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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein unverschämtes Angebot
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weiß ich auch nicht mehr, was ich überhaupt an ihm gefunden habe.“
    „Warum verteidigst du ihn dann so glühend?“
    „Tu ich doch gar nicht. Ich …“ Sie hielt kurz inne. „Also, was mal zwischen Patrick und mir war, ist aus und vorbei. Mehr will und kann ich zu diesem Thema nicht sagen.“
    Irgendetwas kam ihm hier komisch vor, aber das hatte mehr mit Briana als mit Patrick zu tun. Irgendetwas verbarg sie vor ihm, und das war vielleicht auch der Grund dafür, dass sie auf den Handel mit ihm eingegangen war. „Dann willst du mit der Million, die du von mir kriegst, wohl deine Verluste wettmachen?“, versuchte er es auf gut Glück.
    Sekundenlang hielt sie den Blick gesenkt. „Ja. Nur auf diese Weise konnte ich wieder schnell an eine größere Summe Geld kommen.“
    Er hatte bemerkt, dass sie zögerte. Also sagte sie nicht die Wahrheit, zumindest nicht die ganze Wahrheit. „Warum hast du die Million genommen?“, fragte er leise, aber bestimmt.
    Sie sah an ihm vorbei, als sie antwortete. „Das habe ich dir doch schon gesagt.“
    „Ja?“ Er wusste genau, dass sie ihm auswich. Nicht umsonst war er Anwalt. Er wusste, wie man auf eine Frage reagierte, ohne eine Antwort zu geben. Diese Taktik beherrschte Briana gut.
    Zu gut.
    Erst hatte er vor, weiter in sie zu dringen, aber dann erkannte er, dass er zurzeit nicht weiterkommen würde. Sie würde ihm nichts mehr sagen. Momentan nicht, aber irgendwann schon, davon war er überzeugt.
    Briana verbrachte den Rest des Wochenendes mit Jarrod und zog dann wieder in ihr Apartment, um sich auf die Reise nach Brisbane vorzubereiten. Als Model musste sie immer in Topform sein, und das war manchmal harte Arbeit.
    Immer wieder ging ihr die Begegnung mit Patrick durch den Kopf. Was für ein unglücklicher Zufall. Sehr viele unerfreuliche Erinnerungen waren wieder in ihr wach geworden.
    Aber am meisten beunruhigte sie Jarrods Reaktion auf Patrick. Er war wütend gewesen, das war nicht zu übersehen, aber warum? War er etwa eifersüchtig? Sie lächelte vor sich hin. Das war kein unangenehmer Gedanke.
    Andererseits wollte er vielleicht einfach nicht, dass ein anderer ihm sein Spielzeug wegnahm, vor allem wenn es ein ehemaliger Liebhaber war. Ja, das war wahrscheinlicher für einen Mann wie ihn.
    Briana trat gerade aus der Dusche, als das Telefon klingelte.
    „Ich bringe dich zum Flughafen“, sagte Jarrod, noch bevor sie sich melden konnte.
    „Wieso? Ich muss doch erst in zwei Stunden los. Und dann bist du bereits im Büro.“
    „Ich fahre dich hin.“
    „Aber warum denn? Meinst du, ich kann den Flughafen nicht mehr finden?“ Sie war wütend. Was sollte dieses Machogetue? Hatte das mit Patricks plötzlichem Auftauchen zu tun?
    „Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich einfach ein bisschen mehr Zeit mit dir verbringen möchte?“
    „Ehrlich gesagt, nein!“
    Er stutzte. „Dein Pech“, sagte er dann und legte auf.
    Briana wusste nicht, was sie davon halten sollte. Hatte sie ihn vollkommen falsch eingeschätzt? Ja, es war wirklich ihr Pech. Denn jede Frau würde sie für verrückt erklären, dass sie die Möglichkeit, länger mit ihm zusammen zu sein, ausgeschlagen hatte.
    Aber sie rief nicht zurück.
    Und sie rief ihn auch nicht von Brisbane aus an. Ebenso wie er keinen Versuch machte, sie telefonisch zu erreichen.
    Die drei Tage gingen schnell vorbei, und Briana war sehr gespannt, wie es nun mit ihr und Jarrod weitergehen würde. Als sie in Melbourne das Flughafengebäude betrat, blieb sie schockiert stehen.
    „Patrick! Was machst du denn hier?“
    Er küsste sie auf die Wange, aber in seinen Augen lag ein kalter Ausdruck. „Das Eisen schmieden, solange es heiß ist.“
    „Was meinst du damit?“ Misstrauisch blickte sie ihn an.
    „Wir müssen miteinander reden.“
    „Ausgerechnet jetzt?“
    „Ja, in deinem eigenen Interesse.“
    Sie fröstelte plötzlich. „Was auch immer meine Interessen sind, Patrick, sie gehen dich nichts mehr an.“ Entschlossen trat sie einen Schritt an ihm vorbei. „Und nun entschuldige mich bitte.“
    „Nicht so eilig.“ Er hielt sie am Arm fest. „Dein Vater wäre damit sicher nicht einverstanden.“
    „Was meinst du damit?“ Wütend starrte sie ihn an. Er konnte doch nichts von den Problemen des Vaters wissen, oder? Woher denn auch?
    „Das ist schon besser. Komm, wir reden über die ganze Sache.“
    „Aber …“ Sie sträubte sich, musste aber schließlich nachgeben.
    „Hier entlang.“ Mit festem Griff nahm er sie beim

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