Machen Sie das Beste aus Ihrem Kopf
und wann man wichtige Erholungsphasen einplant.
Tipps für eine Tagesgestaltung nach den inneren Rhythmen
Stehen Sie nicht sofort nach dem Erwachen auf. Gönnen Sie sich einige Minuten, um richtig wach zu werden. Recken und strecken Sie sich. Atmen Sie gleichmäßig tief ein und aus.
Öffnen Sie das Fenster oder gehen Sie nach draußen auf Ihren Balkon, Ihre Terrasse oder in Ihren Garten und atmen Sie einige Male tief ein und aus.
Stehen Sie nicht auf die letzte Minute auf. Stellen Sie sich den Wecker 10 bis 15 Minuten früher. Nutzen Sie diese Zeit zu einer regelmäßigen Morgenmeditation. In den Sommermonaten können Sie diese Einheiten draußen zelebrieren und die Sinnesreize der Natur einbeziehen.
Probieren Sie morgendliche Wechselduschen. Das bringt den Kreislauf in Gang und macht müde Morgenmuffel munter und stärkt obendrein die Abwehrkräfte.
Wenn es Ihre Zeit zulässt und Sie es mögen, gehen Sie vor dem Duschen und dem Frühstück etwa 40 Minuten joggen. Das bringt Schwung für den Tag.
Nutzen Sie die Leistungshochphasen am frühen Vormittag und am späteren Nachmittag für anspruchsvolle Tätigkeiten.
Vermeiden Sie anspruchsvolle Tätigkeiten in den Leistungstiefphasen am sehr frühen Morgen und vor allen Dingen mittags etwa um 14 Uhr.
Sorgen Sie für eine ruhige Umgebung, in der Sie entspannen oder sogar kurz schlafen können. Schließen Sie Fenster und Türen, stellen Sie Ihr Handy und Ihren Computer ab und sagen Sie Kollegen oder anderen Familienmitgliedern, dass Sie jetzt nicht gestört werden wollen.
Wenn Sie spüren, dass Sie müde werden, geben Sie der Müdigkeit nach. Vermeiden Sie Aufputschmittel, um sich wach zu halten. Wenn irgend möglich, zelebrieren Sie einen mittäglichen Kurzschlaf.
Für einen kurzen Schlaf benötigen Sie nicht unbedingt eine Liegemöglichkeit, wenngleich sie besser wäre. Sie können sich stattdessen auch bequem und entspannthinsetzen, vielleicht die Beine dabei hochlegen und die Augen schließen.
Ein mittäglicher Kurzschlaf sollte nicht länger als eine halbe Stunde dauern. Dann wirkt er erfrischend. Oft genügen schon 10 bis 15 Minuten. Arbeiten Sie danach nicht sofort. Machen Sie lieber ein paar kleine Bewegungsübungen, recken und strecken Sie sich und nehmen Sie sich noch ein paar entspannte Minuten, bevor Sie wieder starten.
Machen Sie regelmäßig über Tag kurze Pausen, wenn Sie erste Konzentrationsmängel feststellen. Spätestens nach etwa 90 Minuten sollten Sie Ihre Tätigkeiten kurz unterbrechen. Legen Sie eine kleine Entspannungseinheit ein, tanken Sie frische Luft, bewegen Sie sich oder machen Sie einfach gar nichts und denken an etwas Schönes.
Nutzen Sie, sofern Sie sich in den allgemein üblichen Arbeitszeitrhythmus einfügen müssen, die Zeit abends nach 19 Uhr für Ihr Privatleben. Schalten Sie ab von den täglichen Verpflichtungen und der Arbeit.
Planen Sie Fahrzeiten mit dem Auto so, dass Sie in Ihren Leistungshochphasen am Steuer sitzen. Das ist sicherer. Machen Sie auch hier nach spätestens zwei Stunden eine kurze Pause. Halten Sie für 10 Minuten ein Nickerchen. Bewegen Sie sich an frischer Luft, bevor Sie weiterfahren.
Wenn Sie zu den extremen Morgen- oder Nachtmenschen gehören, versuchen Sie, gezielt Ihren Tag entsprechend zu organisieren. Das kann bedeuten, dass Sie tatsächlich mit Ihrem Arbeitgeber oder Vorgesetzten diesbezügliche Vorschläge besprechen (sofern Ihnen dadurch keine erhebliche Nachteile drohen). Oder Sie überdenken Ihre derzeitige Berufstätigkeit: Gibt es andere, besser zu Ihrem extremen Rhythmus passende Tätigkeiten?
Wenn Sie nachts arbeiten müssen, schlafen Sie tagsüber in einem verdunkelten Raum und schalten Sie Außengeräusche soweit möglich aus. Manchmal helfen auch Ohrstöpsel.
Wenn Sie die Zeitzonen wechseln, setzen Sie sich möglichst viel am Zielort dem Tageslicht aus. Vermeiden Sie es, am Tag ein kurzes Schläfchen zu halten. Essen Sie eiweißreich und regelmäßig.
Gewöhnen Sie Ihren Körper vor der Reise an den neuen Rhythmus. Gehen Sie, wenn Sie nach Westen reisen, täglich etwas später zu Bett, und wenn Sie nach Osten reisen, täglich etwas früher.
Gönnen Sie sich zwischen zwei Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg eine längere Pause, wenn möglich mindestens etwa zwei Wochen.
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