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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)
Autoren: Elke Edith
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spricht Unglauben aus seinen Worten, doch die Schimmelstute bestätigt noch einmal: „Ja, es stimmt! Ich bin in Wirklichkeit Shiela Jennifer Sarah Prinzess of Cummings and Brandom, Tochter eines mächtigen Königs aus einem fernen Land weit hinter den westlichen Bergen.“
    „Prinzess of Cummings and Brandom?“, spricht er langsam Silbe für Silbe nach. – „Ich erinnere mich, vor ein paar Jahren kam die Nachricht, dass das Reich ohne Erbe sei, weil die Prinzessin, die auch auf dem Thron folgen sollte, verschwunden sei.“
    „Ja, Prinz, das bin ich.“
    „Aber wie bist du denn – ich meine, wie seid Ihr denn in diese Lage gekommen?“
    „Daran hat ein Magier, ein mächtiger Zauberer, die Schuld!“, erklärt Shiela, wobei sie ihn mit ihren blauen Augen geradezu zu fixieren scheint. Ihre Stimme klingt jetzt sehr traurig, als sie fortfährt: „Dieser Zauberer begehrte mich zur Frau, aber mein Vater, der König, verweigerte seine Zustimmung, da ich auch nicht wollte. Da wurde der Zauberer böse und sagte, dass mich dann auch kein anderer bekommen solle. Er legte einen Fluch auf mich, der mich zu dem machte, was Ihr jetzt vor Euch seht, mein Prinz.“
    „Aber das ist ja schrecklich, Shiela! Gibt es denn keine Rettung?“, fragt Malcolm betroffen.
    „Nur wenn jemand den Mut findet und aus wahrer Liebe heraus viele Gefahren auf sich nimmt und etliche Prüfungen besteht, kann er mich erlösen.“
    „Oh, Shiela, ich würde alles für dich, ich meine für Euch tun! Ich habe mich in meinen Träumen doch schon längst in Euch verliebt!“, gesteht er ein.
    „Das waren keine Träume“, erklärt sie dem verblüfften Prinzen weiter. „Jede Nacht von elf bis zwölf ist mir eine Stunde vergönnt, in der ich meine menschliche Gestalt annehmen kann. Aber ich durfte mich niemandem offenbaren. Deshalb musstet auch Ihr allein hinter mein Geheimnis kommen. Ihr habt geglaubt, dass ihr träumt, aber es war die Realität, die Ihr erlebt habt!“
    „So seid Ihr Nacht für Nacht zu mir gekommen?“, fragt er verblüfft, und seiner Stimme ist die Überraschung anzumerken.
    „Ja“, nickt Shiela leicht. „Nachdem Ihr den Krieger des Zwerges besiegt hattet und ich Euer Amulett gesehen hatte, wusste ich, dass nur Ihr derjenige sein könnt, der mich erlösen kann, da auch Ihr nach der wahren Liebe sucht.“
    Malcolm muss das Gehörte erst einmal verarbeiten, muss sich in allen Einzelheiten darüber klar werden, was diese Eröffnung für ihn bedeutet, doch steht für ihn längst fest, was er zu tun hat. Er muss sie einfach erlösen!
    „Was muss ich tun, Shiela? Wie kann ich Euch von diesem Fluch befreien?“
    Mit trauriger Stimme fährt sie in ihren Erklärungen fort: „Ihr wollt es wirklich auf Euch nehmen? Aber es sind sehr schwere Prüfungen, mein Prinz. Ihr selbst habt schon zwei bestanden, der Kampf mit dem Krieger des Zwerges und der mit den beiden Kriegern des Burgherrn Conner. Aber so wird es nicht immer bleiben, es wird auch aussichtslose Kämpfe geben, das heißt keine Kämpfe im eigentlichen Sinne! Vielleicht werdet Ihr einem Trugbild gegenüberstehen oder sogar gegen Eure eigenen Ängste angehen müssen. – Im schlimmsten Fall werdet Ihr gegen den großen Zauberer selbst antreten müssen! Und das, mein Prinz, ist ein Kampf, den noch niemand lebend überstanden hat, denn er ist unbezwingbar!“
    Traurig lässt sie jetzt den edlen Kopf hängen, doch Malcolm will ihr wieder Mut machen, streicht durch ihre dichte Mähne wie durch Haarsträhnen und sagt aufmunternd: „Meine liebe Shiela, ich habe, wie du selbst gesagt hast, mit dem Kämpfen schon begonnen, und ich werde gewiss nicht mittendrin aufhören! – Außerdem habe ich mich schon längst unsterblich in dich verliebt, wenn ich dich auch erst für eine Traumfigur gehalten habe, aber ich bin sicher, dass ich dich liebe und alles daransetzen werde, den Bann, der dich gefangen hält, zu brechen, selbst – ja selbst, wenn es mein Leben kosten sollte, denn das hätte ohne dich doch ohnehin keinen Sinn mehr!“
    „Aber Prinz, Ihr könnt doch nicht …“
    „Was kann ich nicht? – Shiela, bitte glaube mir, ich liebe dich! – Und als Erstes lässt du mal diese förmliche Anrede weg! Für dich bin ich Malcolm, weder Prinz noch Hoheit, und das Ihr und Euch lässt du bitte auch weg, genauso wie ich dich schon die ganze Zeit Shiela nenne! Willst du mir das versprechen?“
    „Ja“, seufzt sie, „das verspreche ich Euch – dir – gern! Und nun, da du die Wahrheit
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