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MacBest

Titel: MacBest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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höflich.
    »Herzlich willkommen. Ein Stern scheint …«
    »Ah, da bist du ja«, sagte Nanny Ogg schlicht. Magrat verzog das Gesicht.
    Oma setzte sich und entfernte die Nadeln, die ihren Hut am Knoten befestigten. Schließlich fiel ihr Blick auf Magrat und verharrte dort.
    »Magrat!«
    Die junge Hexe zuckte zusammen und preßte die knochigen Hände an die tugendhafte Vorderseite des Rocks.
    »Ja?« fragte sie mit zittriger Stimme.
    »Was hast du da auf dem Schoß?«
    »Meinen Intimus«, erwiderte Magrat kleinlaut.
    »Und deine Kröte?«
    »Ist weggehüpft«, erklärte Magrat. »Sie hat ohnehin nicht viel getaugt.«
    Oma Wetterwachs seufzte. Magrats verzweifelte Suche nach einem zuverlässigen Intimus dauerte schon seit einer ganzen Weile. Zwar begegnete sie ihnen allen mit Liebe und hingebungsvoller Zuneigung, aber jeder schien irgendeinen schrecklichen Fehler zu haben. Sie neigten zum Beißen oder gerieten unter unaufmerksame Füße; in extremen Fällen kam es zu rätselhaften Metamorphosen.
    »Damit sind es schon fünfzehn in diesem Jahr«, stellte Oma fest. »Das Pferd nicht mitgezählt. Was ist es diesmal?«
    »Ein Stein.« Nanny Ogg lachte leise.
    »Nun, Steine gelten wenigstens als recht genügsam und widerstandsfähig«, sagte Oma.
    Dieser Stein streckte einen Kopf aus und bedachte sie mit einem amüsierten Blick.
    »Eine Schildkröte«, ließ sich Magrat vernehmen. »Ich habe sie beim Markt in Schafrücken gekauft. Sie ist unglaublich alt und kennt viele Geheimnisse, hat mir der Händler gesagt.«
    »Ich kenne ihn«, brummte Oma Wetterwachs. »Er verkauft Goldfische, bei denen nach ein oder zwei Tagen die Farbe abbröckelt.«
    »Wie dem auch sei«, warf Magrat trotzig ein, »ich nenne sie Leichtfuß. Das ist mein Recht.«
    »O ja, natürlich«, entgegnete Oma. Sie seufzte erneut, diesmal fast lautlos. »Nun, wie läuft’s, Schwestern? Das letzte Mal haben wir uns vor zwei Monaten gesehen.«
    »Wir sollten uns bei jedem Neumond treffen«, sagte Magrat streng. »Tradition.«
    »Die Jüngste von unserem Grame hat geheiratet«, meinte Nanny Ogg. »Ich durfte die Hochzeit nicht versäumen.«
    »Und ich war die ganze Nacht auf den Beinen, um eine kranke Ziege zu pflegen«, verkündete Oma Wetterwachs prompt.
    »Ja, Tun«, antwortete Magrat skeptisch. Sie kramte in ihrer Tasche. »Nun, wenn wir jetzt beginnen, sollten wir die Kerzen anzünden.«
    Die beiden älteren Hexen wechselten einen resignierten Blick.
    »Aber wir haben hier die hübsche neue Lampe, die mir unsere Tracis geschickt hat«, sagte Nanny Ogg unschuldig. »Außerdem wollte ich das Feuer ein wenig schüren.«
    »Ich kann auch dann ausgezeichnet sehen, wenn es nicht hell ist«, erwiderte Oma Wetterwachs. »Und du liest zu viele komische Bücher. Grimmerlinge oder so.«
    »Grimoires …«
    »Bitte zeichne nicht wieder was auf den Boden«, fügte Nanny Ogg hinzu. »Beim letztenmal hat unsere Dreen Tage gebraucht, um die Dingsbums fortzuwischen.«
    »Runen«, sagte Magrat. In ihren Augen glitzerte es flehentlich. »Wenigstens eine Kerze …«
    Nanny Ogg gab ein wenig nach. »Na schön, meinetwegen. Wenn du dich dadurch besser fühlst. Aber nur eine. Und eine weiße. Nichts Ausgefallenes.«
    Magrat ließ enttäuscht die Schultern hängen. Wahrscheinlich war es keine gute Idee, den restlichen Inhalt ihrer Tasche hervorzuholen.
    »Wir sollten mehr sein«, sagte sie traurig. »Ein Hexenzirkel, der nur aus drei Personen besteht – das ist einfach nicht richtig.«
    »Ich wußte gar nicht, daß wir noch ein Zirkel sind. Niemand hat mich darauf hingewiesen.« Oma Wetterwachs schniefte. »Nun, auf dieser Seite des Berges gibt es nur noch Mütterchen Dismass, und sie verläßt ihre Hütte kaum mehr.«
    »Aber die vielen Mädchen in meinem Dorf«, meinte Magrat. »Vielleicht wären sie interessiert.«
    »Du weißt genau, daß wir anders vorgehen«, erwiderte Oma Wetterwachs. »Mädchen und Frauen brechen nicht auf, um die Hexerei zu suchen. Es verhält sich genau umgekehrt.«
    »Ja, natürlich.« Magrat nickte. »Tut mir leid.«
    »Schon gut«, entgegnete Oma Wetterwachs besänftigt. Sie hatte nie ein Talent fürs Entschuldigen entwickelt, schätzte es jedoch bei anderen.
    »Was ist mit dem neuen Herzog?« fragte Nanny, um die allgemeine Stimmung zu verbessern.
    Oma lehnte sich zurück. »Er hat einige Häuser im Blöden Kaff niederbrennen lassen. Wegen Steuern.«
    »Wie schrecklich!« entfuhr es Magrat.
    »Der alte König Verence hat ebenfalls solche

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