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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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und ab. ››Und seit wann soll er bei ihr sein? Seitdem ich ihn
rausgeworfen habe. Irrtum, er ist gegangen. ‹‹ Die beiden Beamten standen auf
und verließen schnell das Haus. Mrs. Winters konnte sich nicht beruhigen. Gerade
bei einer ihrer ››Feindinnen‹‹ hielt sich Patrick auf. Von allein war er
bestimmt nicht zu ihr gegangen. Dahinter konnte nur dieser Mike stecken. Nur
wenn sie an den Namen dachte, grollte in ihr eine Wut. Was sie auch tat, immer
tauchte dieser verdammte Mike auf. Mike, Mike, Mike, sie konnte diesen Namen nicht
mehr hören. ››Na warte, mein Freundchen‹‹, sprach sie in ihrer Rage vor sich
hin und blätterte ihr Telefonverzeichnis durch. ››Dich kriege ich und du wirst
es bereuen, Du wirst dafür bezahlen, dass du dich mit mir angelegt hast. Du
bist nicht der Erste, den ich fertig mache.‹‹ Aufregt wählte sie eine Nummer.
Es meldete sich nur das Büro. ››Hallo hier ist Mrs. Winters. Ist Mister Webster
zu sprechen. In einer Besprechung. Hm ... Bitte richten sie ihm aus, wer ihn
angerufen hat und er möchte mich so schnell wie möglich zurückrufen, wenn es
geht noch heute. Kein Aber, haben Sie mich verstanden? Heute noch!‹‹
Wutentbrannt krachte der Hörer aufs Telefon. Er war zwar nicht einer ihrer
engsten Vertrauten, aber dafür hatte er Beziehungen und kannte wieder jemanden,
der ihr bei ihrem Plan helfen konnte. Scott hatte diese Wutausbrüche schon zu
oft erlebt, deshalb hielt er sich weitestgehend zurück. Nur wenn sie nach ihm
verlangte, betrat und verließ er schnell er den Salon. Er hatte immer noch
Angst, dass sie erfahren könnte, dass er Patrick Geld in seine Tasche gesteckt
hatte. Sie musste auf den Anruf nicht lange warten. ››Winters. Gut, dass ich
Sie erreiche. Ich muss mit Ihnen unbedingt eine heikle Angelegenheit
besprechen. So schnell wie möglich, wenn es geht. Heute? Gern also in einer
Stunde.‹‹ Miss Brown empfing Ron und Mike in ihrer bekannten Ruhe und
Sachlichkeit. ››Was kann ich für Sie tun, da es am Telefon ja sehr  dringend
klang?‹‹ Sie sah beide abwechselnd an und wartete auf eine Antwort. Mike wusste
nicht, wie er sich ausdrücken sollte und sah Hilfe suchend Ron an. ››Gut, werde
ich für uns beide reden. Es geht uns um die Frage, ob wir eine Auszeit, Urlaub
nehmen können? Uns beiden wäre daran sehr viel gelegen. So schnell wie möglich,
wenn es gehen würde. Lässt sich da was machen?‹‹ Miss Brown sah beide über
ihren Brillenrand an und blätterte in ihren Unterlagen. ››So wie es aussieht,
kann ich es nicht sofort einplanen. Sie haben jeder noch einen Termin, der
schon lange gebucht wurde, aber danach sehe ich keinen Grund, es nicht zu
ermöglichen. Wie lange wollten Sie denn Urlaub nehmen? Ungefähr?‹‹ Mike und Ron
sahen fragend an. Wie lange sie eigentlich ihren Urlaub machen wollten, darüber
hatten sie noch gar nicht nachgedacht. ››Wie ich sehe, sind Sie sich selbst
noch im Unklaren. Ich kann Ihnen gern 14 Tage anbieten, das passt im Moment
ganz gut ins Konzept. Durch den Ärger, den wir mit Mrs. Winters hatten und dem
Besuch der Polizei bei Ihnen, wäre das durchaus möglich.‹‹ Mike sah sie mit
großen Augen an. Er hatte noch nicht ein Wort darüber verloren. ››Sie wundern
sich? Keine Sorge über solche Sachen wissen wir sofort Bescheid, dass wir,
falls notwendig, Schritte einleiten können. Die laufende Anzeige gegen Sie,
Mike, ist aufgehoben. Ich empfehle Ihnen sich einen Anwalt zu nehmen, diese
Frau ist unberechenbar. Ich habe schon mit Sanders gesprochen. Er hat im
Auftrag für Sie schon einen weiteren Anwalt eingeschaltet. Ich nehme an, es ist
Ihnen recht?‹‹ ››Ja, ..., ja ..., ja ...‹‹, stotterte Mike. ››Ja wirklich.
Danke. Auch wegen dem Urlaub.‹‹ Irritiert stand Mike auf und verließ als Erster
das Büro. ››Ron.‹‹ Miss Brown stand hinter ihm und schloss die Tür. ››Ich gebe
Ihnen einen guten Rat, passen Sie auf ihn auf. Es kommen noch Dinge auf ihn zu,
da braucht er Sie. Ich weiß, dass es zwischen ihnen und ihm mehr als nur
Freundschaft und ein gemeinsames Wohnen ist. Sie wissen, wir haben beide schon einmal
so etwas zusammen erlebt. Ich möchte jetzt nicht alte Wunden aufreißen. Wir
wissen beide ...‹‹ Sie legte ihn die Hand auf die Schulter. ››Sie können mich jeder
Zeit anrufen.‹‹ Dann öffnete sie die Tür und ließ Ron das Büro verlassen. ››Schön,
dass Sie doch noch kommen konnten‹‹, begrüßte Mrs. Winters ihren Gast

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