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Mach mich Glücklich!

Titel: Mach mich Glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Zachs Schläfe hatte sich eine Beule gebildet, so groß wie ein Golfball, und er war erschreckend blass. Er machte den Eindruck, vollkommen erledigt zu sein, aber sie hielt es für unwahrscheinlich, dass er in der nächsten Zeit die nötige Ruhe bekommen würde, nachdem er gerade auf Christophers Frage, wo das Geld sei, eine weitere Bombe losgelassen hatte. Allein der kurze Moment der Stille, der seiner Antwort gefolgt war, war ihm vergönnt.
    Dann trat Christopher vor und baute sich vor ihm auf. »Was wollen Sie damit sagen, Sie haben das Geld an einen sicheren Ort gebracht?«
    Die Aggressivität in seiner Stimme veranlasste Lily, einen Schritt zurückzutreten. Ihre Wimpern flatterten nervös, aber Zach blinzelte nicht einmal.
    »Genau das. Ich habe die Nase voll davon, dass Sie jeder verdammten Forderung der Entführer nachgeben, ohne auch nur eine einzige Vorsichtsmaßnahme zu treffen, die die Sicherheit von Glynnis und David gewährleistet.«
    Überraschenderweise schien sich daraufhin Christophers Angriffslust zu verflüchtigen, und er wandte sich wieder ab. Aber bevor Lily aufatmen konnte, meldete sich Richard zu Wort und fragte in herausforderndem Ton: »Und welche Maßnahmen könnten wir treffen?«
    »Zunächst einmal sollten Sie darauf bestehen, mit Ihrem Cousin zu sprechen, bevor Sie ihnen sein Geld in den Rachen werfen«, gab Zach zurück. »Mann. Sie schicken mich mit einem Koffer voll Scheine da raus und haben nicht die geringste Garantie, dass die beiden wohlbehalten zurückkehren - geschweige denn, dass Sie auch nur die Spur eines Beweises haben, dass sie überhaupt noch am Leben sind.«
    Mrs. Beaumonts hysterisches Heulen nahm an Lautstärke noch zu, aber Zach wandte seine Aufmerksamkeit nicht von den beiden Männern ab. »Von jetzt an«, sagte er mit kalter Stimme, »werden wir so verfahren, wie ich es für richtig halte.«
    »Was Sie nicht sagen«, gab Richard zurück, und Mrs. Beaumont kreischte: »Sie werden ihn töten! Damit werden Sie meinen kleinen David umbringen!«
    Zach sah zu der Frau. »Nein, Ma'am, das werde ich nicht«, widersprach er ihr. »Blinder Gehorsam gegenüber den Entführern wird ihn umbringen.«
    »Sie können doch nicht einfach unser Geld behalten und uns erklären, dass wir kein Wörtchen mehr mitreden dürfen, was damit geschieht«, sagte Richard zornig. »Das ist Diebstahl.«
    »Dann rufen Sie doch die Polizei.« Zach brachte ihn mit einem eiskalten Blick zum Schweigen. »Das wäre ganz in meinem Sinne. Denn dann können Sie ihnen auch gleich sagen, wo Sie alle gewesen sind, als ich da draußen war und Ihren Anweisungen folgte.«
    »Was wollen Sie damit sagen, Sie -«
    Als Richard drohend einen Schritt auf Zach zumachte, hatte Lily endgültig die Nase voll. Sie stellte sich zwischen die beiden Männer. »Jetzt reicht's! Was soll das eigentlich? Zach wurde heute Abend bewusstlos geschlagen, als er versuchte, David und Glynnis und Ihr beschissenes Geld zu retten, und seit wir zurück sind, höre ich Sie nur darüber klagen, dass die Übergabe geplatzt ist.«
    »Hey, ich dachte, er ist der supertolle Experte«, schnaubte Richard.
    »ja, und ist es nicht erstaunlich, dass Sie das nur dann meinen, wenn er sich in Gefahr begeben soll? Als er Ihnen einen Rat geben wollte, hat sich trotz seiner Erfahrung keiner dafür interessiert. Sie sollten sich schämen! Meinetwegen können Sie hier sitzen bleiben, herumschreien und sich in selbstgerechter Empörung ergehen, bis Sie schwarz werden. Aber Zach wurde verletzt, als er etwas tat, das keiner von. Ihnen tun wollte, und ich habe keine Lust mehr, mir Ihr Gejammer noch länger anzuhören. Ich bringe ihn jetzt rauf in sein Zimmer.«
    Und mit einem letzten drohenden Blick auf die Anwesenden, dass bloß keiner wagen sollte, sie aufzuhalten, nahm sie Zach am Arm und marschierte mit ihm aus dem Zimmer.
    Gott, war ihm das peinlich. Er lag im Bett, nachdem Lily ihn ausgezogen und zugedeckt hatte und dann in ihr eigenes Zimmer gegangen war. Zach dachte daran, wie sie ihn gegen die wütenden Beaumomts verteidigt hatte. Er war kein kleiner Junge, der seine Mami brauchte, damit sie ihn vor den bösen Buben beschützte. Allerdings er musste zugeben, dass es ungeheuer beeindruckend war, dabei zuzusehen, wie eine ein Meter fünfzig und ein paar Millimeter große Blondine es mit einem halben Dutzend Leute aufnahm und alle mit offenem Mund stehen ließ.
    Natürlich waren die Beaumonts nicht die Einzigen gewesen, denen der Mund offen stehen geblieben

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