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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Schwert durchdringt die Rüstung und das Kettenhemd und bohrt sich in die Brust des Ritters. Ein ersticktes Röcheln lässt sich unter dem Helm hören, dann taumelt der Hüne zurück. Malcolm kann sein Schwert mit der jetzt blutigen Klinge zurückziehen, bereit es nochmals einzusetzen, doch sein Gegner schwankt bereits wie ein Schilfrohr im Wind. Trotzdem hält er sich noch auf den Beinen, bringt mit einer schier übermenschlichen Leistung das Schwert hoch und schlägt noch einmal mit aller Kraft zu. Der Prinz lässt sich nach hinten fallen, entgeht der scharfen Klinge nur knapp, als er den schwer verletzten schwarzen Ritter nach vorne stürzen sieht. Er fällt auf das Gesicht, dass die Rüstung nur so scheppert, und bleibt bewegungslos liegen.
    Diesmal geht ein enormer Jubel durch die Menge. Prinz Malcolm hat gesiegt! Ungläubig und entkräftet lässt er sein Schwert endgültig sinken, er braucht es jetzt nicht mehr. Wie von selbst öffnet sich seine Hand und lässt den Griff los. Eine seltsame Leere breitet sich jetzt in seinem Kopf aus. Was um ihn herum vor sich geht, dringt nicht mehr bis zu ihm durch, als seine Beine jetzt nachgeben und er zu Boden sackt.
    ***
    Das Erste, was wieder wirklich in sein Bewusstsein dringt, sind die stechenden Schmerzen in seiner rechten Seite, sodass er unwillkürlich aufstöhnt. Es ist Mike, den er als seinen Peiniger erkennt, da sich der Junge gerade an der Wunde zu schaffen macht, Heilkräuter und einen Verband auflegt. Zumindest hat er inzwischen die starke Blutung stoppen können.
    „Verdammt, Mike! Was machst du denn da?“, stößt er gepresst hervor und packt in einem Reflex den Arm des Jungen so fest, dass dieser schmerzvoll das Gesicht verzieht.
    „Ich versuche nur, dir zu helfen, damit du nicht verblutest!“, versucht Mike zu beschwichtigen.
    „Entschuldige bitte.“
    Der Junge hat den Prinz mithilfe eines anderen Knappen ins Zelt geschafft, ihm die Rüstung ausgezogen und die Wunde, so gut es ihm möglich ist, versorgt. Jetzt deckt er ein Fell über seinen nackten Oberkörper, doch Malcolm will sich aufrichten. Sofort hindert ihn Mike daran und drückt ihn sanft zurück.
    „Bleib lieber liegen, das dürfte dir sonst nicht bekommen!“
    „Wie schlimm ist es denn?“, quält er sich über die Lippen.
    „Schlimm genug! Du wirst nicht daran sterben, aber durch den großen Blutverlust ist erst einmal nicht daran zu denken, von hier wegzukommen. Du musst erst wieder zu Kräften kommen.“
    „Wo ist – Shiela?“
    „Keine Sorge, sie steht draußen! Es ist alles in Ordnung! – Ich hole dir jetzt etwas zu essen, dann geht es dir bestimmt bald besser.“
    Doch als Mike mit einer dampfenden Schale zurückkommt, ist Malcolm vor Erschöpfung eingeschlafen.
    Als er das nächste Mal blinzelnd die Augen aufschlägt und seine dämmrige Umgebung wahrnimmt, blickt er direkt in Shielas hübsches, aber vor Sorge gezeichnetes Gesicht.
    „Malcolm, Liebster! Hörst du mich?“
    „Ja, wo – wo sind wir hier?“, fragt er mit rauer, kratziger Stimme, sodass sie ihm sofort einen Becher Wasser an die Lippen setzt, das er in kleinen Schlucken zu sich nimmt.
    „Wir sind noch immer im Zeltlager am Turnierplatz, genau wie die anderen Kämpfer, die verletzt sind und wohl nicht alle durchkommen werden. – Aber du musst dir keine Gedanken machen, du brauchst nur noch Ruhe, um wieder zu Kräften zu kommen. Mike sorgt gut für uns.“
    „Wir haben es – geschafft, nicht wahr?“
    „Du hast es geschafft, Malcolm! Nur dir haben wir es zu verdanken, dass wir so weit gekommen sind!“
    Er versucht ein Lächeln, das ihm aber misslingt, da gerade wieder eine Schmerzwelle seinen Körper durchzuckt. Aber als sein Bewusstsein jetzt wieder in einen tiefen erholsamen Schlaf wegsackt, hält er noch immer ihre Hand umklammert. Vorsichtig löst sie seine Finger, da gerade Mike das Zelt betritt und sie noch mit ihm reden will, bevor ihre Verwandlung wieder einsetzt.
    Sie winkt ihn heran und fragt leise: „Mike, haben wir noch dein Wort, dass du niemandem von unserem Geheimnis erzählst? – Sonst wäre all das, was Malcolm schon auf sich genommen hat, umsonst gewesen. Und das willst du doch wohl nicht, oder? – Egal, was auch noch geschehen möge, du darfst es niemandem sagen! – Versprichst du mir das?“
    „Sei unbesorgt, Shiela! Ich habe mein Wort gegeben, und das gilt auch noch immer! Von mir wird niemand etwas erfahren!“
    Sie dankt ihm mit einem Lächeln, das sie noch hübscher erscheinen

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