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Meetings planen und moderieren (TaschenGuide)

Meetings planen und moderieren (TaschenGuide)

Titel: Meetings planen und moderieren (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anita Bischof
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Problem-Analyse-Schema nutzen, um einen ersten Handlungsplan zu entwerfen, durch den der Konflikt entschärft werden soll.
Schwächen
    Das Schema ist nicht ganz leicht zu bedienen, da man mit vier Spalten arbeitet und auf eine genaue Zuordnung der einzelnen Einträge achten muss.
Tipp
    Auch diese Methode sollte der Moderator an einem Beispiel „vormachen“ – das ist die beste Erklärung.
    Das Ursache-Wirkungs-Diagramm
    Diese Methode dient zur systematischen Suche und Erfassung der Ursachen eines Problems. Das Problem ist identifiziert, und es geht jetzt darum, die möglichen Ursachen aufzudecken. Das Diagramm ist besonders für solche Situationen geeignet, in denen es um messbare Probleme geht. Ein Beispiel wäre ein Team in einer Klinik, das herausfinden möchte, warum die Wartezeit in der Röntgenabteilung zu lang ist, oder ein Team in einer Produktionsabteilung will analysieren, warum Fehlerquote und Ausschussrate so hoch sind.
Wie wird die Methode durchgeführt?
Der Moderator stellt der Gruppe die Grobstruktur des Ursache-Wirkungs-Diagramms vor. Es handelt sich um ein Flussdiagramm nach dem Fischgrätmuster. An der Pfeilspitze ganz rechts wird das Problem notiert. Fünf Äste werden mit den jeweiligen Ursachenkategorien versehen. „Klassische“ Ursachenkategorien sind z. B. Mensch, Maschine, Methode, Material.
Auf Zuruf werden die Problemursachen in das Schema eingetragen.
Zum Abschluss kann eine Gewichtung der Ursachen vorgenommen werden.
Ursache-Wirkungs-Diagramm

Stärken
    Die Struktur des Schemas fördert die systematische und vollständige Analyse eines Problems. Die Suche nach Ursachen wird sehr anschaulich und übersichtlich gestaltet.
Schwächen
    Wenn man nach Lösungen sucht, muss jede eingetragene Nennung noch einmal gesondert betrachtet werden. Das ist ein sehr zeitintensives Vorgehen.
Tipp
    Bei schwierigen und komplexen Problemen empfiehlt es sich, für jeden Ast eine Kleingruppe zu bilden, die nach den Ursachen der jeweiligen Kategorie sucht. Jede Kleingruppe stellt ihr Ergebnis dann den anderen Teilnehmern vor. Dadurch wird Zeit gespart und gründlicher gearbeitet.
    Die Mehrpunktabfrage
    Die Mehrpunktabfrage ist eine Abstimmungs- bzw. Auswahlmethode. Sie können sie immer dann einsetzen, wenn aus einer Menge von Alternativen zügig eine Auswahl getroffen und Prioritäten gesetzt werden sollen. Auch Entscheidungen können mit dieser Methode effizient herbeigeführt werden. Sie können diese Methode z. B. nach einem Brainstorming nutzen, wenn es darum geht, die Ideen auszuwählen, mit denen weitergearbeitet werden soll.
Wie wird die Methode durchgeführt?
Der Moderator bittet die Teilnehmer, durch „Punktvergabe“ eine Auswahl aus einer Reihe von Alternativen zu treffen. Die Alternativen sind an Flipchart oder Pinwand visualisiert.
Faustregel: Die Anzahl der Punkte, die jeder Teilnehmer erhält, entspricht der Anzahl der Alternativen geteilt durch zwei. Gegebenenfalls wird abgerundet.
Jeder Teilnehmer geht nun zur Pinwand und klebt seine Punkte an. Dabei darf er für ein Thema maximal zwei Punkte vergeben.
Die Auswertung wird durch Zählen der Punkte vorgenommen.
Mehrpunktabfrage
    An welchen Themen arbeiten wir heute?

Stärken
    Diese Methode liefert immer eine schnelle Entscheidung. Das Verfahren ist einfach und relativ fair. Die Stimmen der Teilnehmer haben das gleiche Gewicht.
Schwächen
    Diese Methode führt nicht automatisch zu einer Entscheidung, die von allen getragen wird. Dadurch handelt man sich das Risiko ein, dass in der Abstimmung unterlegene Teilnehmer weder überzeugt sind noch die Entscheidung mit umsetzen werden.
Tipps
Vor der Arbeit am Thema muss der Moderator die Punktmethode als Entscheidungsmechanismus vorstellen, erklären und die Zustimmung der Teilnehmer zu diesem Vorgehen einholen. Dadurch wird die Vereinbarungstreue der in der Abstimmung „unterlegenen“ Teilnehmer erhöht.
Die Methode kann so durchgeführt werden, dass für jeden Teilnehmer die Anonymität gewahrt bleibt: Die Pinwand wird umgedreht, jeder Teilnehmer klebt einzeln seine Punkte an. Damit die Anonymität des ersten Teilnehmers gewahrt bleibt, klebt der Moderator als Erster seine Punkte an. Diese muss er natürlich nach Abgabe aller Punkte wieder entfernen.
Die Mehrpunktabfrage eignet sich sehr gut zur Gewinnung eines ersten Meinungsbildes, das dann als Ausgangsbasis für die weitere Diskussion dienen kann.
    Zweidimensionales Matrixdiagramm
    Diese Methode liefert eine anschauliche Darstellung von

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