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Mein wildes Herz

Mein wildes Herz

Titel: Mein wildes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kat
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hätte nie geglaubt, dass ich dich einmal lieben würde“, sagte er mit rauer Stimme. „Ich wollte dich und glaubte, das würde genügen.“
    Doch es war nicht genug, das wusste er jetzt. Er wollte ihr Herz genauso besitzen wie ihren Körper.
    „Wir haben nur diese eine Nacht“, sagte Krista. „Sie wird uns genügen müssen.“
    Er hob ihr Kinn an. „Eine Nacht wird nie genügen. Aber ich will es versuchen.“ Und dann küsste er sie wieder. Krista streichelte seine nackte Brust und schmiegte ihren weichen Körper an seine harten Muskeln.
    Leif küsste sie wild und leidenschaftlich. Er zog an dem Band am Ausschnitt ihres Nachthemds und streifte den Stoff über Kristas glatte weiße Schultern und weiter hinunter über ihre Brüste, ihre schmale Taille und die sanft geschwungenen Hüften. Sie stand jetzt nackt vor ihm. Ihr Anblick ließ sein Blut heißer durch die Adern fließen.
    Wieder zog er sie für einen brennenden Kuss in seine Arme. Er spürte, wie ihre Brüste sich an ihn pressten, und umschloss ihre Fülle mit den Händen, saugte an jeder und hörte, wie sie leise lustvoll aufstöhnte. Das Verlangen nach ihr, der wilde Wunsch, sie zu besitzen, war so groß, dass es Leif schmerzte.
    Noch nicht, ermahnte er sich. Er würde sie in dieser Nacht verwöhnen, ihr alles geben, was er zu geben hatte. Er würde sie so stürmisch lieben, dass sie ihn nie vergessen würde. Und wenn sie dann einen anderen Mann in ihr Bett nahm, würde sie doch immer nur an ihn und ihre gemeinsame Zeit denken.
    Leif hob sie hoch und trug sie quer durch den Raum zum Bett. Er schlug die Decken zurück und ließ Krista auf die weiche Matratze sinken. Er öffnete seine Hose und ließ sie zu Boden fallen. Dann legte er sich nackt zu Krista. Einen Augenblick lag er neben ihr und sah bewundernd, wie das Mondlicht ihre weichen Formen enthüllte, betrachtete ihr schönes Gesicht und das helle Haar. Draußen vor dem Fenster tobte der Wind, und Leif konnte hören, wie er durch die blattlosen, reifbedeckten Äste der Bäume hinterm Haus wehte.
    Der Ton drang tief in seine Seele. Er war von einer alles durchdringenden Traurigkeit, von der Leif wusste, dass sie ihn nie wieder verlassen würde. Die Götter hatten ihm einen grausamen und bösen Streich gespielt, und er wusste nicht, ob er ihnen je würde vergeben können.
    Doch sie hatten ihm diese letzte Nacht geschenkt. Er wollte das Beste daraus machen. Als Krista die Arme nach ihm ausstreckte, schmiegte er sich an sie, küsste sie voller Glut, nahm was sie, was er wollte und schürte ihr gemeinsames Verlangen. Sein Mund liebkoste sie, betete jede ihrer üppigen Brüste an, küsste die zarte Haut ihres Bauches und glitt dann tiefer. Leif legte sich zwischen Kristas Beine und verwöhnte sie mit seinem Mund und seinen Händen, liebkoste sie, bis sie Erfüllung fand. Er sah, wie sie sich ihm beim Höhepunkt mit geschlossenen Augen entgegenbog.
    Sein Verlangen nach ihr wuchs fast ins Unerträgliche. Mit seinem Mund erstickte er ihre leidenschaftlichen Schreie, ließ seine Zunge in ihren süß schmeckenden Mund gleiten, während er gleichzeitig in sie eindrang. Er füllte sie völlig aus, nahm sich, wonach er so verzweifelt verlangte. Wieder bog Krista sich ihm entgegen, zwang ihn, noch tiefer in sie zu gleiten. Leif stöhnte. Wieder und wieder nahm er sie, brannte ihr sein Zeichen auf, bis sie seinen Namen schrie und zitternd zum Höhepunkt kam.
    Er hörte noch nicht auf, nicht, bis er ihr Verlangen ein weiteres Mal geweckt hatte, sie ihm die Hüften entgegenhob und stumm nach Erfüllung verlangte. Sie war ihm eine ebenbürtige Partnerin, gab und nahm mit demselben ungestümen Verlangen, das er auch für sie empfand. Zusammen erreichten sie den Höhepunkt und den Himmel ihres Glücks.
    Danach lagen sie eine Zeit lang nebeneinander, bevor er Krista erneut liebte. Ihr Liebesspiel war wild und zärtlich zugleich, manchmal fast ehrfürchtig. Als Krista danach tief schlief, wickelte Leif sie in ihr Nachtgewand und trug sie in ihr Zimmer. Sie wachte nicht auf, als er sich niederkniete, um das Feuer im Kamin anzufachen, rührte sich nicht, als er sie ein letztes Mal küsste.
    Wenn sie erwachte, wäre er schon fort.
    Es war Morgen. Krista streckte die Hand nach Leif aus, doch der Platz, wo er hätte liegen müssen, war kalt, und sie merkte, dass das Zimmer, in dem sie geschlafen hatte, ihr eigenes war.
    Ein Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. Wieder streckte sie die Hand nach ihm aus, obwohl sie doch wusste,

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