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Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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zerbrochen.«
    Sie kletterte mühsam zurück und kniete nieder, um Morgans Gesicht zu umfassen. »Nicht aufgeben, mein Liebster«, flüsterte sie mit ihren Lippen an seinem Ohr. »Du gibst nicht auf«, befahl sie, als er nicht reagierte.
    Sadie wurde plötzlich an den Schultern gepackt und so heftig weggestoßen, dass sie sich vor Schreck fast verschluckte. Ein dunkelhaariger Hüne, dessen Augenfarbe jener Morgans glich, nahm ihren Platz bei Morgans Kopf ein und strich mit seiner großen Hand über das Gesicht ihres Mannes.
    »Wir holen dich hier im Nu heraus«, sagte der Fremde, seine Schulter gegen den größeren der zwei Blöcke stemmend.
    Plötzlich tauchte Callum auf und drückte mit beiden Schultern gegen den Fels. Beide Männer arbeiteten ächzend und fluchend mit aller Kraft. Sadie saß auf dem Boden und stemmte ihre Füße gegen den Steinbrocken, um ihnen zu helfen. Sogar Vater Daar half mit, indem er mittels kleinerer Steine den Felsblock abstützte, wenn er sich rührte.
    Der Fremde hielt inne, kämpfte um Atem und besah sich die Situation. Dann ging er zur Rückseite des Felsens und machte sich daran, den Schutt wegzuräumen. Callum fand einen kräftigen Ast und benutzte ihn als Hebel, nur um plötzlich innezuhalten und die abgebrochene Schwertspitze aufzuheben.
    »Na, hoffentlich kannst du schnell laufen«, sagte Callum. »Sobald Morgan wieder gerade stehen kann, wird er hinter dir her sein.«
    »Bitte, beeilt euch«, flüsterte Sadie. »Er verblutet.« Sie wandte sich an den Priester. »Können Sie nichts tun?«
    Callum und der Fremde – es musste Morgans Bruder Greylen MacKeage sein – sahen mit Sadie den Priester an. Vater Daar schüttelte traurig den Kopf. »Mein Stab wurde vernichtet, und der Wasserfall ebenso. Es ist nichts übrig.«
    Plötzlich erschien Faol. Er hinkte zu Morgan, leckte dessen Gesicht und tappte winselnd mit der Pfote auf den Felsblock.
    »Schafft das Tier fort«, sagte Greylen barsch und wollte den Wolf treten.
    »Nein«, sagte Vater Daar. »Er ist nur in Sorge um seinen Sohn.«
    »Seinen Sohn?«, flüsterte Greylen erbleichend und sah den Priester an.
    Daar lief rot an. »Nur eine Vermutung, MacKeage, doch habe ich das Gefühl, dass Duncan uns diesen Sommer besuchte«, sagte er, auf den Wolf deutend.
    Alle vier drehten sich um und starrten nun Faol an, der sie mit grünen Augen unverwandt anblickte. Leise winselnd stieß er mit der Schnauze gegen den Stein.
    Greylen und Callum machten sich wieder an die Arbeit. Plötzlich kam ihnen noch ein großes, stark aussehendes Paar Hände zu Hilfe. Sadie blickte auf und sah einen rothaarigen älteren Mann mit ergrauendem Bart, der sich mit seinem ganzen Gewicht gegen den Felsblock stemmte.
    »Ian«, sagte Greylen. »Zieh ihn heraus, sobald wir Platz geschaffen haben. Frau«, stieß er hervor und sah sie an, »hilf ihm dabei.«
    Sadie räumte rasch das Geröll fort und schuf Platz, damit Ian Morgan herausziehen konnte. Unter viel Ächzen und Flucherei drückten Callum und Greylen mit dem Rücken gegen den Steinblock. Dieser rührte sich nur ein paar Zoll, doch Ian zerrte Morgan mit aller Gewalt unter dem Stein hervor und zog ihn ein Stück weiter, bis seine Füße vom Schutt befreit waren.
    Sofort kroch Sadie zu Morgan und riss sein Hemd auf. Blut ergoss sich auf ihre Hände.
    Greylen packte sie wieder an den Schultern und schob sie rüde aus dem Weg. »Sie haben genug für ihn getan. Bring sie fort, Daar.«
    Morgans älterer Bruder verströmte so viel Unwillen, dass Sadie sich von selbst zurückzog. Sie wischte sich die blutigen Hände an ihrer Hose ab und wandte sich an Vater Daar.
    »Es muss etwas geben, was wir tun können. Was ist mit dem Zauberwasser? Dieser Tümpel schimmert immer noch.«
    Der Priester ging langsam zum Wasserbecken, bückte sich und steckte einen Finger ins Wasser. Er blickte zu der Stelle auf, an der er gestanden hatte, als sie und Eric gekommen waren. Sadie folgte seinem Blick. Der Strauch, von dem er einen Ast abzubrechen versucht hatte, war in tausend Stücke zersplittert. Er drehte sich zu ihr um.
    »Du kommst dort besser hin als ich, Mädchen«, flüsterte er. »Geh und such in dem Durcheinander nach einem Astknorren. Der Baum wuchs seit über zwei Jahren in gesegnetem Wasser. Vielleicht birgt er noch ein wenig Zauberkraft.«
    Sadie kroch über die Steine an das entfernte Ende der Senke, die das Wasserbecken gebildet hatte.
    »Such einen großen Knorren!«, rief ihr der Priester zu. »Wenn möglich, von

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