drink, bevor wir gehen?"
    "Nein, danke."
    "Wie war das Mittagessen mit den Mädchen?"
    Aysha lächelte. "Wirklich schön."
    Carlo nahm ihre Hand und hob sie

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