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Millionäre küssen besser!

Millionäre küssen besser!

Titel: Millionäre küssen besser! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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sich dabei erwischte, von einer Zukunft mit Brandon zu träumen, klickte sie sein Adressbuch an. Wie vielen Frauen er allein in den letzten zwei Jahren den Abschied durch ein geschmackvolles Geschenk versüßt hatte! Da Kelly selbst diese Geschenke besorgt, verpackt und verschickt hatte, konnte sie sich in diesem Punkt nichts vormachen.
    Doch Brandon machte es ihr nicht leicht. Er war nicht nur ein fantastischer Liebhaber, er war auch charmant, unterhaltsam und rücksichtsvoll und schien an ihr und ihrem Leben wirklich interessiert zu sein. Und hatte er sie manchmal nicht auch tagsüber nachdenklich betrachtet?
    „Schluss jetzt!“, befahl sie sich halb laut. Es wurde Zeit, dass sie sich an die Arbeit machte. Schließlich wurde sie dafür bezahlt. Und zu tun gab es weiß Gott genug.
    „Scheußlich!“, rief Chefkoch Jean Pierre aus und verzog angeekelt die Lippen.
    „Sind Sie verrückt geworden? Es ist der beste Montepulciano, der in den letzten fünfzig Jahren in der Toskana produziert worden ist.“ Antonio Stellini, der Weinkellner, war empört.
    „Italienisch“, murmelte Jean Pierre abschätzig, „das hätte ich mir gleich denken können.“
    „Was soll denn das jetzt wieder bedeuten?“, brauste Stellini auf.
    An diesem Donnerstag bemühte Brandon sich bereits seit einer Stunde, die beiden Kampfhähne zu beruhigen. Erst vor Kurzem hatte er den berühmten Sommelier Antonio Stellini eingestellt, der genauso von sich überzeugt war wie der Sternekoch Jean-Pierre. Beide hatten sich über die Tischweine für das große Dinner am Sonnabend total zerstritten. Erst als Brandon ihnen die Genehmigung gegeben hatte, die Weinkarte noch um drei Weine ihrer Wahl zu erweitern, beruhigten sie sich.
    Am Nachmittag trafen dann Adam und Cameron mit ihren Frauen ein. Auf Brandons Anweisung hin wurde jedem Paar ein Bungalow wie der seine zur Verfügung gestellt, also mit Whirlpool und Kamin und einem atemberaubenden Blick ins Tal. Und während die Männer mit den Managern die letzten Fragen klärten, genossen die beiden Frauen alles, was das Wellnesscenter des Grandhotels zu bieten hatte.
    Am Abend gab Brandon ein Essen für seine Brüder und ihre Frauen. Vergebens hatte er versucht, Kelly zu überreden, doch dazuzukommen. Sie behauptete, sie habe etwas anderes vor. Ihn hatte sie allerdings nicht davon überzeugen können, und während des Essens musste er ständig an sie denken.
    Bevor der Nachtisch serviert wurde, wandte Trish sich an Brandon. „Wie schade, dass Kelly nicht dabei sein kann. Du hast sie doch hoffentlich nicht mit zu viel Arbeit ins Büro gesperrt?“
    „Im Gegenteil“, rechtfertigte er sich schnell. „Ich habe sie eingeladen, aber sie hatte irgendetwas anderes vor.“
    Cameron lachte. „Das kann man ihr nicht übel nehmen. Wer möchte mit seinem Chef auch noch in seiner freien Zeit zusammen sein?“
    Brandon erwiderte nichts, sondern sah sich angelegentlich nach dem Bedienungspersonal um.
    „Kelly sieht entzückend aus“, meinte Julia. „Wie hat sie das nur angestellt?“
    „Sie hat geglaubt, sie müsse an ihrem Äußeren etwas verändern. Weiß auch nicht, warum.“
    Jetzt schüttelte Trish lächelnd den Kopf. „Aber Brandon. Frauen lassen sich nun mal gern verschönern. Es macht ihnen Spaß.“
    Er warf ihr einen skeptischen Blick zu. „Wenn du meinst. Ich muss gestehen, ich mag Frauen, aber ich habe sie eigentlich nie verstanden.“
    „Wir Männer dagegen sind wie ein offenes Buch.“ Adam grinste.
    „Genau.“ Brandon war todernst. „Keine Spielchen, keine Tricks, keine Verschönerungsaktionen.“
    „So so.“ Lachend wandte sich Julia an Trish. „War Kelly nicht im Orchids ?“
    „Ja. Es soll super sein. Sally war doch im letzten Jahr da, oder? Ich meine, sie hat so was erwähnt, als wir neulich bei ihr waren.“
    „Was? Mom geht auch in diese Dinger?“ Brandon konnte es nicht fassen.
    „Ja. Im letzten Sommer mit Bea und Marjorie.“
    Brandon überlief es plötzlich eiskalt. „In denselben Salon wie Kelly?“
    „Es ist eher eine Schönheitsfarm. Und ja, ich glaube schon. Frag sie doch.“ Trish strich sich liebevoll über ihren enormen Bauch. Sie war im achten Monat schwanger und würde bald ihr Kind zur Welt bringen.
    Frauen sind schon seltsame Geschöpfe, dachte Brandon. Er wusste, dass ein elegantes Wellness- und Schönheitscenter für weibliche Gäste sehr wichtig war. Natürlich hatte er in den zehn Jahren als professioneller Footballspieler ebenfalls die Massagen vor und nach

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