Lynettes Erwachen
ungenießbar.“
„Da ist die alte Lynette wieder. Schön, dass sich manche Dinge nie ändern.“
„Hör auf, mich zu ärgern. Ich habe heute Geburtstag. Du musst lieb zu mir sein.“
„Oh nein, das ist ganz und gar nicht meine Aufgabe.“
„Hallo, schöne Frau.“ Elias stand in der Tür und strahlte sie an. Er trug einen schwarzen Anzug und ein schwarzes Hemd. Die zwei obersten Köpfe standen offen. So bekam sie einen kleinen Einblick auf die muskulöse Brust. Dieser Mann sieht einfach unglaublich sexy aus , dachte Lynette und war für den Bruchteil einer Sekunde nicht in der Lage, sich zu bewegen.
„Gefällt dir das neue Büro?“
Einen Augenblick später lag sie in seinen Armen. „Du bist verrückt, Elias Thomas Drake. Es ist wunderbar! Ich danke dir.“
„Bist du fertig, mein Schatz? Wir müssen los.“
„Bekomme ich keinen Kuss?“
„Jetzt nicht. Los, es ist schon nach sechs.“
Vor der Kanzlei erwartete sie eine Limousine. Elias hielt ihr die Tür auf. Der Wagen war noch nicht losgefahren, da fiel er über sie her. Seine Lippen schienen überall gleichzeitig zu sein – auf Mund, Hals, zwischen den Brüsten. Gierig spreizte sie die Beine, als die Finger sich einen Weg in ihr Höschen bahnten. Als diese hart ihre Perle umkreisten, schrie sie auf. Elias presste ihr die Hand auf den Mund, der Blick durchdringend und funkelnd. „Komm für mich, Lynette. Gib dich deiner Geilheit hin.“
Selbst wenn sie sich hätte wehren wollen, sie konnte nicht. Sein Körper presste sie in die Sitze, die Hand auf ihrem Mund suggerierte Dominanz, und seine Finger katapultierten sie über den Gipfel. Ihr Aufschrei verhallte unter dem Griff, und dann verschlang er sie mit dem Mund.
„Gott, wie ich dich vermisst habe“, keuchte er an ihren Lippen und küsste diese sanfter.
Dass der Wagen gehalten hatte, begriff sie erst, als er das Jackett richtete und die Tür öffnete, als wäre nichts geschehen.
„Darf ich bitten, Prinzessin?“
„Du Teufel! Man wird mir ansehen, was du gerade getan hast.“
„Ja, mein Schatz. Deine Wangen und Lippen glühen vor Erregung, deine Augen leuchten wie polierter Onyx. Du siehst hinreißend aus.“
Zitternd ergriff sie die dargebotene Hand und sah überrascht nach draußen.
„Ein Friseursalon?“
„Solltest du rummaulen, erteile ich dir Redeverbot. Komm, Vincent erwartet dich.“
„Redeverbot? Ich hör wohl nicht richtig? Wenn du glaubst, ich bin deine Sklavin, hast du dich geschnitten.“
Elias trat hinter sie, den Körper dicht an sie gepresst. „Nein, nicht meine Sklavin. Du bist die Sklavin deines eigenen Verlangens“, flüsterte er ihr an den Nacken. Die Bewegung der Lippen verursachte Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper.
Sanft drängte er sie in den Salon. Lynette kannte diesen Vincent, zumindest hatte sie ihn schon im Club gesehen. Freudestrahlend kam dieser auf sie zu und ergriff ihre Hände.
„Ms. Lynette, ich freue mich, Sie zu sehen. Sie haben wunderbar gespielt.“
„Bitte?“ Die Entrüstung in der Stimme konnte sie nicht verbergen. Ein wütender Blick traf Elias. Er hatte ihr versprochen, dass ihnen niemand zusehen würde.
„Das Klavierstück mit Vasili Romanow.“
„Ach so. Ja, danke!“ Vor Erleichterung entwich ihr die angehaltene Luft. Elias schmunzelte vor sich hin.
Wie eine Puppe setzte Vincent sie auf einen Frisierstuhl und fuhr mit den Fingern durch das lange Haar.
„Sie haben wundervolles Haar. Fast zu schade, um es zu verstecken.“
Fragend sah Lynette zu Elias. Dieser stand schmunzelnd hinter ihr und schien sie nicht aufklären zu wollen.
Vincent steckte ihr das Haar zu einem festen Chignon auf und arbeitete schwarze Perlen und Draht ein, an dem sich schwarze Federn befanden. Anschließend zauberte er ihr ein dezentes Make-up auf das Gesicht, welches die Augen geheimnisvoll erstrahlen ließ.
„Jetzt noch das Kleid und Sie sind perfekt.“
„Welches Kleid?“ So im Ungewissen zu sein, behagte ihr nicht.
Ohne zu antworten, streckte Elias die Hand nach ihr aus. Lynette folgte ihm in einen angrenzenden Raum. Auf einem Kleiderständer hing ein Traum aus schwarzer Seide.
„Zieh dich aus, mein schwarzer Engel“, säuselte Elias und streifte ihr den Blazer über die Arme. Als sie in Spitzenunterwäsche und Strümpfen vor ihm stand, trat er hinter sie und ließ die Finger in ihr Höschen gleiten.
„Alles! Unter diesem Kleid wirst du nackt sein.“
„Was hast du vor, Elias? Ich werde diesen Salon nicht ohne Unterwäsche
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