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Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Titel: Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ajdana Vestin
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er zu. „Aber, Aaron. Du wirst mich nicht verlieren. Ich bleibe immer bei dir. Ich werde dich nicht verlassen, nie. Das verspreche ich dir“, versicherte ich. „Manche Versprechen kann man aber nicht einhalten, mein Engel.“ Ich sah ihn verwirrt an. „Komm, dein Bruder wartet“, sagte er schnell und zog mich zur Tür hinaus.
    Cedric nahm meine Hand und trat von einem Fuß auf den anderen. „Dann gehen wir jetzt aus dem Schloss raus, oder?“, sagte Mischa und schritt voran. Wir gingen den Weg zurück. Neben mir trottete Aaron. Ich hatte nach seiner Hand gesucht, doch er hatte mich nur entschuldigend angesehen und sie mir nicht gegeben. Wir kamen wieder in den Raum mit den vielen Käfigen. Die Menschen starrten uns an, als wir an ihnen vorbeigingen. Schließlich blieb Mischa stehen. Er stemmte sich abermals gegen die Wand und sie zerbrach. Ich sah das Licht hereinströmen und hielt Cedric die Arme schützend vor sein Gesicht. Ich wusste ja nicht, wie lange er kein Sonnenlicht mehr gesehen hatte. Schließlich traten wir hinaus.
    Wir befanden uns auf einer großen Wiese. Das Meer war nicht weit entfernt, denn ich hörte es rauschen. „-Cedric, du bist frei“, sagte ich zu meinem Bruder und nahm meine Arme von seinem Gesicht. Er blinzelte wie verrückt und dann sah er sich die Gegend an. „Wow“, machte er und lächelte. Wir strahlten ihn an. „Es ist … wunderschön hier“, stammelte Cedric. „Schnell, wir müssen los, sonst können wir nicht mehr fliehen“, drängte Mischa und wandte sich auch schon zum Gehen. „Das könnt ihr jetzt sowieso nicht mehr“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter uns. Gleichzeitig drehten wir uns alle um und sahen in unzählige Gesichter. Ganz vorne stand Achille und starrte uns feindselig an.
     

Kampf
    Keiner sprach ein Wort. Ich stellte mich schützend vor -Cedric. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. „Ihr habt wohl wirklich geglaubt, dass ihr so einfach an uns vorbeikommen würdet, was!?“, schrie Achille und trat näher. Ich sah seine Begleiter an. Es waren Aarons Diener und viele von Achille. Ich erblickte auch Anastasia, die in einem weißen Brautkleid neben ihrer Mutter stand. Hatte sie wirklich geglaubt, dass Aaron sie heiraten würde? „Was willst du, Achille?“, fragte Aaron und ging nach vorne. Ich wollte ihn zurückhalten, doch ich konnte nicht. Ich stand da wie versteinert und hörte Cedric neben mir leise weinen. „Was ich will? Ich will meinen Gefangenen zurück und dich zum Kampf herausfordern, Aaron!“ Anastasia stieß einen Schrei aus. „Das kannst du gerne haben. Aber zuerst möchte ich wissen, woher du weißt, dass wir fliehen wollten?“, sagte Aaron ruhig und höflich. Achille deutete hinter sich. Ich sah Shania und Basko. Sie waren geknebelt. „Deine Diener waren sehr ungeschickt. Außerdem habe ich dir noch nie vertraut“, antwortete Achille. „Ach, so ist das.“ „Du kannst deine Diener zurückhaben. Ich brauche sie nicht.“ Achille machte eine Handbewegung und Aarons Diener liefen auf unsere Seite. Sancho zerrte mich zu sich. Er nahm Cedric an die Hand und mich in den Arm. „Alles wird gut“, sagte auch er. Doch an diese Worte glaube ich nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Shania und Basko kamen auf uns zugerannt. Meine Freundin nahm mich in den Arm, doch ich schob sie weg. Ich wollte Aaron sehen. Ich wollte sehen, wie er Achille schlug.
    Mischa stand noch immer neben ihm. „Mischa, sei mir nicht böse. Aber es wäre unfair, wenn du neben Aaron ständest, wenn wir gleich einen Zweikampf machen“, sagte -Achille und zog sein Schwert aus der Scheide. Aaron tat es ihm gleich. Mischa trat einige Schritte zurück. „Vater! Bitte nicht!“ Es war Anastasia. Warum wollte sie nicht, dass ihr Vater gegen Aaron kämpfte? Hatte sie sich am Ende wirklich in ihn verliebt? „Du dummes Kind! Ich höre nicht auf dich! Warum musstest du dich auch in diesen Mann verlieben! Ich habe dich immer gewarnt! Aber nein, du musstest ihn ja küssen und ihm die Gefangenen zeigen! Du hättest uns eine Menge Ärger ersparen können. Aber sei’s drum. Er wird nicht mehr lange leben“, brüllte Achille seiner Tochter zu. Ich schreckte bei seinen Worten zusammen. Anastasia war wirklich verliebt in ihn! Mein Prinz hatte recht gehabt. Wut kam in mir hoch. Sancho bemerkte es und nahm meine Hand. „Also was ist, Prinz Aaron? Bist du bereit?“ „Immer, Achille. Der Gewinner bekommt den kleinen Cedric, ist es richtig?“ „Korrekt“, antwortete Achille. Sie

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