Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Männerfrei: Roman (German Edition)

Männerfrei: Roman (German Edition)

Titel: Männerfrei: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Burgess
Vom Netzwerk:
und Louise!«, ruft ein Typ, der draußen vor der Tür steht. Er trägt ein T-Shirt mit einem riesigen Abercrombie-&-Fitch-Logo. » So ernste Gesichter, Ladys! Das hier ist eine Party! Amüsiert ihr euch nicht?«
    Wir bleiben stehen und sehen ihn an.
    » Dann bring mich zum Lachen«, fordere ich ihn auf.
    » Äh…«, stammelt er und blickt hilfesuchend seinen Kumpel an, der neben ihm steht.
    » Zu spät«, sage ich, und wir gehen ins Haus.
    » Wow, das war aber ein bisschen hart«, bemerkt Kate.
    » Ich bin im Moment einfach nicht in der Stimmung«, entgegne ich und führe sie zu einer kleinen Kommode in der Diele. » Ich habe eine verdammt lange Woche hinter mir, und ich habe mir die Party verdient. Aber ich bezweifle, dass ich in die richtige Feierstimmung komme ohne…« Ich beuge mich herunter, ziehe die Schiebetür der Kommode auf und nehme eine halb volle Flasche heraus. » …Jägermeister.«
    Kates Augen leuchten auf. » Ist die etwa noch von der letzten Party übrig?«, ruft sie überrascht. » Großartig!«
    Wir gehen in die Küche, holen uns zwei saubere Schnapsgläser und gießen uns Jägermeister ein. In der Küche wimmelt es von Leuten, und in der Ecke entdecke ich Fraser, der wild mit Eddies hennagefärbter Arbeitskollegin Tory herumknutscht. Ist es nicht ein bisschen früh dafür? Fraser legt sich richtig ins Zeug, mit vollem Körpereinsatz. Iii.
    Zwei Jungs stehen neben dem Kühlschrank und mustern Kate und mich.
    » Weißt du«, sagt der eine sehr laut zu dem anderen. » Mein Leben hat sich seit dem Sechser im Lotto gar nicht so sehr verändert.«
    Ich drehe mich um, sehe ihn an und breche in schallendes Gelächter aus. » Oh Mann… Das ist der beste Spruch, den ich je gehört habe«, ist alles, was ich herausbringe, während ich mir die Tränen abwische. » Darauf müssen wir anstoßen.«
    » Kein Problem!«, entgegnet er und grinst. Sein Gesicht glänzt, und er hat viele Leberflecke. Sein Kumpel und er kommen zu uns an die Küchentheke, und wir kippen gleichzeitig unsere Gläser.
    » Oh, das war wahrscheinlich keine gute Idee«, stöhnt Kate.
    In diesem Moment tauchen Bloomie und Eugene auf, händchenhaltend.
    » So, das war der letzte geschäftliche Anruf heute Abend! Oh, Jägermeister? Ohne mir Bescheid zu sagen? Was wird hier gespielt?«, fragt Bloomie.
    » Du kriegst jetzt einen«, antworte ich, und eine Minute später kippen wir alle die nächste Runde.
    » DAS war jetzt eindeutig keine gute Idee«, meine ich zu Kate.
    Plötzlich landet Mitch mit einem dumpfen Poltern vor unseren Füßen, nachdem er einen dreifachen Purzelbaum vom Wohnzimmer in die Küche geschlagen hat, und tut nun so, als würde er auf dem Boden brustschwimmen. Er sieht zu Bloomie und mir hoch und lächelt. » Gekko und Spezialeinheit. Meine beiden Lieblingsfrauen… Das war ein dreifacher Axel in der Vorwärtsrolle… Der gelingt mir immer.«
    » Bitch macht Extremsport«, erklärt Bloomie Eugene.
    » Warum gehöre ich nicht zu deinen Lieblingsfrauen?«, fragt Kate beleidigt.
    » Der dreifache Axel ist aber nichts gegen den Extrem-WURM!«, ruft Mitch von unten.
    » Und, bist du öfter hier?« Ich drehe mich um. Es ist der lebergefleckte Lottogewinner. Von einem genialen Spruch zu einem saudummen Spruch innerhalb von sechzig Sekunden.
    Ich sehe ihm direkt in die Augen und sage in einem Ton Nein, der » Verpiss dich!« ausdrücken soll. Er wechselt einen kurzen Blick mit seinem Freund, und die beiden verziehen sich.
    Bloomie schnappt sich die Flasche Jägermeister. » Nächste Runde!«
    Plötzlich kommt Rugby Robbie in die Küche. » Hi, Leute! Jägermeister? Aber gerne!« Er stellt sich neben mich und legt seine verschwitzte Hand um meine Taille.
    » Ich bin raus!«, sage ich und löse mich von der Gruppe, woraufhin Rugby Robbies Hand heruntersackt. Mein Hals, mein Magen und auch mein Kopf fühlen sich ziemlich heiß an. Bloomie gießt sich, Rugby Robbie, Eugene und Kate das nächste Glas ein, dann beugt sie sich mit der Flasche herunter und schüttet einen Schluck in Mitchs offenen Mund. Er gurgelt dankbar. Robbie bietet mir den Rest in seinem Glas an. Ich schüttle den Kopf und versuche, seinem Blick auszuweichen.
    Harry kommt in die Küche. » Ich bin dran mit Cocktails! Ich mische uns eine klebrige Überraschung!«
    Ich wechsle ein paar Blicke mit Bloomie, und wir gehen ins Wohnzimmer, gefolgt von Eugene und Kate. Die Iren haben dort sämtliche Möbel auf eine Seite geschoben und machen gerade einen Wettbewerb in

Weitere Kostenlose Bücher