Mariannes Traenen
Svenja trat einen Schritt zurück und betrachtete sich ihr Werk. „Heute werden wir ein paar elementare Dressurübungen durchgehen.“ Sie begann, vor den beiden auf und ab zu stolzieren. Und Marianne fürchtete sich vor den Stiefeln. „Wir gehen heute die wichtigsten Positionen durch, die ihr beherrschen müßt. Ihr müßt wissen , die Herren, denen ihr dienen werdet, kennen sie selbstverständlich auch.“
Die Herren, denen ihr dienen werdet … Walter soll auch den Herren dienen? Hatte sie das richtig verstanden? Verstohlen wagte sie einen Blick zur Seite. Augenblicklich traf die Schnur der Reitgerte ihre Oberschenkel. „Erste Regel: Es wird nicht herumgehampelt! Ist das klar?
Marianne schluckte. „Ja … danke, Herrin“, sagte sie mit unsicherer Stimme.
„Gut … gut …“ Svenja baute sich vor den beiden auf. „ Platz!“, rief sie. Marianne beeilte sich, ihren Oberkörper auf den Boden zu legen und die Arme nach vorne zu strecken. Diesmal fingen beide sich einen Hieb ein. „Den Arsch hoch. Die Position ist nicht zu eurem Vergnügen, sondern um euch zu züchtigen!“
„Danke, Herrin !“, hörte sie diesmal auch Walter rufen. Er ist ein Sklave? Der Gedanke schien ihr ungeheuerlich. Walter ein Sklave, der sich Männern ausliefern mußte. Dem Haß in ihr auf diesen Menschen gesellte sich tiefe Verachtung hinzu. Doch mit welchem Recht, fragte sie sich augenblicklich?
„Gut. Sitz!“, kam gleich der nächste Befehl, dem beide sofort gehorchten.
„ Sehr schön. Bei Fuß! “ Wäre ihre Lage nicht so entwürdigend gewesen, Marianne hätte Svenja ausgelacht. Zu erkennen, wie dumm und trist das Geschehen war, und wie wenig sie dagegen tun konnte, erfüllte sie mit Wut.
„ Ausgezeichnet. Stehen! “ Marianne stellte sich hin in der Position, die sie vom ersten Abend ihrer Unterwerfung noch erinnerte, als Svenja ihr „Haltung!“ vorgeschrieben hatte. Das Ergebnis schien sie zu befriedigen.
„Gut. Nun nehmt die Hände in den Nacken, Ellenbogen soweit wie möglich nach hinten, und Beine auseinander.“ Marianne kam sich vor wie auf einem Sklavenmarkt. „Diese Position ist gemeint mit Präsentieren!“, schärfte Svenja ihnen mit einem Gertenschnalzer auf die Außenseite der Oberschenkel ein. Marianne schrie dabei erschrocken auf, was ihr augenblicklich Platz! einhandelte und drei mit der Gerte, für die sie sich bedanken mußte. Zu diesem Zeitpunkt war der Zorn in ihr schon einem bleiernen Gefühl der Ohnmacht gewichen. Anders konnte sie den Impuls nicht mehr unterdrücken, Svenja augenblicklich an die Kehle zu springen. Stattdessen nahm sie brav wieder die befohlene Präsentieren -Position ein, und erduldete, daß Svenja ihr mit rohem Griff an Brüste und Scham zeigte, was der Zweck dieser Position war.
„Sehr schön “, ließ Svenja vernehmen. „Bleiben noch zwei Stellungen, die ihr heute lernen müßt. Hündin!“, rief sie laut. Ebenso ratlos wie in dem Moment, als Svenjas widerlicher Partner ihr das erste Mal das Kommando „ Platz! “ gegeben hatte, verharrte sie in ihrer Position. „Auf alle Viere, Beine leicht gespreizt, Kopf hoch, Mund offen“, deklinierte Svenja die Beschreibung herunter. „Bei Hündin habt ihr eure Löcher benutzbar zu zeigen, ist doch ganz einfach.“
Alles in ihr schrie Nein , doch Marianne gehorchte. Vor ihren Augen flimmerte es. Nur an ihrem vorgeschobenen Unterkiefer konnte man den Widerstreit und die Empörung in ihr sehen.
„So, und dann gibt es noch das Ficktier!“, höhnte Svenja. „Ist ganz einfach: Kopf zur Seite gedreht, Wange auf dem Boden, ihr greift zwischen euren Knien hindurch und faßt beide Fußgelenke. Hopp!“
Marianne fühlte sich schmutzig und verachtenswert in dem Moment, als sie Svenjas Finger erst auf ihrer hoch erhobenen Kruppe und dann gleich zwischen ihren Schamlippen fühlte.
„So richtig schön naß “, kommentierte Svenja genüßlich. „Du stehst tatsächlich drauf, wenn man dich fertig macht. Schön, daß wir endlich eine Aufgabe für dich gefunden haben, die dich wirklich erfüllen wird.“ Sie lachte gellend. „Komm, Waldi, zeig der kleinen Nutte mal, was Erfüllen bedeutet!“ Sie zog heftig an seiner Kette, damit er sich aufrichtete.
„Bitte, Herrin “, stöhnte der. „Sie … sie ist eine … eine Frau! “ Bei der Art, wie er es sagte, wußte Marianne nicht, wessen Angst und Abscheu in dem Moment größer war, ihre eigene, oder die von diesem Hanswurst. Durch die Haare hindurch, die über ihr Gesicht fielen und
Weitere Kostenlose Bücher