Mehr von deinen Küssen
unter die schmalen Träger ihres Nachthemds und streifte es ihr über die Arme.
Gleich darauf landete es auf dem Fußboden. Bis auf ihren Spitzenslip war Haley jetzt nackt und lag wieder in seinen Armen. Sie erschauerte und erwiderte aufstöhnend seinen heißen Kuss.
Als er sich, stark erregt, wie er war, an sie drückte und glühendes Verlangen sie durchzuckte, musste sie es unbedingt wissen. “Kein Fehler?”
“Kein Fehler.” Sein Ton, seine heisere Stimme ließen keinen Zweifel daran, dass Jackson es ernst meinte.
“So gut du im Smoking auch aussiehst, für das, was ich mit dir vorhabe, hast du immer noch zu viel an.” Kurz entschlossen zog Haley den Reißverschluss seiner Hose auf und trat zurück, damit Jackson die störenden Kleidungsstücke ausziehen konnte.
“Wie schön du bist”, sagte sie leise, als er endlich völlig nackt vor ihr stand.
“Ich glaube, das ist mein Text, Hoheit.” Lachend ließ er die Hände über ihre Brüste gleiten. Die harten kleinen Knospen, die ihn schon unter der Spitze ganz verrückt gemacht hatten, fühlten sich unter seinen Händen noch aufregender an. Fasziniert beobachtete er, wie Haley es genoss, als er die Knospen wieder und wieder mit dem Finger umrundete.
Jackson hatte nicht wie ein Mönch gelebt. Er mochte Frauen, und Frauen mochten ihn. Frauen, die nicht mehr von ihm wollten und erwarteten als er von ihnen. Aber keine war auch nur annähernd so hinreißend gewesen, so aufregend wie Haley. Keine hatte ein derart heftiges Verlangen in ihm geweckt.
“Du bist wirklich schön, weißt du das? In diesem Moment bist du für mich die schönste Frau überhaupt.”
“Das freut mich. Ich möchte auch gern schön für dich sein.”
Der letzte Rest Widerstand, den Jackson vielleicht noch hätte aufbringen können, brach in sich zusammen. Ohne auch nur einen Gedanken an alte Vorurteile oder Versprechen zu verschwenden, die ein grüner Junge sich einmal gegeben hatte, schloss er Haley wieder in die Arme.
Er küsste sie begierig. Für Zärtlichkeit war nicht der Moment. Aber die wollten sie jetzt auch beide nicht. Für die sanften Spielarten der Liebe würden sie noch Zeit haben. Aber nicht jetzt. Nicht im Wirbel überschäumender Gefühle, die so intensiv waren, so neu und so berauschend.
Als er Haley aufs Bett zog, gab es keine Spielregeln, keine Vergleiche. Keiner von ihnen hatte je erlebt, was sie jetzt gemeinsam erlebten. Keiner hatte je gefühlt, was sie jetzt fühlten. Jackson, der Hitzkopf, der starke Mann, zitterte, als er nun begann, Haleys Gesicht und ihren Körper zu streicheln und zu erkunden.
Mit ihren lustvollen Seufzern, als er an ihren Knospen saugte, stahl sie ihm sein Herz. Rastlos bewegte er die Hände über ihre Brüste, ihren Bauch abwärts. Zu dem Brandmal eines anderen Mannes. Zu der Narbe unterhalb ihres Hüftknochens, die zum Vorschein kam, als er ihr nun auch den Slip abstreifte.
Ein kleiner Kreis von fünf Wunden, denen Jackson mit fünf Küssen das Entsetzliche nahm, indem er den Schmerz, den man Haley zugefügt hatte, mit ihr teilte, genau wie er ihr sein Herz überlassen hatte. Während seine Leidenschaft immer tiefer wurde, begann er die Stärke dieser Frau zu begreifen, die auf Feindseligkeit mit stiller Würde reagierte, auf Unverschämtheit mit unerschütterlicher Höflichkeit. Diese Frau, die so voller Warmherzigkeit, Mitgefühl und Ehrgefühl war.
Unfähig, sein Verlangen länger zu zügeln, schob er sich über sie, um diese starke Frau zu seiner Frau zu machen. In jeder ihrer Liebkosungen kamen ihre wunderbaren Eigenschaften zum Ausdruck. Jede war ein Geschenk an ihn, gekrönt von einer Leidenschaft, die so wild und überwältigend war wie seine. Gekrönt von der gleichen hemmungslosen Lust.
“Hoheit”, stöhnte er und eroberte mit einem innigen Kuss ihren Mund.
Als er tief in sie eindrang und sie endlich eins wurden, da wusste er, dass sein Herz für immer ihr gehörte.
Haley döste eine Weile, dann war sie wieder hellwach. Jedes Mal war sie aufs Neue berauscht von Jacksons Liebesspiel. Doch jedes Mal war es anders, weil seine Bedürfnisse anders waren. Und ihre auch.
Nie war er weniger besitzergreifend, nie weniger lustvoll, doch seine Leidenschaft war weniger rastlos. Seine wilden Küsse wurden zärtlich. Und statt ungeduldig ihren Körper zu erforschen, ließ er sich Zeit, ersann immer neue süße Qualen. Jedes Mal, wenn sie dachte, sie könne ihn unmöglich noch mehr begehren, musste sie feststellen, dass sie sich
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