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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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Griechen der Antike auch liebten.‹‹ Mike antwortete
nur mit einem Kopfnicken. Was hätte er sonst antworten sollen? ››Ich hoffe, du
weißt, auf was du dich da eingelassen hast? Es wird nicht immer alles Rosarot
sein, das kannst du mir glauben. Ich habe selbst meine Erfahrungen gemacht. Du
wirst dich bestimmt fragen, was du hier sollst?‹‹ Dabei sah er Mike fest in die
Augen. ››Genaues kann ich nicht sagen. Ron sagte nur, ich soll mal ...?‹‹ ››Ich
bin in erster Linie für bestimmte Rechtsfragen, die euch betreffen können,
zuständig. Es kommt hin und wieder vor, dass einer eurer, na sagen wir mal
einfach nur Kunden, euch wegen irgendetwas belangen will und anständig
abkassieren möchte, dann trete ich auf den Plan. Du bist unterrichtet, was für
Praktiken nicht geleistet werden von unseren Jungen? Es gibt aber hin und
wieder einige, die wollen davon nichts hören und es kommt wegen der Bezahlung
zum Streit, dann kümmere ich mich darum. Auch sonst bin ich, wenn du
irgendwelche Fragen hast da und kann mich mit darum kümmern. Das war es
eigentlich schon. Ich wollte dich nur einmal sehen. Hier ist meine Karte, falls
...‹‹ Er reichte Mike eine kleine Visitenkarte und ging wieder zum Fenster. Ron
saß schon im Auto, als Mike aus dem Fahrstuhl kam. ››Na, alles fertig und in
Ordnung? Was sagt der alte Sanders?‹‹ ››Ich weiß nicht, der ist so komisch, na
ja, wenn was Rechtliches sein soll, kann ich mich an ihn wenden.‹‹ Er blätterte
noch einmal kurz in der Mappe, dann warf er sie auf den Rücksitz und Ron fuhr
los. ››Du hattest noch eine Überraschung für mich. Oder?‹‹ Dabei sah er Ron mit
einem verschmitztem Lächeln von der Seite an. ››Was ist es?‹‹ ››Du wirst es
gleich sehen. Ich verrate nichts, sonst ...‹‹ ››... Sonst ist es ja keine
Überraschung.‹‹ beendete Mike den Satz. Ron bog in eine Nebenstraße ein und
hielt vor einer Autowerkstatt. ››Ich muss hier schnell noch einmal rein.‹‹ Und
schon war er verschwunden. Mike sah sich mehr als gelangweilt um, aber diese
Nebenstraße hatte nichts Aufregendes zu bieten als nur graue Häuser, spielende
Kinder und Lärm. Dasselbe Bild von solchen Nebenstraßen und engen Vierteln
kannte er schon aus Chicago, die genau so langweilig waren wie diese hier, nur
mit einem Unterschied, er hatte mal in so einem Viertel gewohnt. Ron stand
plötzlich auf seiner Seite am Auto. ››Willst du nicht mit rein kommen? Deine
Person wird drinnen verlangt.‹‹ Dabei öffnete er die Autotür, zog ihn heraus
und gab ihm einen kleinen Schubs zu Tür. ››Was soll ich da?‹‹ ››Komm doch erst
einmal mit, dann wirst du sehen, was du da sollst.‹‹ Ron öffnete die Tür und
ließ ihn an sich vorbeigehen. Ein etwas untersetzter Mann im Kittel kam ihnen
entgegen und reichte Mike die Hand zur Begrüßung. ››Also das ist dein Kumpel,
von dem du erzählt hast.‹‹ Und sah dabei Ron an. ››Na. dann kommt mal mit‹‹,
forderte er beide auf. Ron ließ Mike den Vortritt zu der Garage. Mike gingen
die Augen über. Hier standen Autos, von denen er sich immer mal eins gewünscht
hatte. Er beneidete jeden, der solch einen Wagen fuhr, das schloss Ron nicht
aus, nur dass er mit ihm nie darüber gesprochen hatte. ››Na, was sagst du?‹‹,
tippte ihn der Meister an. ››Wie gefallen dir meine Babys?‹‹ ››Na, da wäre ich
gern mal Babysitter.‹‹ Und er lächelte begeistert wie ein kleiner Junge zurück.
››Du suchst doch auch einen kleinen Flitzer wie Ron? Oder täusche ich mich?‹‹
Mike verschlug es die Sprache. Er konnte es nicht glauben, dass er auch so
einen Wagen fahren sollte. ››Das schon, aber ...‹‹ Mike machte eine kleine
Pause, in der er jetzt begriff, womit Ron ihn überraschen wollte. ››Ich kann
mir hier ein Auto kaufen. So eines, wie du hast?‹‹ Dabei sah er Ron aufgeregt
an. ››Ich hatte dir doch eine Überraschung versprochen. Hier habe ich auch mein
Auto her. Wenn du willst ....‹‹ Die Autos, wie Ron auch eins davon fuhr,
standen hier in verschiedenen Farben in einer Reihe. Mike fiel ein roter
Flitzer gleich ins Auge, dass er sofort darauf zuging und leicht über die
Motorhaube strich. ››Ich weiß nicht, was ich sagen soll ... Ich bin total happy
... Also wenn ich mir einen aussuchen kann, dann den hier.‹‹ ››Kein Problem,
nimmst du den Roten.‹‹ Der Meister nickte zustimmend und rief einen der
Arbeiter zu sich, damit sie das Auto rausfuhren.

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