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Meister der Assassinen

Meister der Assassinen

Titel: Meister der Assassinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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die Schwerter und stellten sich schützend vor die drei Menschen. »Ich glaube nicht, dass sie auf dem Weg angreifen werden«, sagte Naburo, »aber wir wollen nicht zu sorglos sein.«
    »Könnt ihr denn beide kämpfen, Yevgenji?«, fragte Milt.
    »Es sind Tiere, da greift der Fluch nicht. Außerdem verteidigen wir uns gerade.«
    »Sollten wir Spyridon denn nicht beistehen? Wenigstens einer von uns?«, fragte Laura.
    »Lass ihm doch den Spaß. Er wäre todtraurig, glaub mir, wenn nicht stinksauer. Und beides willst du nicht erleben bei ihm!«
    »Also gut.« Laura gab es nicht zu, aber sie war froh, dass noch zwei gute Kämpfer blieben. Diese riesigen Wölfe waren alles andere als Streicheltiere.

    Spyridon erreichte den jungen Elfen gleichzeitig mit dem ersten Wolf, und sie sprangen beide. Der Wolf auf den jungen Elfen, und der ältere Elf auf den Wolf. Der Krieger prallte seitlich gegen die mächtige Brust des Tieres, brachte es aus der Bahn, und sie stürzten mit viel Getöse.
    »Lauf!«, schrie Spyridon, kaum dass er aufgekommen war. Er hatte den Wolf unter sich und tötete ihn mit einem schnellen Schnitt. Schon war er wieder auf den Beinen und stürmte gegen den nächsten Wolf vor. Inzwischen hatten die Tiere eine gewisse Formation eingenommen. Nur einer von ihnen lief seitlich weiter, um »der Beute« den Weg abzuschneiden.
    Der Wolf stieß ein wütendes Knurren aus, als Spyridon ihm den Weg vertrat. Er musste jetzt sehr schnell sein, denn danach wurde es eng. Er konnte nicht alle gleichzeitig ausschalten, und der junge Elf hatte den Weg noch nicht erreicht.
    Also hielt er sich nicht lange auf, schwang das Schwert, und bereits im nächsten Augenblick flog der Kopf des Tieres in eine, der restliche Körper in die andere Richtung.
    Die Wolfsgefährten heulten wütend auf und konzentrierten ihren Angriff nun auf den Störenfried, der zwei von ihnen den Garaus gemacht hatte.
    Spyridon rannte jedoch schon dem jungen Mann nach, der inzwischen langsamer geworden war. Anscheinend ging ihm vor Angst die Luft aus. Gerade rechtzeitig traf der dunkelhaarige Elf ein, denn der Wolf, der den Weg abschneiden wollte, hatte sein Ziel eingeholt. Das Tier richtete sich auf den Hinterbeinen auf und griff Spyridon zähnefletschend an, schlug mit den gefährlichen Krallen der Vorderläufe nach ihm.
    Der Ewige Todfeind wich zur Seite aus und versuchte einen Hieb anzubringen, doch der Wolf wich ebenfalls aus und nutzte den Vorteil von vier Beinen - er federte sich noch im Weichen ab und sprang den dunkelhaarigen Elfen an. Spyridon entkam gerade noch um Haaresbreite, indem er sich fallen ließ, dann rollte er sich herum und schlug mit dem Schwert nach oben. Der Bergwolf heulte auf und brach mit aufgeschlitzter Brust zusammen. Spyridon prüfte nicht nach, ob er starb, sondern sprang auf und stellte sich vor den Rebellen.
    Die Wölfe hatten den Sturmangriff aufgegeben, nachdem sie drei Gefährten verloren hatten. Langsam rückten sie dicht aneinandergedrängt auf breiter Front näher. Das Maul halb geöffnet, die Zähne gefletscht, die Augen wild glühend, die Ohren steil nach vorn gerichtet, den buschigen Schwanz hochgereckt, kamen sie geduckt näher. Sie versuchten einzuschüchtern, damit die Elfen die Flucht ergriffen. Dann wäre der Kampf mit ein paar Sprüngen beendet.
    Die Elfen dachten aber gar nicht daran. Rücken an Rücken, die Schwerter kampfbereit, drehten sie sich langsam, um die Wölfe im Auge zu behalten.
    »D... das sind ziemlich viele«, stotterte der junge Rebell.
    »Na, immerhin ist es dir aufgefallen. Und dein Schwert hast du sogar gezogen! Weißt du denn auch, wie es einzusetzen ist?«
    »Ich ... ich ...«
    »Du solltest dich besser schnell damit vertraut machen, ansonsten sind wir beide gleich tot.« Spyridon grinste, seine Augen leuchteten. Er schwenkte das Schwert leicht hin und her. »Na, ihr süßen Hundchen?«, rief er ihnen zu. »Komm, Schnuffi-Schnuffi, komm nur her! Vor Kurzem erst habe ich Verwandte von euch das Fürchten gelehrt! Die waren ein bisschen schlauer als ihr ... Na gut, nicht viel.«
    Die Wölfe umkreisten ihn knurrend, suchten nach einer Lücke in der Deckung. Sie waren ein wenig verunsichert von seiner selbstsicheren Haltung.
    »Ihr gefallt mir, doch, wirklich! Ihr seid ... Wie nennst du sie gleich, Naburo?«, brüllte er den Hang hinauf.
    »Ähm ... inu chikushõ?«
    »Nein, das andere!«
    »Wan chan.«
    »Genau. Das seid ihr: wan chan. Wauwau. Putzige kleine Wauwau. Zum Streicheln hab ich euch

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