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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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dem Zelt und auf den runden Kampfplatz. Lediglich vier Männer haben das Auswahlverfahren überlebt, unter ihnen der Prinz of Bannister und auch der schwarze Ritter, der ihm wegen seiner brutalen Kampfweise aufgefallen ist. Demnach werden jetzt zwei Duelle mit dem Morgenstern darüber entscheiden, welche der beiden Kämpfer den alles entscheidenden Schwertkampf bestreiten werden.
    Die Knappen reichen ihren Herren die schweren Morgensterne und die Schilde auf die Pferde hinauf. In der Reihenfolge der noch vorhandenen Flaggen treten sie so gerüstet gegeneinander an. Zuerst sind dies Malcolm und ein Ritter, der ihm bisher nicht sonderlich aufgefallen ist, doch hat er es immerhin auch in die Runde der letzten vier geschafft, was schon einiges heißen will.
    Bisher haben die Lanzen den Pferden nicht weiter gefährlich werden können, doch mit der dornenbesetzten Eisenkugel, die an einem Holzstab mit langer Kette geschwungen wird, sieht das schon anders aus. Deshalb ist es Malcolms Ziel, seinen Gegner gleich zu Anfang vom Pferd zu reißen, damit sie zu Fuß weiterkämpfen können. Nur dann weiß er seine Shiela in Sicherheit!
    Als sein Kontrahent auf ihn einstürmt, schwingt Malcolm seinen Morgenstern deshalb so, dass die Kugel zwar nicht treffen kann, sich die beiden Ketten aber so verheddern, dass er den Mann vom Pferd reißen kann. Der kräftige Ruck lässt ihn dabei selbst aus dem Sattel rutschen, doch hat er das ja gewollt und steht sofort sicher auf den Beinen, seinen Körper mit dem Schild deckend. Shiela trabt inzwischen zum Rand des Platzes und wird von Mike in Empfang genommen, der den Kampf von hier aus gespannt verfolgt.
    Noch etwas überrascht, so schnell auf dem Boden gelandet zu sein, stellt sich Malcolms Gegner jetzt dem Kampf. Mit aller Kraft schlägt er mit der schweren Eisenkugel zu, sodass der Prinz eilig seinen Schild hochreißt, um sich zu schützen, bevor er selbst zuschlägt. Krachend landet immer wieder eine der dornenbespickten Kugeln auf den Schilden, die schon bald etliche Beulen aufweisen. Jeder Schlag, den Malcolm parieren muss, raubt ihm etwas mehr Kraft, er muss jetzt eine Entscheidung herbeiführen. Keuchend gibt er sich matter, als er eigentlich ist, und in dem Moment, da sein Gegner unvorsichtig wird und die vermeintliche Schwäche ausnutzen will, täuscht er seinen Schlag nur vor und zieht die Waffe in die entgegengesetzte Richtung, sodass er den Mann fast zu Fall bringt. Sofort setzt er nach, schafft es, ihm den Schild zu entreißen, und obwohl es ihm widerstrebt, schlägt er mit dem Morgenstern zu. Aber mit Absicht hält er etwas daneben, trifft nicht den Kopf, sondern nur die rechte Schulter, wodurch er ihn kampfunfähig macht, aber nicht tötet.
    Schwer atmend richtet sich der Prinz wieder auf, schiebt das Visier zurück und schaut auf den Verletzten herunter, dessen Schulter zwar zertrümmert ist, doch er hat wenigstens überlebt. Seine Waffe und den Schild packend verlässt er den Kampfplatz und geht schwerfällig zu seinem Zelt, wo auch Mike mit Shiela eintrifft.
    Der Junge will ihm gerade den Helm abnehmen, als Malcolm ihm geradezu in die Arme sackt. Langsam lässt er ihn zu Boden gleiten und öffnet eilig die Rüstung, um ihm Erleichterung zu verschaffen. Den Helm abnehmend, sieht er in sein blasses Gesicht, das von der Anstrengung gezeichnet ist. Eilig flößt er ihm etwas Wasser ein und sieht, während Malcolm langsam wieder die Augen öffnet, nach der Wunde in seiner rechten Seite. Natürlich hat sie durch die Anstrengung wieder stark geblutet, was auch den Schwächeanfall erklärt.
    „Kannst du dich aufsetzen?“, fragt er besorgt. „Ich muss den Verband wechseln.“
    Der Prinz nickt, stützt sich ab und kommt mit der Hilfe des Jungen sogar auf die Füße, sodass er sich dann auf das Lager setzen kann, wo Mike ihn versorgt.
    „Viel Zeit bleibt dir nicht bis zum Endkampf. Willst du in deiner Verfassung wirklich antreten?“
    „Ich muss, Mike! Es geht schließlich um Shiela!“
    Er hat die Worte kaum gesagt, als ihn die Stute sanft mit der Schnauze anstupst.
    ‚Und was soll ich ohne dich machen, Liebster?‘, hört er ihre Stimme in seinem Kopf, und die Besorgnis ist deutlich dabei herauszuhören, die Angst, dass er es nicht schaffen könnte.
    „Sei unbesorgt, meine liebe Shiela“, erwidert er laut, während ihm Mike wieder die Rüstung anlegt. „Ich werde es schaffen, nur für dich! Das Schwert ist immer meine Lieblingswaffe gewesen, da kann so schnell keiner

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