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Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition)

Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition)

Titel: Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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nicht allzu lang davon abhalten. Folglich muss ich mir genau überlegen, wann ich das Haus verlassen und wann ich zurückkommen werde. Das ist auch ziemlich ärgerlich. Heute konnte ich mich mal durchsetzen, weil ich mit dem Fuß aufgestampft habe, aber wenn John erst weiß, dass ich schwanger bin, lässt er mich gar nicht mehr ans Steuer .«
    Allegra hatte eine plötzliche Vision, wie sich Alpha Security International allmählich zu einem besseren Chauffeurdienst entwickelte.
    »Ich werde kämpfen müssen, um im März zu der großen Innenarchitekturmesse nach Savannah fahren zu können. Auf die freue ich mich jedes Jahr. Es macht solchen Spaß, Kollegen zu treffen, die von überallher kommen, sich über die neusten Trends auszutauschen. Aber ich gehe jede Wette mit euch ein, dass John darauf bestehen wird, mich zu begleiten. Er wird an mir kleben. Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich mit Willard Sykes von Textiles Ink über den neuen Damast aus China unterhalte, während John finstere Blicke um sich wirft ?«
    Wow. Allegra sah es vor sich – Suzanne und ein Kollege beim Fachgespräch und neben ihnen ein sehr großer, gelangweilter, bewaffneter Mann. Das dämpfte den Spaß ganz sicher. Und war auch nicht besonders gut fürs Geschäft.
    »Und später dann « , fuhr Suzanne fort, und Allegra hörte förmlich, wie sie die Augen verdrehte, »wenn das Kind da ist, wird es noch schlimmer werden. Und ich bekomme ein Mädchen, das weiß ich genau, ich spüre es. Sie kann von Glück reden, wenn er sie bis zum College überhaupt aus dem Haus lässt .«
    Es herrschte Schweigen, während alle drei an Suzannes Tochter dachten, die sich mit einem Jungen verabreden wollte, während sich John ständig einmischte.
    »Aber er wird sie lieben, das steht fest « , bemerkte Allegra gütig. »So wie er dich liebt. Das ist es doch, was zählt .«
    Suzanne seufzte schwer. »Ich weiß. Ich weiß, welches Glück ich habe. John ist ein wunderbarer Ehemann und wird ein liebender Vater sein. Ich freue mich über das Kind. Ich wünschte nur, ich wäre nicht so … aus dem Gleichgewicht deswegen .«
    »Sei etwas nachsichtiger mit dir, Suzanne « , sagte Claire. »Natürlich bist du aus dem Gleichgewicht. Du wärst vorgestern beinahe erschossen worden. Da wäre wohl jeder ein bisschen verunsichert, selbst Suzanne La Cool .«
    »Was ?« Allegrarichtetesicherschrockenauf.»Wassolldasheißen,Suzannewärefasterschossenworden?Wasredetihrda ?«
    »Oh .« In Claires Kopf knirschten die Rädchen. Sie wünschte eindeutig, sie hätte sich nicht verplappert. Aber es war passiert. »Nun ja, in der Stiftung am Samstag. Suzanne wurde, äh, von den Räubern als Geisel genommen .«
    »Zusammen mit einigen anderen Frauen « , warf Suzanne hastig ein, als würde es dadurch besser.
    »Ja, aber du warst es, der dieser Widerling die Maschinenpistole an den Kopf gehalten hat « , wandte Claire hitzig ein. »Nicht die anderen .«
    »Und Douglas hat kein Sterbenswörtchen davon erwähnt, dieser Mistkerl .« Allegra würde ihn erwürgen, wenn er nach Hause kam. Hätte sie geahnt, was für ein traumatisches Erlebnis Suzanne durchgemacht hatte, hätte sie gestern angerufen, um sich zu erkundigen, wie es ihr ging.
    »Er wollte wahrscheinlich nicht, dass du dich sorgst .« Claire legte die Hand auf ihre. »Mir scheint, unsere Männer sind tatsächlich alle durch dieselbe Schule gegangen. Es ist, als wollten sie uns vor dem Leben überhaupt beschützen .«
    »Jetzt aber genug von mir « , sagte Suzanne wieder in ihrem gewohnten munteren Ton. Für Allegra war es seltsam gewesen, sie so niedergeschlagen und unsicher zu erleben. Das kannte sie gar nicht von ihr. »Ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt. Jetzt bist du dran, Allegra, und du solltest wirklich etwas liefern. Wir wollen alles wissen .«
    »Oh ja« , pflichtete Claire sofort bei. »Also heraus damit .«
    Claire war über ihr heißes Wochenende mit Bud sehr mitteilsam gewesen, an dem sie ihre Jungfräulichkeit an einen Mann verloren hatte, den sie für einen Waldarbeiter hielt, der aber in Wirklichkeit ein Ermittler des Morddezernats war. Claire hatte noch nie Sex gehabt und sich von der Macht ihrer Gefühle überwältigen lassen. Allegra hatte vorher schon Sex gehabt – allerdings keinen wie mit Douglas. Auf jeden Fall kam es ihr noch zu … zerbrechlich vor, um Einzelheiten zu erzählen. Doch den Kern der Sache könnte sie verraten.
    »Tja … « Sie spürte die gespannte Aufmerksamkeit am Tisch. »Wisst

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