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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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zu gehen, jedenfalls nach dem Knistern zwischen ihnen zu urteilen, das heute noch heftiger war als vor zehn Jahren.
    Und doch zögerte er zum ersten Mal in seinem Leben, sich zu nehmen, was er haben wollte, nur weil die betreffende Frau leicht herumzukriegen war. Er wusste nicht, ob es daran lag, dass sein Ego im vergangenen Jahr einen schweren Schlag hatte hinnehmen müssen, oder ob es einfach nur schon zu lange her war, dass es eine Frau auf Jason Corwin, den Mann, nicht den Sportler, abgesehen hatte. Er fürchtete fast, dass der
Grund bei Lauren selbst zu suchen war. Und sie gab sich die größte Mühe, ihm auszuweichen.
    Wenn sie ihm – und sich selbst – doch nur endlich eingestehen würde, dass sie ihn begehrte!
    Nun, da der Tag zur Neige ging, machte er sich auf die Suche nach ihr, konnte sie jedoch nirgends finden. Wo mochte sie nur stecken? Normalerweise hatte sie um diese Zeit bereits den Tisch gedeckt. Jason hatte sich angewöhnt, noch vor den anderen Arbeitern frühmorgens um acht aufzukreuzen, und abends blieb er stets so lange, bis Lauren ihn zum Abendessen rief, das irgendein Lieferservice gebracht hatte.
    Sie kochte nicht selbst und entschuldigte sich auch nicht dafür. Jason war ebenfalls kein großer Held der Küche. Sonst aß er meist im Diner in der Stadt oder schnorrte etwas von Claras selbstgemachten Köstlichkeiten, doch seit er für Lauren arbeitete, war wieder Take-away angesagt.
    Es störte ihn nicht im Geringsten. Er genoss es, Lauren jeden Abend gegenüberzusitzen und wieder etwas über sie zu erfahren, sie mit jedem Essen ein bisschen besser kennenzulernen.
    Schließlich fand er sie in einem der hinteren, noch nicht renovierten Zimmer, wo sie auf dem Boden vor der Wand kniete. Sie hatte den Kopf in eines der mysteriösen Löcher in den Rigipsplatten gesteckt und den knackigen Hintern in die Höhe gereckt.
    Jasons bestes Stück wurde auf einen Schlag steinhart und begann heftig in seiner Jeans zu pulsieren, als er sie überraschend in dieser verführerischen Pose
erblickte. Sein Mund war wie ausgetrocknet. Er hätte am liebsten sämtliche Kleider von sich geworfen, um auf der Stelle über sie herzufallen. Er sah sie vor sich, ihre weiche Haut, ihre atemberaubenden Kurven, stellte sich vor, wie er die Arme um sie schlingen und in sie stoßen würde, immer wieder …
    Er stöhnte auf und wusste, dass er unmöglich warten konnte, bis sie den ersten Schritt machte.
    Lauren hatte schon die ganze Zeit ein herzzerreißendes Miauen vernommen, jedoch nicht ausmachen können, woher es kam. Also hatte sie das Haus systematisch abgesucht, angefangen von ihrem Schlafzimmer, wo der Kater die Nächte verbrachte, bis das Maunzen in einem der hinteren Zimmer schließlich lauter geworden war. Offenbar war das dumme Vieh in eines dieser dämlichen Löcher in der Wandverkleidung geklettert und steckte nun dort fest.
    Sie war auf die Knie gegangen, um vorsichtig hinter die Gipskartonplatten zu linsen, hinter denen es natürlich stockfinster war, so dass sie nicht das Geringste sehen konnte.
    Plötzlich ertönte hinter ihr ein anerkennender Pfiff. »Was für ein Anblick«, sagte Jason.
    Lauren fuhr erschrocken zurück, wobei sie mit dem Kopf den Rand des Loches streifte, und landete auf dem Allerwertesten. Sie rieb sich das schmerzende Hinterhaupt, dann stemmte sie die Fäuste in die Seiten und sah verärgert zu Jason hoch. »Musst du dich so anschleichen? Das gehört sich nicht«, keifte sie.

    »Entschuldige.« Er konnte sich sichtlich nur mit Mühe das Lachen verkneifen; seine Mundwinkel wanderten immer weiter nach oben. »Alles okay?«
    »Ja. Mein Hinterkopf und mein Ego sind zwar etwas angeschlagen, aber sonst ist alles bestens«, brummte sie.
    Jetzt grinste er doch. »Darf ich fragen, was du da treibst?«
    »Der Kater steckt hinter der Wandverkleidung fest. Er schreit schon eine ganze Weile.«
    »Ich dachte, er sitzt am liebsten auf der Motorhaube meines Autos.«
    »Nur keine Eifersucht«, sagte Lauren. »Da hockt er doch oft genug.« Solange der Motor warm war, thronte der Kater in der Tat am liebsten auf der Kühlerhaube, um von dort sein Königreich zu überblicken.
    »Ich denke mir schon die ganze Zeit, dass ich mir dringend diese Löcher vornehmen sollte«, murmelte Jason. »Tja, an einem Tag werde ich das wohl kaum schaffen, aber ich werde zumindest die größten abdecken, damit das nicht noch einmal passiert. Jetzt holen wir ihn erst einmal da raus.«
    »Gute Idee.«
    Jason streckte Lauren die

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