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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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herauskam?
    Er lehnte sich an die Wand und verfolgte, wie Lauren von den Fortschritten bei der Renovierung erzählte.
    »Wir sind schon fast fertig«, sagte sie. »Jason hat die Wände ausgebessert und frisch getüncht. Die Böden müssen noch abgeschliffen werden, aber das machen wir erst am Schluss, wenn alle anderen Arbeiten beendet sind. Es sah alles sehr vielversprechend aus, aber dann … « Sie verstummte und blickte zu Jason.
    Dieser nickte ermutigend, als wollte er sagen: »Sprich weiter«. Es gab keinen Grund, Beth nicht von dem Feuer zu erzählen. Schließlich hatte es nicht das gesamte Haus verwüstet, und die dadurch entstandenen Schäden würden hoffentlich bald behoben sein.
    »Es gab einen kleinen Zwischenfall. Ein Feuer, ausgelöst durch einen Kurzschluss.« Lauren holte tief Luft. »Aber es wurde niemand verletzt«, fügte sie rasch hinzu. »Wir … Äh, ich meine, ich war gar nicht zu Hause, als es passiert ist. Und die Feuerwehr war sehr rasch zur Stelle und hat den Brand gelöscht, so dass sich der Schaden in Grenzen hält, und auch der Rauch
hat zum Glück nicht allzu viel angerichtet. Morgen oder übermorgen soll jemand von der Versicherung kommen, und dann können wir mit den Reparaturen im betroffenen Bereich loslegen und das Haus hoffentlich trotzdem wie geplant verkaufen.« Lauren musste sich sichtlich zwingen, optimistisch zu klingen.
    Jason wusste, dass sie wild entschlossen war, den Termin einzuhalten, aber er zweifelte ernsthaft daran, dass sie es schaffen würden.
    »Ach, ich habe interessante Neuigkeiten«, fuhr Lauren fort. »Beim Aufräumen habe ich ein altes Tagebuch gefunden. Erst dachte ich, es könnte von Grandma stammen, aber es ist nicht in ihrer Handschrift verfasst, und es sieht viel älter aus.«
    Jason sah einen Muskel in Beths Gesicht zucken.
    Oder hatte er sich das nur eingebildet? Er schielte zu Lauren, doch sie blickte ihre Schwester nicht an. »Ich glaube, es hat einer unserer Ahninnen gehört«, fuhr sie fort. »Du würdest es bestimmt faszinierend finden. Es geht um alle möglichen alten Geschichten, unter anderem auch um den Fluch … « Sie verstummte und starrte auf das Bett. »Das hätte ich wohl besser nicht erwähnen sollen«, murmelte sie.
    »Keine Sorge«, beruhigte Jason sie. »Sie kriegt doch ohnehin nichts mit.«
    Lauren sah zu Beth, dann sprang sie auf. »Hey, derartige Bemerkungen kannst du dir echt sparen, hörst du? Ich mache das jetzt schon seit über einem Jahr, weil die Ärzte meinten, es ist nicht ausgeschlossen, dass sie irgendwann auf meine Worte reagiert.«

    Jason stöhnte und trat näher, um ihr einen Arm um die Schulter zu legen und sie an sich zu ziehen. Er gestattete seinem Körper nicht, auf ihren vertrauten Duft zu reagieren.
    »Entschuldige«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Das war nicht so gemeint. Du hast völlig Recht. Ich habe keine Ahnung, was … diese Dinge angeht. Mach weiter.« Er deutete mit dem Kopf auf die Frau im Krankenbett. »Wenn das ein Thema ist, das sie interessieren würde, dann erzähl weiter.«
    Lauren nickte und setzte sich wieder zu ihrer Schwester, um ihren Bericht fortzusetzen. »In diesem Tagebuch wird eine Opfergabe erwähnt, die quasi als Gegenleistung für den Fluch diente. Ich habe mich erkundigt, bei einer Bekannten, die sich in solchen Dingen auskennt. Sie ist eine Wicca.« Lauren senkte den Kopf, als müsste sie sich sammeln. »Wenn du doch nur in der Lage wärst, mit mir zu reden, Beth! Ich bin sicher, du hättest eine Theorie, worin diese Opfergabe bestehen könnte.«
    Jason registrierte verblüfft, wie Beths Augen urplötzlich begannen, sich rasch hin und her zu bewegen. Es hatte fast den Anschein, als wäre es eine Reaktion auf Laurens Worte. Wie ist das möglich ?, fragte er sich.
    Er beschloss, sich nicht zu äußern, sondern sie weiter unauffällig zu beobachten.
    »In dem Buch steht auch etwas vom ›Her … des Hauses‹«, erzählte Lauren. »Ich frage mich schon die ganze Zeit, was damit wohl gemeint sein könnte.«

    Nun umklammerte Beth die Bettdecke so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten.
    Jason sah zu Lauren, doch die hielt den Kopf gesenkt und bemerkte es nicht. Sie hatte sich offenbar längst daran gewöhnt, einen Monolog zu halten.
    »Ich muss mich dringend über unsere Familiengeschichte informieren«, sagte sie jetzt, zu Jason gewandt. »Ich weiß nur, dass meine Vorfahren die Stadt Perkins gegründet haben. Sie waren einflussreiche Schifffahrtsunternehmer, richtig? Ich

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