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Meagan McKinney

Meagan McKinney

Titel: Meagan McKinney Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VA1 - Der Gigant und die Lady
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deiner Schwester zu helfen. Aber
bitte, bitte laß mich in Frieden.«
    »Dann sag
mir nur eins. Besuchst du dort einen Mann? Hast du einen Liebhaber dort?«
    »Nein«,
sagte sie im verzweifelten Wunsch, sein Versprechen zu bekommen.
    »Wie kann
ich sicher sein? Du gibst dich so vertraut mit diesem Mann, den du eben
beschrieben hast.«
    »Bitte
glaub' mir, das hat überhaupt nichts mit dir zu tun. Halte dich da raus und
folge mir nie wieder.«
    »Alana!« Er
schüttelte sie. »Was soll ich denn denken? Wenn du mir nichts sagst, kann ich
doch nur das schlimmste annehmen.«
    Sie konnte
ihre Verzweiflung nicht länger verbergen. Voller Bitterkeit antwortete sie:
»Der Mann, den ich beschrieben habe, existiert nicht. Begreifst du das denn
nicht?«
    »Es ist nicht
Anson?«
    »Es ist
niemand. Er lebt in meiner Phantasie, und ich befürchte, er wird den Rest
meines Lebens dort bleiben.« Ihre Stimme kippte.
    Das Schweigen
zwischen ihnen wurde drückend. Es dauerte noch einige Augenblicke, bevor
sein fester Griff sich löste.
    »Glaubst du
mir jetzt?« sagte sie vernichtet und verärgert.«
    Er starrte
sie durch die Dunkelheit an. »Ja«, flüsterte er.
    »Versprich
mir, daß wir nie wieder darüber reden werden. «
    »Nein.«
    Sie konnte
es nicht fassen. Hatte er denn gar keinen Anstand, daß er so leicht ein
Versprechen brechen konnte? »Ich habe dich geheiratet, um meine
Privatangelegenheiten gesichert zu wissen. Wir hatten eine Abmachung. Wenn die
Bedingungen sich geändert haben, hättest du es mir vorher mitteilen müssen. «
    »Als ich es
dir zugesagt habe, lag dein Werdegang in schriftlicher Form vor mir. Ich
dachte, ich wüßte alles über dich. Du kamst aus der klassischen New Yorker
Elite mit deiner Villa am Washington Square und den netten, kleinen Teenparties
jeden Montagnachmittag. Nun entdecke ich, daß ein Geheimnis von dir an mir
zehrt, und ich frage mich, ob dieses Geheimnis dich nicht zum ersten Mal
menschlich macht.«
    Einen
verrückten, kurzen Moment empfand sie das dringende Bedürfnis, ihm von
Christabel zu erzählen. Sie dachte sogar daran, sich bei ihm über ihre
Sorgen auszuweinen, in der wilden Hoffnung, daß er verstehen und ihr helfen
würde, um die Ehre ihrer Schwester zu kämpfen. Aber die kalte Realität stellte
sich schnell wieder ein, und sie erkannte, wie dumm so etwas sein würde. Es war
immer vemünftig
gewesen, daß keiner etwas von Christabel wußte, und das war es vor allem jetzt,
da sie wußte, wie sehr ihr Mann zu manipulieren verstand. Wenn sie Trevor von
ihrem Geheimnis erzählte, konnte er es eines Tages gegen sie
verwenden, oder nicht schlimmer: gegen Christal.
    »Ich bin
menschlich«, flüsterte sie. »Wenn du nur genauer hinsehen würdest.«
    »Das möchte
ich.« Sein Atem strich leicht über ihre Stirn. »Ich schwöre, das möchte ich.«
    Sein Mund
berührte ihren, und sie bemerkte, daß sie immer noch seinen Arm hielt. Er küßte
sie und bot ihr mit dieser delikaten Liebkosung Verdammnis und Rettung zugleich
an. Sie wollte abrücken, doch etwas Stärkeres – sein Griff, wie sie hoffte –
drängte sie enger an ihn, bis sie geborgen in seiner Wärme und Kraft lag. Sein
Rock rutschte von ihren Schultern, doch sie bemerkte es kaum, weil seine Zunge
in ihrem Mund brannte und ihren ganzen Körper in Flammen setzte. Sein Kuß ließ
schlafende Gefühle in ihr explodieren, und ihre Hand strich in ungeschickter
Liebkosung über seine Wange.
    Dies
ermutigte ihn, seine Hand auf den Stoff über ihrer Brust zu legen. Sie stöhnte
auf und war unfähig zu protestieren. Sein Daumen fuhr über ihren Brustansatz,
und unter den Schichten von Seide wurden ihre Brustwarzen hart und
empfindlich. Schockiert wollte sie ihn anflehen, aufzuhören und ihr zugleich
mehr zu geben. Anson hatte sie selten geküßt, und sie hatte ihm nie gestattet,
so weit zu gehen. Nun wußte sie auch, warum. Er war für sie nicht begehrenswert.
Aber während sie nun Trevors Kuß über sich ergehen ließ, wußte sie, daß sie
niemals die Kraft aufbringen würde, ihn von den Zärtlichkeiten abzuhalten.
    Seine Zähne
nagten sanft an ihrer Unterlippe, und seine Zunge liebkoste ihren Hals. Er nahm
die Hand von ihrem Busen, und sie bedauerte es augenblicklich.
    Seine
Aufmerksamkeit richtete sich nun auf ihren Hals und nacheinander öffnete er die
kleinen Knöpfe, die ihr Oberteil verschlossen. Als die Spitze sich an ihrem
Busen teilte, glitt seine Hand unter den Stoff und streichelte ihr zartes
Fleisch. Hilflos lehnte sie sich

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