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Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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einschlug. Nun erst blieb sie stehen und drehte sich langsam um. Eric stand im Bach, Wasser floss ihm aus Haar und Kleidern, der Revolverlauf glänzte im Schein der Stablampe. Er spannte den Abzug der auf ihre Brust gerichteten Waffe, um wieder zu feuern.
    »Warte«, rief sie. »Ich habe gelogen«, setzte sie hinzu und deutete auf die Nuggets im Wasser. »Weiter oben am Bach gibt es mehr Gold, als du im ganzen Leben davonschleppen kannst, aber es ist versteckt. Ich kann es dir zeigen.«
    Eric schwieg erst, dann schwenkte er seine Waffe. »Na, dann los. Aber wenn du wieder türmen willst, Quill«, knurrte er, als er aus dem Wasser trat, »schieße ich nicht daneben.«

22. KAPITEL
    S adie ging voran, zu dem magischen Wasserbecken, wo Vater Daar und seine gälischen Beschwörungsformeln den Stab hoffentlich bewegen würden, etwas zu ihrer Rettung zu tun.
    Wo war Morgan? Und Callum und die anderen? Wie kam es, dass es auf diesem Berg nicht vor Kriegern wimmelte, verdammt noch mal?
    Als Sadie den Schein der Grotte vor sich sah, atmete sie auf.
    »Was für ein Licht ist das?«, fragte Eric hinter ihr.
    »Das muss die aufgehende Sonne sein.«
    »Wir befinden uns auf der Westseite des Berges«, gab er zurück, holte sie ein und spähte zwischen den hohen Bäumen hindurch. »Es dauert Stunden, bis hier die Sonne scheint.«
    »Der Wasserfall ist sehr hoch. Hörst du? Dort steigt Dunst auf, der die Sonnenstrahlen streut, die auf ihn fallen.«
    Sadie führte ihn durch den Wald, bis sie am Rand des großen schimmernden Beckens standen. Sie blickte sich unauffällig nach Vater Daar um, doch war der Priester nirgends zu sehen.
    Plötzlich erblickte sie ihn auf der anderen Seite des Beckens, gleich neben dem Wasserfall. Er zerrte verzweifelt am Ast eines Strauches. Sofort steuerte Sadie mit Eric auf die rechte Seite zu und sprach so laut wie möglich, um Vater Daar zu warnen
    »Warte, bis du es siehst, Eric. Der Boden der Höhle ist mit Nuggets bedeckt.«
    Sie sah, wie Vater Daar sich jäh aufrichtete und sich zu ihnen umdrehte. Dann duckte sich der Alte hinter den Strauch, an dem er gezerrt hatte, und zog leise an einem Ast auf der Rückseite.
    »Wo ist das Gold?«, fragte Eric, blieb stehen und starrte zu den aufragenden Felswänden hoch, die sie umgaben. »Wo?«
    »Hier … vom Wasserfall verborgen.« Sie deutete mit dem Stab auf die entgegengesetzte Seite des Beckens. »Du musst hinter das Wasser treten.«
    Er stieß sie mit seiner Waffe weiter. »Du gehst voran.«
    »Ich kann nicht.« Sie stützte sich schwer auf den Stab. »Lass mich kurz ausruhen.«
    Sie wollte sich hinsetzen, Eric aber packte ihren Arm und zerrte sie hinter sich her. Aus Daars Richtung hörte man ein lautes Krachen, und Sadie sah entsetzt, dass der Ast, an dem er gezerrt hatte, gebrochen war und auf ihn fiel.
    »Wer zum Teufel ist das?«, zischte Eric und richtete seine Waffe auf den Priester.
    Sadie schlug mit dem Stab auf Erics Hand, dieser aber ließ die Waffe nicht fallen, drehte sich blitzschnell um und stieß so heftig gegen sie, dass sie das Gleichgewicht verlor. Zugleich ertönte Wutgebrüll vom unteren Ende des Beckens. Sadie sah Morgan mit dem Schwert in der Hand am Eingang der Grotte stehen.
    Und dicht vor Morgan stand Faol, die Zähne gefletscht, das Nackenhaar gesträubt. Blut drang aus der Wunde, wo Erics Kugel seine Brust gestreift hatte, doch hielt dies Faol nicht davon ab, Eric anzuknurren.
    Den Arm fest um ihren Hals gelegt, wich Eric rücklings zurück und zog sie tiefer ins Wasser. »Ich werde sie töten, MacKeage!«, rief er und hielt ihr den Lauf seiner Waffe an den Kopf. »Beweg dich langsam nach rechts zur Felswand.«
    »Tàr as«, zischte Morgan Faol an und benutzte sein Knie, um ihn nach rechts zu stoßen. Morgan und der Wolf bewegten sich zur Felswand hin.
    »Denk an den Zauber, Mädchen!«, rief ihr Vater Daar zu.
    Eric, der den Priester völlig vergessen hatte, fuhr herum und riss Sadie mit sich.
    Vater Daar wies mit dem Finger auf sie. »Wende ihn an!«
    Als ein Knurren ertönte, wurde Sadie wieder heftig herumgedreht und neben ihrem Kopf ertönte ein Schuss. Sadie schrie auf, als sie sah, dass Morgan mit gezücktem Schwert auf sie zulief, zusammenklappte und umfiel. Faol schnellte vom Rand des Beckens weg, und Eric trat zurück und feuerte wieder.
    Sadie rammte Eric den Stab zwischen die Rippen. »Nein!«, schrie sie, traf ihn wieder, wollte sich befreien und Morgan erreichen.
    Faol brachte sie beide so weit aus dem

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