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Mariannes Traenen

Mariannes Traenen

Titel: Mariannes Traenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas M.
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Kathrin leise, den Blick zu Boden geschlagen. Sie zitterte sichtlich am ganzen Leib. Ein Anblick, der Svenja sehr zu amüsieren schien.
    „Meine beiden Hündinnen melden sich bei mir in fünf Minuten auf Zimmer 312!“ Sie dreht sich um und segelte davon. „Champagner !“, rief sie, kurz bevor sie die Tür ins Schloß knallte.

    „Oh Gott“, stöhnte Kathrin leise. „Ich könnte kotzen bei dem Gedanken, daß ich diesem Stück Dreck in Weiberkleidung gleich die Füße lecken darf.“ Sie sah ihre Mutter an. „Ist es das wert?“
    Marianne nahm sie in den Arm, nackt wie sie war und mit der Leine, die von ihrem Hals baumelte. „Drei Tage “, sagte sie leise. „Und wir haben eben Svenjas schriftliches und mündlich verlesenes Geständnis einer Erpressung und Nötigung bekommen.“
    „Hoffentlich haben die Kameras funktioniert, die Rudolf gestern hier versteckt hat“, sagte Kathrin. „Ich habe schweißnasse Hände. Ich habe bestimmt alles verwackelt.“
    „Komm, Liebes.“ Marianne strich ihr das Haar aus dem blassen Gesichtchen. „Bring die Sachen in den Tresor. Und dann komm schnell hoch in den dritten Stock. Laß sie nicht warten, gönne ihr nicht den Triumph. Wir werden es überstehen. Du bekommst eine Tracht Prügel und wirst eine Frau lecken, deren einzige positive Eigenschaft ist, daß sie halbwegs sauber und gepflegt sein wird.“
    Kathrin schaute angewidert. „Und eine Votze hat, in der dieser Dreckskerl von Gunther schon wer weiß wie oft abgespritzt hat.“
    „ Vor dem du übermorgen knien wirst. Du wirst ihn blasen, bis er in deinem Mund kommt, und wirst dich dafür bedanken. Denke einfach nicht daran, sondern gib ihnen ihr Recht. Du tust es meinetwegen. Und vor allem tust es für deinen Konrad. Der dich liebt, und der dich auch danach noch lieben wird. Du tust es für eure Liebe. An etwas anderes darfst du nicht denken. Erinnere dich.“
    Kathrin nickte tapfer. „Hast es mir gestern lange genug eingebleut.“
    „Nun geh! Ich hole den Champagner. Geben wir dieser Frau den Nachmittag ihres Lebens. Geben wir unserer Herrin ihr Recht. Lecken wir sie, bis sie ihren Verstand verliert.“
    „Na dann kann es ja nicht allzulange dauern“, seufzte Kathrin und machte sich auf den Weg ins Büro, um Kamera und Verträge dort im Tresor unterzubringen.

    Als Svenja ihnen die Tür öffnete, baumelte die Peitsche bereits in ihrer Hand. Eine schwarze, geflochtene Peitsche ähnlich der, mit der sie Marianne im Pferdestall geschlagen hatte, nur wesentlich kürzer. „Du wartest hier“, sie wies mit der Peitsche auf Kathrin, „und du richtest mir den Champagner, und bist in einer Minute wieder hier“, wandte sie sich an Marianne. Kathrin nahm augenblicklich Haltung an, wie sie es von ihrer Mutter gelernt hatte, und hielt den Blick angestrengt zu Boden gerichtet während der kurzen Wartezeit, die nun entstand. Sie wollte den Blickkontakt um jeden Preis vermeiden. Was Svenja jedoch durchkreuzte, indem sie sie mit dem Peitschengriff unterm Kinn zwang, den Kopf zu heben. Svenja sagte nichts, aber in ihrem Blick lag unverhohlene Genugtuung. Endlich hatte sie ihre Widersacherinnen da, wo sie sie haben wollte. Sie konnte die Angst in Kathrins Augen lesen, und es schien ihr zu gefallen.
    „Ausziehen!“, befahl sie knapp und schaute mit spöttischem Grinsen zu, wie Kathrin sich aus ihrem Kleidchen schälte und Marianne ihren Trench ablegte. „Gut“, sagte Svenja. „Hündinnen-Position und mitkommen!“ Sie drehte sich um und ging voraus. Kathrin sah hilflos zu ihrer Mutter, aber die schüttelte nur leise den Kopf und ging auf alle Viere. Mit einem enttäuschten Seufzer tat Kathrin es ihr nach und beide krochen ihrer Herrin hinterher. „Du hier, du da – und Sitz!“, wies Svenja ihnen ihre Positionen zu – die gleichen, die Marianne und Walter wenige Tage zuvor schon eingenommen hatten. „Hündin Kathrin, die Arme vor!“, befahl sie barsch. Kurz darauf trug Kathrin die gleichen Fesseln an Hals und Händen wie ihre Mutter. Svenja brachte sie mit einer Geste dazu, die Hände wieder hinter ihrem Rücken zu verschränken. Dann faßte sie in den Ring ihres Halsbands und zwang sie aufrecht zu knien.
    „Schau mich an !“, befahl sie. Kaum daß Kathrin den Kopf hob, kassierte sie gleich eine heftige Ohrfeige. Sie atmete heftig ein, konnte sich jedoch beherrschen und nahm ohne Gegenwehr sofort wieder Haltung an. „Wie heißt das?“, fragte Svenja, und ohrfeigte sie ohne die Antwort abzuwarten gleich ein

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