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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Siehst du? Glaubst du’s jetzt endlich?«
    Er grinste sie an. »Ja, sieht so aus – aber man fällt doch nicht einfach so, ohne jeden Grund in Ohnmacht und …«
    »Lewis?« Timmy steckte seinen Kopf durch die Tür. »Jem muss auf Toilette, Amber kann ihn schlecht hinbringen, und ich hab hier alle Hände voll zu tun und …« Er sah Zilla an. »Du siehst schon viel besser aus, Liebes. Du kannst ruhig nach Hause gehen. Ich begleite dich über die Wiese, damit du sicher hinkommst.«
    »Nein, tust du nicht«, sagte Lewis entschieden. »Ich bring sie. Ich hab ihr schon gesagt …«
    Lachend schüttelte Zilla den Kopf. »Ich gehe nirgendwohin. Kümmere dich um Jem, Lewis. Und du, Timmy, sieh zu, dass du zurück zu deinen Kartoffeln kommst. Macht, dass ihr wegkommt, alle beide, und hört auf, so ein Theater zu veranstalten!«
     
    In der Bar wurde lautstark diskutiert: Alle Aspekte der Pflugnacht wurden kritisch analysiert; Berge von Kartoffeln wurden verputzt; Zillas kleiner Ohnmachtsanfall stand nicht mehr im Mittelpunkt des Interesses und wurde auf die Hitze, einen Anflug von Sommergrippe, die Wechseljahre oder eine neue Modediät zurückgeführt.
    Amber, die wieder bei Freddo und den Musikern der JB Roadshow am Tisch saß, war erleichtert, dass es Zil wieder besser ging und die Leute aufgehört hatten zu tratschen. Lewis hatte Jem zur Toilette gebracht, und Timmy, Dougie und Billy standen hinter der Bar und hatten alle Hände voll zu tun. Das Leben in Fiddlesticks ging seinen gewohnten Gang.
    Clancy Tavistock stand auf. »Entschuldigt mich bitte einen Augenblick. Ich weiß, die nächste Runde geht auf mich. Ich bin gleich zurück. Da ist nur jemand – äh – etwas, das ich zu erledigen habe …« Damit verschwand er in Richtung Tresen.

    »Hat er eine Frau im Auge?« Tiff Clayton strich sein blondiertes Haar zurück.
    »Bestimmt nicht«, sagte Freddo. »Er ist doch schwul, oder?«
    »Nein, wirklich? Weißt du das genau? Oder ist das nur eine Vermutung?«
    »Na ja«, brummte Freddo, »ich hab ihn noch nie mit’ner Tussi gesehen, hab ihn noch nie von einer reden hören … deshalb hab ich angenommen …«
    »Clancy ist ein ganz normaler Mann«, versicherte Ricky ihnen. »Aber er hat sich in den Jahren, seit ich ihn kenne, nie groß für Frauen interessiert. Es gab schon ein paar, aber nichts Festes. Er sagt immer, dass er nach der perfekten Traumfrau sucht.«
    »Was für ein Trottel!«, sagte Tiff Clayton, brüllend vor Lachen. »Die nicht Perfekten sind immer die Besten!«
    Ricky leerte sein Glas. »Clancy ist halt gern allein, das ist alles.«
    »Was für eine Verschwendung«, sagte Amber. »Er wäre ein toller Fang. Für sein Alter sieht er immer noch verdammt gut aus, mit diesen Augen, den tollen Haaren und dem Körper, so wie er lächelt und sich bewegt und …«
    Alle starrten sie an.
    »Oh, Dunnerlittchen aber auch!«, murmelte sie einen von Gwyneths Lieblingssprüchen, als ihr mit einem Mal klar wurde, was los war. »Kein Wunder, dass ich das denke. Die zwei sehen sich unheimlich ähnlich! Warum ist mir das nicht schon früher aufgefallen? Oh – mein – Gott!«
    »Hast du uns was mitzuteilen?«, fragte Freddo. »Bist du etwa verschossen in unseren Clancy?«
    Amber schüttelte den Kopf und schaute sich in der Bar um. Von Clancy Tavistock war nichts zu sehen.
    Oh, verflucht – was hatte sie nur angerichtet?
    Worum hatte sie Kassiopeia so gedankenlos gebeten? Dass
Fern und Timmy zueinanderfanden – das hatte geklappt -; und dass Zilla mit dem Mann, den sie liebte, glücklich würde; und dass Lewis seinen Vater finden sollte.
    Sie schluckte und fühlte sich hundsmiserabel – bei den letzten beiden Wünschen hatte Kassie offensichtlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
    Wie hätte so etwas sonst passieren können? Es musste Sternenmagie sein. Die Chancen hätten eins zu einer Million gestanden, wenn man es dem Zufall überlassen hätte.
    Ohgottohgott!
     
    Zilla, die ihr Glas zum zweiten Mal mit Wasser gefüllt hatte, stand in der Hintertür und beobachtete, wie die Fledermäuse durch die samtige Dunkelheit schossen, lauschte auf die Motten, die immer wieder gegen die Außenlaterne prallten, und genoss die friedliche Nacht.
    »Zilla.«
    Sie erstarrte. Ihre Haut fühlte sich eiskalt und gleichzeitig glühend heiß an.
    »Zil?«
    Sie atmete aus. Sie würde nicht in Ohnmacht fallen. Diesmal nicht.
    Langsam drehte sie sich um, betete, er wäre es nicht, und wünschte sich gleichzeitig so sehr, dass es

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