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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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Mark.
    „Du hast recht, wird Zeit dass ich mir wieder eine neue Geschichte besorge.“
    Ihre Mutter lachte. „Maggie Schatz. Was heißt hier besorgen? Die Männer stehen doch Schlange bei dir. Du brauchst doch sowieso nur mit dem Finger schnippen.“
    „So wie du früher“, Robert küsste zärtlich Sarahs Hand.
    Maggie grunzte. „Nur weil das Angebot groß ist, heißt das noch lange nicht, dass meine Gefühle damit abgedeckt sind. Er muss mein Ve rtrauen gewinnen.“
    „Haben Sie eigentlich eine Freundin Shane?“
    „Mum!“, rief Maggie entrüstet.
    „Was? Ich darf doch wohl fragen?“
    Shane lächelte amüsiert. „Nein, meine letzte Beziehung ist einige Jahre her.“
    Maggie schenkte sich noch Weißwein nach. Mark sah sie warnend an und Maggie rollte genervt mit den Augen.
    „Jetzt habe ich schon zwei Beschützer. Ich weiß schon wie viel ich vertrage, keine Angst.“
    „Ja, ich weiß es auch“, sagte Mark eindringlich.
    „Außerdem habe ich jetzt ja jemanden, der mich ins Bett bringen kann.“ Ihre Augen blitzten Shane an, der sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen ließ.
    „Mein lieber Junge, sie haben wirklich alle Hände voll zu tun mit meiner Tochter“, zwinkerte Robert ihm zu.
    „Das ist schon okay, ich werde gut bezahlt“, scherzte Shane.
    „Siehst du, er ist nur hier weil ich ihn bezahle. Das ist ein guter, ehrlicher Deal. Was man von anderen Verhältnissen leider oft nicht behaupten kann.“
    „Ach Maggie, nur weil du einmal enttäuscht worden bist. Das heißt doch noch lange nicht, dass es immer so sein wird.“ Ihre Mutter sah sie tröstend an.
    Shane fixierte sie, um ihren Blick zu halten. „Männer sind Narren und werden auch immer Narren bleiben. Aber es gibt auch ein paar G ute“, sagte er.
    „So wie dein Vater.“ Sarah sah ihren Mann liebend an.
    Shane musste kurz die Szene verlassen und entschuldigte sich. Er hielt es fast nicht mehr aus. Er wollte Maggie in die Arme reißen und ihr versichern, dass er sie nie enttäuschen würde. Dass er ihr immer treu sein würde und sie mit all seiner Inbrunst lieben würde.
    Er ging auf die Toilette und wusch sich sein Gesicht kalt ab.
    „In vino veritas“. Offensichtlich war sie sehr verletzt und hatte Ängste. Das kam jetzt raus. Das dürfte für ihre Familie nichts Neues sein, aber für Shane war es fast unerträglich. Er wollte, dass es ihr immer gut ging.
    Als er zurück kam, hatten sie - Gott sei Dank - das Thema gewechselt und Maggie war in Marks Armen eingenickt. Kurz darauf brachen die Jenkins und Mark auf. Maggie taumelte etwas, hatte sich aber gleich wieder im Griff und brachte sie zur Tür.
    Sie würden morgen wieder nach Miami fliegen, aber zu Marks Geburt stagsfeier in etwa zwei Wochen wieder herfliegen.
    Als sie gegangen waren wandte sich Shane an Maggie. „Brauchst du Hilfe?“
    Sie sah in herausfordernd an, schien aber dann umzudenk en. „Ich komm schon klar, danke!“
    Sie drehte sich um und ging davon. Schulter zuckend ging er in seine Wohnung.

    Die nächsten Tage verbrachte Maggie mit viel Fitness-Training und Mitte der Woche traf sie sich mit ihrem Manager, um das Tarantino-Angebot zu besprechen.
    Harry würde Maggies Interesse an ihn weiterleiten und dann würde es sicher bald ein Treffen geben. Sie hatte Quentin auf der Oskarve rleihung, zu der Mark sie mitgenommen hatte, kennen gelernt. Sie hatten sich gut unterhalten und er hatte sich positiv zu ihrer Serie geäußert. Wahrscheinlich kam daher auch das Angebot.
    Sie freute sich, ihn wieder zu sehen, und darauf, mit ihm die D etails zum Film zu besprechen.

    Als Shane und sie am Freitagnachmittag ins Malibu Country Mart Einkaufszentrum gingen, um Besorgungen zu machen, war sie sehr guter Laune. Sie wollte zu Ralph Lauren Men, um für Mark’s Geburtstag einzukaufen. Außerdem wollte sie bei K-Chocolatiers noch seine Lieblingsschokolade besorgen. Sie tranken noch einen Kaffee im Starbucks und gingen dann Richtung Parkplatz. Ein paar Meter vor ihrem Wagen kam plötzlich von links ein Mann zwischen zwei Autos gerannt und warf Maggie auf den Boden. Shane, der rechts von ihr gegangen war, wurde gleichzeitig von beiden zu Boden geschleudert.
    Maggie fiel auf ihren rechten Ellenbogen und der Schmerz traf sie unerwartet. Sie stöhnte auf und ließ sich flach auf den Boden si nken. Alles passierte in Sekundenschnelle.
    „Maggie, du Hure! Na, wie gefällt dir das? Das ist es doch was du willst, du Schlampe! Tu nicht so als hättest du deinen Stalker nicht genauso

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