Medaillon des Schicksals (German Edition)
Tisch nach vorn. »Ist sie auf der Flucht? Wo hat sie sich versteckt? Sag es uns, erzähl es!«
So betrunken Raffael auch war, jetzt schlich sich ein leises Misstrauen in seine Gedanken.
»Warum wollt Ihr das wissen?«, fragte er argwöhnisch.
Der Reiter lachte.
»Du wirst sie wohl nicht allein gelassen haben in der Nacht, oder?«, fragte er und sah sich beifallheischend in der Runde um. Die anderen lachten.
»Eine schöne Frau allein in der Nacht. Schnell, sag uns, wo du sie zuletzt gesehen hast. Wir wollen ihre Beschützer werden.«
Plötzlich nüchtern geworden durch die Worte des Reiters, stieß Raffael das Schankmädchen von seinem Schoß, stand auf und sah die Männer verärgert an.
»Sie ist keine Frau für jedermann. Sie hat ihren Stolz und weiß ihn zu verteidigen. Ich sage Euch nicht, wo sie ist.«
Er wollte dem Schankmädchen ein Geldstück zuwerfen und das Wirtshaus verlassen, doch einer der Reiter hielt ihn am Arm fest.
»Seid nicht beleidigt, Freund, und verargt uns nicht die Scherze. Ein jeder hier hatte schon Ärger mit einem Frauenzimmer. Glaubt mir, wir können Euch gut verstehen.«
Er drückte Raffael zurück auf die Bank und schenkte ihm den Becher voll. Das Schankmädchen setzte sich neben ihn und streichelte seinen Oberschenkel.
Sie tranken, dann stimmte einer ein Lied an, und alle anderen fielen ein. Das Schankmädchen zog Raffael von der Bank und tanzte mit ihm durch die Wirtsstube.
Raffael hatte nicht bemerkt, dass die Männer aus dem nahen Dorf längst gegangen waren. Auch der Wirt war schon vor einiger Zeit in seinem Bett verschwunden, das Feuer unter dem Küchenherd lange erloschen.
Nur die Reiter, das Mädchen und Raffael waren noch da und feierten ein rauschendes Fest. Inzwischen hatte der junge Feuerschlucker jegliches Misstrauen verloren. Gut gelaunt wie lange nicht mehr, schwenkte er das Mädchen durch den Schankraum. Mutig geworden durch den Wein und ihre geflüsterten Versprechungen, griff er nun in ihr Mieder und grub eine der weißen runden Brüste daraus hervor. Das Mädchen schlug ihm spielerisch auf die Finger und flüsterte: »Kommt heute Nacht in meine Kammer.«
Raffael nickte und wähnte sich im Himmel.
Die Reiter wurden langsam müde. Noch ein letztes Mal füllten sie die Becher. Noch ein letztes Mal stießen sie an, dann tranken sie aus und verließen schweren Schrittes die Stube, um auf ihre Kammern zu gehen.
Als alle weg waren, räumte das Mädchen die Becher und Kannen in die Küche. Dann nahm sie Raffaels Hand, flüsterte noch einmal: »Komm mit mir!«, und zog ihn die Treppe hinauf in eine kleine Kammer.
Raffael war müde und hätte sich am liebsten sofort in das frische, mit weißer Wäsche bezogene Bett gelegt, um zu schlafen, doch das Mädchen öffnete ihr Mieder und gab den Blick auf ihre Brüste frei, die so prall und weiß und rund waren, dass Raffael das Wasser im Munde zusammenlief.
»Wie heißt du?«, fragte er die Wirtstochter. Sie lächelte.
»Nenn mich Belina«, sagte sie, umfasste ihre Brüste, spielte mit den Fingern an den rosa Warzen, strich darüber, rieb sie, bis sie steil aufgerichtet waren, und leckte sich dabei verführerisch über die Lippen.
»Komm her!«, flüsterte Raffael heiser, und alle Müdigkeit war nun von ihm gewichen. Hellwach war er jetzt, und hei Wach pochte die Lust in seinen Lenden.
Das Mädchen ließ nun auch die Röcke fallen und drehte sich vor ihm im Mondlicht, das durch das Kammerfenster fiel.
Raffael sah den schlanken, biegsamen Körper, sah den Po, der aussah wie ein junger, knackiger Apfel, die weißen, im Mondlicht glänzenden Schenkel, die schlank, aber doch fest waren.
»Komm her zu mir!«, flüsterte er wieder und klopfte mit der Hand neben sich auf das Bett.
Und Belina kam. Sie presste ihren Mund auf seinen, presste ihren nackten Körper an ihn, bewegte sich schlangengleich auf ihm. Dann öffnete sie sein Hemd, bedeckte den Oberkörper mit flatternden Küssen und biss ihn zärtlich in die Schulter.
Als Raffael zu stöhnen begann und sich seine Männlichkeit fest gegen den Stoff der Hose presste, streichelte Belina diese Stelle ohne jede Scham. Sie strich darüber, presste, drückte ihn, leckte dabei über seinen Hals und gab gurrende, lockende Laute von sich. Raffael stöhnte wieder, und auch Belinas Atem ging heftiger.
Er setzte sich auf und schob das Mädchen ein Stück weg, sodass sie nun vor ihm saß. Begierig nahm er eine ihrer lockenden Brüste in den Mund und saugte vorsichtig an der
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