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Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Titel: Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Allison Moulton
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bloß dafür, dass die Jungs anständig essen und auf sich aufpassen. Ich hab eine Wohnung beim Campus. Meine Eltern zahlen die Miete, solange ich noch aufs College gehe.«
    »Arbeitest du als Hellseherin? Liest du Leuten aus der Hand und so?«
    Sie lachte. »Oh, nein. Ich will Krankenschwester werden.«
    Ich konnte mir vorstellen, dass sie eines Tages eine sehr einfühlsame Krankenschwester sein würde. »Woher kennst du Nathaniel?«
    Sie lächelte verschmitzt. »Reaper mögen es nicht, wenn sie gesehen werden. Nathaniel hat mir das Leben gerettet. Ich habe ihm viel zu verdanken, und ich mag ihn sehr gern.«
    Bevor ich sie fragen konnte, was passiert war, nahm sie meine Hand und führte mich in die Küche, wo Will sich ein Sandwich machte. Nathaniel machte ihm Vorwürfe, weil er schon wieder ein T-Shirt ruiniert hatte.
    »Ich bin gleich wieder da«, sagte Lauren.
    Ich sah zu, wie Will sein Sandwich verputzte. »Sieht aus, als wärst du wirklich hungrig!«
    Er nickte und schlang einen weiteren Bissen hinunter. »Jep!«
    Lauren kam zurück und reichte Will ein sauberes rotes T-Shirt. »Zieh das an. Du siehst schrecklich aus.«
    Er nahm es lachend entgegen, ohne sein Brot aus der Hand zu legen. »Danke, Lauren.«
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. »Sei froh, dass ich so nett bin. Ich wollte dir schon fast ein pinkfarbenes bringen. «
    Will lachte. »Das war sicher eins von Nathaniels. Ich hab keine pinkfarbenen Sachen.«
    Nathaniel verdrehte die Augen. »Wie kommst du darauf, dass ich eins hätte?«
    Lauren hob drohend den Zeigefinger. »Benehmt euch. Iss jetzt dein Sandwich auf.«
    Will grinste mit vollem Mund, zog sich das Shirt an und machte sich ein weiteres Sandwich. Ich trat neben ihn, um ihm zu helfen, und als unsere Blicke sich trafen, schenkte ich ihm ein warmherziges Lächeln. Er berührte sanft meinen Arm und ließ die Finger über meine Haut gleiten. Wieder überkam mich heißes Verlangen, und ich kämpfte gegen den Drang an, mich an ihn zu kuscheln.
    »Ich bleib hier und pass auf den Enshi und auf Lauren auf«, sagte Nathaniel. »Morgen bekomme ich eure genauen Flugdaten. Der Sarkophag muss wahrscheinlich in einem extra Frachtflugzeug befördert werden.«
    »In Ordnung«, sagte ich.
    »Ich melde mich«, sagte Nathaniel lächelnd.
     

NEUNUNDZWANZIG
     
    A uf dem Heimweg redeten Will und ich nicht viel. Als ich aus dem Wagen stieg, verschwand er aufs Dach. Sobald ich in meinem Zimmer war, rief ich Kate an. Duschen konnte ich später.
    »Kate?«, fragte ich, als sie dranging.
    »He, was gibt’s?«
    Ich räusperte mich. »Ich muss dich um einen Riesengefallen bitten. Es geht um eine ganz wichtige, lebensverändernde Sache.«
    »Aha?«
    »Fahrt ihr über Thanksgiving ins Ferienhaus?«
    »Ja. Wieso?«
    »Ich komme mit.«
    Sie hielt inne. »Wirklich?«
    »Nein. Ich brauche dich als Tarnung«, sagte ich unbehaglich.
    »Wieso?«
    »Wenn meine Eltern dich fragen, wo ich bin, dann sag ihnen bitte, dass wir bis Freitag im Norden in eurem Ferienhaus sind.«
    Sie zögerte kurz. »Warum? Wo willst du wirklich hin?«
    Ich wusste, was ich sagen musste, damit sie mich deckte. »Ich will mit Will wegfahren.«
    »Oh, mein Gott!« , quiekte sie. »Ich wusste es.«
    Ich hielt das Telefon ein Stück vom Ohr weg, während sie ausflippte.
    »Fährst du mit ihm in ein romantisches Hotel?«, fragte sie aufgeregt. »Ich wusste, dass du mit ihm zusammen bist. Ellie Marie, ich kann’s nicht fassen, dass du mich angelogen hast, du Schlampe!«
    »Tut mir echt leid, Kate«, sagte ich aufrichtig. »Ich wollte bloß nicht, dass meine Eltern davon erfahren. Er ist älter als ich, und sie würden ausflippen. Besonders wenn sie wüssten, dass ich mit ihm wegfahren will. Also, wenn meine Eltern mir aus irgendeinem Grund nicht glauben, könntest du mir dann ein Alibi geben?«
    Sie schnaubte etwas Unverständliches. »Uh, ja. Du bist meine beste Freundin. Ich würde jederzeit für dich lügen.«
    Ich seufzte erleichtert und lachte verlegen. »Vielen Dank.«
    »Aber du musst mir alles erzählen!«, zwitscherte sie. Plötzlich wurde ihre Stimme leise und ernst. »Meinst du, ihr zwei … du weißt schon …«
    Ich riss die Augen auf. »Ich glaube nicht.«
    »Ich wette fünf Mäuse, dass ihr’s tut.«
    » Was? Du schließt Wetten auf meine Jungfräulichkeit ab?« Im Grunde war ich gar nicht so schockiert, wie ich tat. »Dafür kommst du in die Hölle, das weißt du!«
    »Da kannst du Gift drauf nehmen.«
    »Wie gut, dass du dich so

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