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Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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deine Gesellschaft.«
    Wieder bellte Faol, diesmal lauter und drängender.
    Morgan glitt ins Wasser und schwamm in entgegengesetzter Richtung über den See.
    Unter gemächlichen Schwimmstößen und mit kaum beschleunigtem Atem dachte er wieder an die Vision des Druiden, an die Schwärze, die das Tal durchzogen und das gelbe Licht gejagt hatte.
    Er konnte Mercedes nicht sagen, dass sie gefährdet war, da er ihr nicht erklären konnte, woher sein Wissen stammte. Auch konnte er nicht zulassen, dass sie diese Schlucht entdeckte. Die Frau war zu intelligent, zu neugierig und wusste zu viel über dieses Waldgebiet, um nicht sofort zu merken, dass hier mehr als nur eine Laune der Natur am Werk war. Und sie war zu modern, um zu begreifen, dass die Zauberkraft eines greisen Druiden dies bewirkt hatte.
    Seine Füße spürten plötzlich Boden, und Morgan stand auf, wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und wrang es aus seinem Haar aus. Er watete zum Kieselstrand, blieb aber beim Anblick Faols stehen, der am Waldrand stand und ihn anstarrte.
    »Verdammt … verschwinde«, sagte er und ging das Ufer entlang zu der Stelle, wo Gràdhag stand. Sein Pferd wich ein paar Schritte zurück, als er sich näherte, und fing nervös zu scharren an. Morgan hielt inne und warf einen Blick hinter sich.
    Faol lief ihm im Abstand von zehn Schritten hinterher.
    Morgan zog sein Schwert aus der am Sattel festgemachten Scheide und wandte sich dem Wolf zu. »Heute Abend möchte ich mit dir nichts zu schaffen haben.«
    Faol senkte den Kopf und ließ etwas aus dem Maul fallen. Morgan senkte die Schwertspitze und blickte aus zusammengekniffenen Augen auf den Boden. »Was ist das?« Er trat einen Schritt näher.
    Faol winselte und schob das Ding mit der Schnauze über den Boden.
    Morgan bückte sich vor dem Wolf, legte sein Schwert quer über die Knie und hob den metallenen Gegenstand auf. Eine heiße, feuchte Zunge glitt plötzlich über seine Wange.
    Morgan wich verblüfft zurück.
    »Verdammtes Biest.« Er fuhr sich mit dem Handrücken übers Gesicht. »Ob ich einen leckeren Happen abgebe, kann dir egal sein.«
    Morgan streckte die Hand aus und berührte den Wolf seitlich am Kopf, knapp hinter dem rechten Ohr. Faol drückte seine Schnauze in Morgans Hand und ließ ein befriedigtes, tief aus der Brust kommendes Knurren hören. Einen Schritt näher tretend stieß er das Ding in Morgans Hand mit der Schnauze an.
    Morgan wandte seine Aufmerksamkeit nun dem zu, was wie der Ladestreifen einer Jagdflinte aussah. Nach der Größe der Patronen zu schließen, einer großen Flinte.
    »Woher hast du das?«, fragte er und drehte und wendete das Ding. Er sah den Wolf an. »Wo hast du das gefunden?«
    Faol drehte sich um und lief zum Wald, blieb aber noch einmal stehen und blickte zurück. Morgan richtete sich auf, steckte sein Schwert wieder in die Scheide und nahm seine Kleider vom Sattel. Er zog sich eilig an, stopfte Faols Gabe in seine Tasche, bestieg Gràdhag und ritt auf den Wald zu, um dem nun laufenden Wolf den schmalen, dunkler werdenden Pfad entlang zu folgen.
    Faol bog auf einen Ziehweg ein und lief nordwärts, tiefer ins Tal hinein. Morgan folgte Faol einige Meilen den Prospect River entlang, dann zügelte er Gràdhag, als der Wolf plötzlich vom Weg abbog und dem Rücken einer Anhöhe zustrebte. Morgan folgte ihm mit lautlosen Bewegungen zu Fuß durch den Wald.
    Männerstimmen drangen leise durch die Stille des Abends. Der Wolf verharrte und ließ sich nieder. Morgan folgte seinem Beispiel und beobachtete die zwei Männer in dem Lager unter ihnen.
    »Herrjeh, Dwayne, du bist doch ein Volltrottel. Wie zum Teufel kann man einen ganzen Streifen voller Patronen verlieren?«
    »Harry, ich schwöre dir, dass ich ihn genau hier liegengelassen habe«, sagte der Dwayne genannte jammernd und deutete auf die auf dem Boden ausgebreitete Segeltuchplane. »Ich reinige unsere Flinten und gehe zum Truck, um einen Lappen zu holen. Doch als ich mein Gewehr zusammenbauen will, kann ich den Streifen nirgends finden«, fuhr er fort, die Gaslaterne hochhaltend, während er den Boden absuchte. »Er muss hier irgendwo liegen.«
    Der Harry genannte suchte mit Hilfe einer Taschenlampe den Boden ebenfalls ab. Morgans Blick glitt über das Lager, das die Männer aufgeschlagen hatten. Es sah aus, als wollten sie länger im Tal bleiben. An der Außenseite eines großen Zeltes waren Vorratskisten, Gasflaschen und Rucksäcke gestapelt. Auf dem Gepäckträger ihres Trucks war ein

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