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Mecklenburger Winter

Mecklenburger Winter

Titel: Mecklenburger Winter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Eigentümer kräftig mit beiden Händen von sich zu stoßen.
    „Spinnst du?“, zischte Kai Joschi wütend an. „Hast du sie noch alle, mir heimlich an die Wäsche zu gehen, während ich schlafe?“ Und von ganz wem anders träume.  
    Joschi verzog beleidigt den Mund. „Du bist doch über deine eigene Grenze gekommen und hast dich so aufreizend an mich rangemacht“, warf er Kai empört vor. „Dein Arsch hat sich regelrecht gegen mich gedrückt. Nimmst du es mir da übel, wenn ich das unübersehbare Angebot angenommen habe? Du bist scharf wie sonst was.“
    „Verflucht!“, rutschte es Kai verblüfft heraus. Vermutlich hatte Joschi sogar Recht, denn er lag eindeutig auf Joschis Seite seines Bettes. Moment mal! Von wegen deine, meine Seite. Das ist alles mein Bett. „Ich habe geträumt“, entschuldigte er sich viel zu heftig, um wirklich zerknirscht zu klingen. „Habe ich mitbekommen“, brummte Joschi, nicht gerade erfreut. „Du hast oft genug gestöhnt.“ Kai hatte das Gefühl, man hätte ihn mit heißem Wasser übergossen. Scheiße! Hatte er womöglich sogar Leons Namen gestöhnt? Hatte Joschi es verstanden? Oh verflucht, hoffentlich nicht so laut, dass Leon selbst es gehört hatte?
    „Was … was habe ich gestöhnt?“, fragte Kai panisch nach. Joschi maß ihn mit einem langen nachdenklichen Blick. „Irgendeinen Namen“, murmelte er beleidigt. „Leider nicht meinen, fürchte ich.“ Kais Blut stieg rasant aus seinem Unterleib höher ins Gesicht. Er fühlte sich, als ob man ihn direkt beim Sex erwischt hätte. Er setzte zu einer Erklärung, einer Entschuldigung an, verkniff sie sich jedoch, als er Joschis lauerndem Blick begegnete.
    Es war doch nichts passiert. Gut, er hatte sich, träumend, an ihn gedrängt, einen anderen Namen gestöhnt, aber im Grunde ging es Joschi ja auch gar nichts an. Dies war schließlich sein Bett, sein Zuhause. Da durfte er auch träumen, von wem er wollte.
    Rasch zog sich Kai zurück und drehte Joschi demonstrativ den Rücken zu. Mit einem überlauten Seufzen legte dieser sich hin und stieß nur kurz danach einen weiteren theatralischen Seufzer aus. „Oh Mann, erst machst du mich heiß, dann pennst du einfach weiter. Das ist nicht fair“, beschwerte sich Joschi grummelnd. „Lass mich dir wenigstens einen Blowjob geben. Du kannst ja die Augen schließen und dir jemand anderen vorstellen. Mein Hintern hat auch kein Gesicht, wenn du mehr willst.“
    Kai reagierte nicht, verdrängt entschlossen die Vorstellung. Joschi war nicht Leon. Eindeutig nicht. Nur die Augen zumachen dürfte nicht ausreichen. Und Leon schlief nebenan. Joschi seufzte abermals sehr laut, murmelte etwas vor sich hin und Kai vermeinte den Geräuschen zu entnehmen, dass Joschis Hand nun anderen Tätigkeiten am eigenen Leibe nachging. Sollte er doch. Kai ignorierte ihn geflissentlich. Sein schlechtes Gewissen Joschi gegenüber hielt sich in Grenzen. Vor allem beschäftigte ihn eine ganz andere Frage: Wie verbat man sich selbst eigentlich weitere Träume? Und vor allem das verräterische Stöhnen von Namen?
    Er war gerade wieder am eindösen, als er erneut sanfte Küsse in seinem Nacken spürte, warme Hände an seiner Hüfte lagen. Dieses Mal reagierte er schneller, rollte sich herum und sprang aus dem Bett. „Joschi! Verdammt, behalt deine Hände bei dir!“, schrie er wütend, erinnerte sich zu spät an Leon und senkte sofort seine Stimme. „Was denn?“, schmollte Joschi gekränkt. „Ich würde dich auch rimmen, das magst du doch gern. Sonst hast du nicht nein gesagt. “
    „Aber dieses Mal“, zischte Kai bemüht leise zurück. „Ich will das nicht, also hör auf.“ Joschi lächelte ihn an. „Kai, du bist immer scharf“, meinte er süffisant grinsend. Er schob die Bettdecke zur Seite und ließ Kai genügend Zeit seinen verführerischen Körper zu betrachten. Er hatte sich wahrhaftig seiner Unterhose entledigt, sein Penis war halb erigiert. Lasziv hob er seine langen Beine an und hielt sie mit den Händen fest, sodass Kais Blick automatisch von der dunklen Öffnung zwischen den runden Backen angezogen wurde.
    „Hör auf damit“, knurrte Kai. Natürlich ließ ihn dieser heiße Anblick alles andere als kalt. Joschi war ein verführerischer Mistkerl. Wenn er weiterhin mit ihm in einem Bett, ja nur in einem Zimmer schlief, würde er definitiv nicht zum Schlafen kommen. „Es reicht“, zischte Kai und umrundete das Bett. Joschis Unterhose lag auf dem Fußboden und er warf sie ihm zu. „Zieh dich

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