Mariannes Traenen
Er ließ seine Hand zu Mariannes kleinen Brüsten gleiten und von dort zu ihrem Bauch, umfaßte ihren zierlichen Leib.
„Wie meinen Sie das?“ In Svenjas Frage schwang Erstaunen.
„Sie hat Angst.“ Es war, als spreche er zu sich selbst und nicht zu ihr. „Noch hat sie Angst, unbestimmt, bedrohlich. Weil sie nicht weiß, was kommen wird.“ Mit einer raschen Geste ließ er seine Hand in ihren Schritt fahren, faßte ihre Scham, drang mit den Fingern in sie ein.
„ Aaaah …! “ Marianne bäumte sich auf. „ Bitte! Nicht!“, klagte sie leise.
„Irgendwann wird sie keine Angst mehr haben, sondern wird sich fürchten“, fuhr er fort. Und seine Stimme klang kalt und grausam. „Wird sich fürchten vor dem Schmerz, von dem sie weiß , daß sie ihn erdulden muß .“ Er ließ seine Finger in ihr kreisen.
Mariannes wand sich unter dem unbarmherzigen Griff, de r sie noch mehr demütigte und quälte als die Schläge von seiner Hand. Weiter als auf ihre Zehenspitzen konnte sie seinem vernichtenden Griff jedoch nicht entfliehen. Die Augenlider zusammengepreßt legte sie die Stirn in Falten. Ihr Mund war halb geöffnet. Und sie verging vor Scham, weil die Wärme und Feuchte ihres Schoßes sie verrieten.
„Und wird sich zugleich sehnen nach dem, von dem sie hofft , daß sie es erdulden darf .“ Endlich ließ er von ihr ab. Und Marianne fühlte sich vernichtet. „Dann ist ihre Dressur abgeschlossen“, lächelte er Svenja an. „Und sie wird beides lieben: Die Peitsche von der Hand ihrer Herrin – und ihre Herrin!“
Er trat zu Svenja , „Sie erlauben!“, nahm ihr das Glas ab und reichte ihr das schwarze Werkzeug. Als Herrin bezeichnet zu werden, gefiel Svenja sichtlich. Als sie den Griff der Peitsche faßte, berührte sie seine Hand, und sie ließ es mit sichtlichem Vergnügen zu, daß er ihr einen formvollendeten Handkuß andeutete. „Ich finde“, sagte er und lächelte sie an, „der Augenblick sollte gefeiert werden.“ Mit schnellen Schritten ging er zu dem Stuhl, nahm die Flasche und füllte sein Glas voll bis zum Rand.
Svenja fiel erneut auf, wie geschmeidig und lautlos er sich dabei bewegte. Er schenkte ein und setzte die Flasche ab, ohne daß sie das Geringste hören konnte.
„Ic h denke“, sagte er und ließ ihr gegenüber seine Augen aufblitzen, während er zu Marianne ging und deren Haar faßte. „Ich denke, der Moment sollte gefeiert werden, da eine Sklavinnenseele sich endlich ihrer Dressur unterwerfen darf.“ Er führte das Glas an ihre Lippen. „Trink, kleine Sklavin“, sagte er höhnisch. „Heute ist es Champagner. Irgendwann wirst du gelernt haben, ein Glas aus der Hand deiner Herrin zu leeren, ohne auf den Inhalt zu achten.“
„Trinken Sie schnell! In einem Zug!“, raunte er ihr leise zu als sie zögerte.
Ergeben und hilflos öffnete Marianne den Mund und ließ zu, daß er ihr den Schaumwein einflößte. Sie war Alkohol nicht gewohnt. In der Wirtschaft trank sie nie. Sie duldete weder beim Personal noch bei sich selbst, daß getrunken wurde. Und privat hatte sie kein Bedürfnis danach. Schnell leerte sie das Glas, wie er es ihr befohlen hatte und ließ zu, daß er ihr dabei mit festem Griff in ihr Haar den Hals nach hinten bog. Augenblicklich fühlte sie, wie der Trunk sie durchflutete und eine ungewohnte Wärme in ihr verbreitete. „Und vergiß ja nicht, dich laut und deutlich bei deiner Herrin zu bedanken!“, rief er mit gehässigem Unterton. Er lachte laut, als sie keuchend seinem Befehl gehorchte. “Braves, kleines Sklavenmädchen“, rief er gönnerhaft, tätschelte ihren Po und ließ dann seine Hand heftig drauf niedersausen. Marianne zappelte in ihren Fesseln unter dem Schlag.
„Bitte sehr, Madame! Tun sie ihrer Sklavin die Ehre!“ Er wies Svenja den Platz, von dem aus er wenige Momente zuvor die hilflos Gefesselte gepeitscht hatte. Und bedeutete ihr unmittelbar mit einem Verneinen seines Zeigefingers, daß etwas nicht gut sei. „Wenn Sie erlauben, Gnä’Frau, würde ich empfehlen, nicht dort zu stehen, so direkt hinter der Sklavin. Sehen Sie!“ Er deutete auf Mariannes rechte Flanke. „Ihre Hiebe treffen fast ausschließlich ihre rechte Seite. Die Stelle wird dann recht schnell taub. Auf diese Weise verkürzen Sie die Zeremonie und nehmen ihr die Intensität. Immerhin ist die Züchtigung das einzige Recht, das der Sklavin als Eigentum ihrer Herrin noch zusteht. Sehen Sie“, er trat neben Svenja. „Von hier aus, eher seitlich, können Sie wesentlich mehr
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