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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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über die leeren Höhlen in seinem Zahnfleisch und dachte an Tarik. Seine Rachegelüste waren kaum zu bändigen.
    »Aussteigen, Sir, und geben Sie mir bitte Ihre Papiere«, befahl ein Sergeant.
    Hassan stieg aus, und ein paar Soldaten untersuchten rasch das Innere des Wagens und den Kofferraum.
    »Was haben Sie in Alexandria zu tun, Sir?«
    »Ich besuche meinen Vater. Er ist sehr krank.« Wenn er eine Dschellaba statt des Anzugs getragen und einen Eselskarren statt des Packards gefahren hätte, wäre der Sergeant sicher nicht so höflich zu ihm gewesen, dachte Hassan.
    »Der Wagen ist sauber, Sergeant, aber das hier habe ich gefunden.«
    Ein Corporal übergab dem Sergeant das Messer mit dem Elfenbeingriff. »Eine ziemlich gefährliche Waffe«, meinte der Sergeant und sah Hassan an. Offenbar erwartete er eine Erklärung.
    Hassan zuckte die Achseln und vertraute darauf, daß er jetzt sicher war. »Ich bin Geschäftsmann. In Ägypten muß sich jemand wie ich vor Gaunern und Dieben schützen.«
    Der Sergeant schien keine Minute daran zu zweifeln. Er gab Hassan das Messer zurück.
    »Darf ich fragen, wonach Sie eigentlich suchen?«
    »Nein, Sir, das dürfen Sie nicht. Fahren Sie bitte weiter.«
    Hassan stieg wieder in den Wagen und ließ den Motor an. Auf der langen Strecke der Wüstenstraße vor ihm konnte er die Scheinwerfer der beiden Armee-Jeeps erkennen, die auf die Stadt zurasten. Deacon hatte ihn zwar beauftragt, den Polizisten aufzusuchen, aber Hassan hatte plötzlich eine bessere Idee.
    47
    Alexandria 20.35 Uhr
    Halder wachte vom Geräusch des Verkehrs auf. Draußen war es inzwischen dunkel, und das Mondlicht schien ins Zimmer durch die offenen Fensterläden. Als er seine Hand nach Rachel ausstreckte, war sie nicht da. Er tastete nach seinem Revolver unter dem Kopfkissen, stand leise auf, und wollte gerade das Licht anschalten, als er sie im Korbsessel am Fenster sitzen sah.
    »Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Einen Augenblick habe ich geglaubt, du wärest fort.« Er entspannte sich wieder und sah den Baedeker auf ihren Knien liegen. »Was machst du denn?«
    »Nachdenken.«
    Halder zog seine Hose an, steckte den Revolver in den Hosenbund und ging zu Rachel hinüber. »Ich dachte, du wolltest schlafen?« Er küßte sie sanft auf die Stirn.
    »Ich weiß, aber dann habe ich mir überlegt, einen Blick in den Reiseführer zu werfen. Da gibt es ein paar Möglichkeiten, die wir noch nicht in Erwägung gezogen haben.«
    »Nämlich?«
    »Zum einen den Hafen: Von dort könnten wir nach Raschid und anschließend weiter nach Kairo kommen.« Sie gab ihm das Buch. »Sieh es dir selbst an.«
    Halder schaltete das Licht an. Er sah in das Buch, legte es dann weg und schüttelte den Kopf. »Du kannst sicher sein, daß Harry und seine Freunde den Hafen überwachen lassen.
    Außerdem ist ein Boot zu langsam, und auf der offenen See kann man nirgendwohin fliehen.«
    Rachel gab nicht auf. »In dem Buch steht außerdem, daß es einen Flugplatz in Alexandria gibt.«
    »Zwei sogar. Aber wie kommen wir an den Wachen vorbei?«
    »Du hast doch einen Militärausweis. Du wirst ihnen schon irgend etwas erzählen können, und dann fliegen wir in einer der Maschinen mit nach Kairo.«
    »So einfach ist das nicht, Rachel. Selbst wenn wir es fertigbringen, auch nur in die Nähe eines Flugzeugs zu kommen, wird es alle möglichen Komplikationen geben. Sie werden meinen Ausweis wahrscheinlich erst einmal überprüfen wollen, bevor sie uns an Bord lassen, oder sie sind bereits vorgewarnt, daß wir so etwas versuchen könnten.«
    »Aber wir können doch nicht einfach hier sitzen und warten, bis sie uns finden. Wir müssen wenigstens irgend etwas versuchen.« Ihre Stimme klang verzweifelt.
    »Die Wüste ist noch immer unsere beste Chance.
    Wahrscheinlich unsere einzige.«
    »Und wie sollen wir an einen Wagen kommen?«
    »Überlaß das mir.« Er nahm ihre Hand, zog sie hoch und hob sanft ihr Kinn an. »Bereust du, was zwischen uns geschehen ist?«
    Sie schüttelte den Kopf, und die Tränen traten ihr in die Augen. »Möchtest du wirklich die Wahrheit wissen?«
    »Ja,.
    »Ich konnte mich nie entscheiden zwischen dir und Harry.
    Verstehst du? Ich habe euch beide geliebt.«
    »Und jetzt?«
    Sie biß sich auf die Lippen und schien nicht zu wissen, was sie sagen sollte. Wieder hatte sie Tränen in den Augen, und dann schlang sie die Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich heran.
    Sie küßten sich lange, dann lehnte sie ihren Kopf an seine

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