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Medieval DeWarenne 03 - Der Wolf und die Lilie

Medieval DeWarenne 03 - Der Wolf und die Lilie

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die Königin zu besuchen.«
    »Ich bringe Euch zu ihr«, sagte sie ganz atemlos.
    Er schüttelte den Kopf. »Mir wäre lieber, wenn Ihr an der Eingangstür Wache halten würdet.«
    »Ja, natürlich.« Alspaye blieb an ihrer Seite, und beide sahen Mortimer nach, der den Gang entlangging und die Privatgemächer der Königin betrat.
    »Ich gehe hinaus und halte Wache. Schließt hinter mir die Tür. Falls jemand kommt, melde ich es mit einem Klopfzeichen. Lasst niemanden ein!«
    Brianna schob einen Stuhl zur Tür hinaus, setzte sich und wartete.
     
    Isabelle blieb wie angewurzelt stehen und starrte die hochgewachsene Gestalt im Eingang an. »Lord Mortimer, Ihr geht ein großes Risiko ein!«
    »Ein Risiko, das sich lohnt, ma belle.« Er trat auf sie zu und fasste nach ihren kleinen Händen. Dann führte er ihre Finger an seine Lippen und küsste sie ehrerbietig.
    »Roger, Ihr habt alles geopfert. Ich stehe große Angst um Euch aus. Eben erfuhr ich, dass Thomas of Lancaster hingerichtet wurde. Ich hätte Edward um Gnade für ihn gebeten, doch war es zu spät, die Untat wurde bereits vollbracht.«
    Sein kraftvoller Griff wurde noch fester. »Ihr solltet Edward niemals um etwas bitten. Eine Prinzessin Frankreichs und Königin von England ist keine Bittstellerin.«
    Sie blickte verwundert zu ihm auf. »Trotz der schlechten Nachrichten und Eurer Haft ist Euer Geist ungebrochen. Nun glaube ich wirklich, dass Ihr von König Brutus abstammt.«
    »Isabelle, Ihr seid geradezu überirdisch schön, so wie Guinevere es gewesen sein muss. Ihr blendet meine Augen.« Sein Blick glitt über sie, als müsse er sich jeden einzelnen zarten Gesichtszug einprägen. »Ich möchte Euren Kummer vertreiben und Euer Herz mit Freude erfüllen.«
    Er gab ihre Hände frei, und sie hob ihre Finger, um über seine Wange zu streichen und verwundert festzustellen, dass er sich für diesen Besuch rasiert hatte. Seine Nähe raubte ihr den Atem, und der anbetende Blick seiner grauen Augen weckten in ihr das Gefühl, das schönste und begehrenswerteste Geschöpf der Welt zu sein.
    Er löste das Samtband, das ihre Hochfrisur zusammenhielt, und die schimmernde goldene Fülle umspielte lockig ihre Schultern. Als er danach griff, ließ ihn das sinnliche Gefühl erschauern. Er hob eine Strähne an seine Lippen, um sie zu schmecken, und nun war die Reihe an Isabelle zu erschauern.
    Roger nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände und begann sie zu küssen. An seinem Kuss war nichts Zögerndes. Er war besitzergreifend, leidenschaftlich und fordernd: geschaffen, um ihr die Sinne zu rauben.
    Seine Lippen zeichneten eine Spur zu ihrer Kehle, seine kühnen Arme umschlossen ihre Taille, und seine geübten Finger machten sich an der Knopfreihe im Rücken ihres Kleides zu schaffen. Ehe sie wusste, wie ihr geschah, hatte er sie bis zur Taille entblößt und umfasste ihre Brüste mit kraftvollen Händen. Sie flüsterte seinen Namen: »Roger,
    Roger.« Er war der kühne, dominante Mann, nach dem sie sich immer verzehrt hatte. Er machte, dass sie sich zart und zerbrechlich fühlte, vor allem aber, dass sie sich geliebt und geschätzt fühlte.
    Mortimer hob sie hoch und trug sie durch das Gemach, um sie aufs Bett zu legen und sie behutsam von Kleid und Unterwäsche zu befreien. Er warf Wams und Hemd von sich, dann setzte er sich aufs Bett, um sich ganz zu entkleiden.
    Beim Anblick seines muskulösen Köpers und seiner breiten, dunkel und dicht behaarten Brust hätte Isabelle am liebsten laut aufgeschrien. Ihre Erregung hatte in dem Moment begonnen, als sie ihn im Eingang stehen sah, und mit jedem Blick und jeder Berührung war sie gestiegen.
    Bei den Zehen beginnend, küsste und liebkoste Roger jeden Zoll ihrer glatten Haut. Er fuhr mit der Zunge über ihren weichen Leib und die empfindliche Unterseite ihrer Brüste. Seine Zähne spielten mit ihren Brustspitzen, bis diese zu Juwelen und hart wie Diamanten wurden.
    Isabelle war schon so lange nach Komplimenten, nach Zuneigung und nach der Liebe eines Mannes ausgehungert, dass sie wie aus einer Trance erwachend reagierte, sich keuchend an ihn klammerte und Roger mit ihrer rasenden Leidenschaft noch mehr entflammte. Als er sie bestieg, drang sein steinhartes Glied mit einem heftigen Stoß ein, und er spürte das heiße Zucken ihrer engen Scheide um sein pulsierendes Geschlecht. Sie ergab sich ihm ungehemmt und verweigerte ihm nichts. »Durch deine Glut fühle ich mich mehr als Mann als mit jeder anderen Frau.«
    Sie rang nach Atem,

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