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Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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andere.«
    Sie blieb neben ihrem Wagen stehen, fasste das Ende ihres Kajaks und hob es auf den Dachgepäckträger. Sie überließ es Morgan, das Boot zurechtzurücken, während sie auf das Trittbrett stieg, um es festzuzurren.
    »Und was weißt du von diesem Wettstreit?«, fragte sie, als sie einen der Halteriemen seinen auffangbereiten Händen zuwarf. »Wie lange hast du dagestanden und mich und Eric belauscht?«
    »Lange genug, um mitzubekommen, dass der Naturpark, den ihr so entschlossen befürwortet, vielleicht gar nicht zustande kommt.«
    Sadie sah ihn über das Wagendach hinweg finster an. »Er wird zustande kommen. Weil ich das Gold finden und dem Konsortium zur Verfügung stellen werde. Der Frank-Quill-Naturpark wird entstehen, und wenn ich jeden Stein in diesem Tal umdrehen müsste.«
    Er hörte auf zu hantieren, stützte die Arme auf das Wagendach und starrte sie an. »Aber warum? Warum überhaupt ein Park und warum ausgerechnet hier?«
    Sadie zog die letzte Schnalle auf ihrer Seite des Bootes fest. Auch sie stützte die Arme auf und sah ihn an. »Weil mein Vater dieses Tal geliebt hat. Hier habe ich mit ihm jeden Sommer, jedes Wochenende, sämtliche Ferien verbracht. Die Seele Frank Quills streift auf der Suche nach Jedediahs Gold noch immer durch die Wälder.«
    Morgan, der sich dies stirnrunzelnd anhörte, war nun mit dem Befestigen des Bootes auf seiner Seite fertig. Er ging um den Wagen herum und blieb vor ihr stehen. Sadie sah ihn an, und ihre Zehen krümmten sich als Reaktion auf das, was nun kommen würde, wie ihr klar war.
    »Ich bin überaus beeindruckt, weil du heute Morgen zu Hause geblieben bist«, sagte er, als seine Arme sich um sie legten und seine Lippen auf ihre trafen.
    Sadie, die ihren Mund fest geschlossen hielt, bemühte sich, gar nicht wahrzunehmen, wie gut er roch und wie sein prachtvoller Körper sich so intim an sie drückte, dass ihr Herz raste. Er konnte sie doch nicht nach Belieben küssen.
    Wichtiger noch, sie konnte nicht wollen, dass er es tat. Auf Morgan MacKeages Küsse zu reagieren, konnte sehr rasch zu weiteren Intimitäten führen, wie sie nach ihrer Verabredung am Samstagabend erlebt hatte. Und Intimität bedeutete Nacktheit.
    Und dazu durfte es nicht kommen.
    Sadie spürte, wie sie durch den leeren Raum wirbelte, und erst als ihr Rücken gegen die Motorhaube stieß, gewahrte sie, dass Morgan sie hochgehoben hatte und fast auf ihr lag.
    Verdammt. Im Küssen war er das reinste Alpha-Männchen.
    Sadie spürte, wie der Saum ihres T-Shirts aus ihrer Hose gezogen wurde. Aufstöhnend riss sie ihren Mund weg und fasste gleichzeitig seine Hand, um diese an weiteren Aktivitäten zu hindern. Sie versetzte seiner Schulter einen kräftigen Stoß, um ihn wegzudrängen.
    Ebenso gut hätte sie versuchen können, einen Berg zu versetzen. Sadie starrte in klare grüne Augen, dunkel und bewegt wie der Wald im Gewitter.
    »Das ist weit … ich möchte nicht … du kannst nicht …« Sadie machte den Mund zu und funkelte ihn an.
    Morgan sah sie nur an, sehr lange, dann legte er den Kopf in den Nacken und lachte laut. Er richtete sich auf und zog sie hoch, dass sie vor ihm stand und er sie fest umarmte.
    »Eines schönen Tages, Mädchen, wird dein Mund deinen Verstand einholen«, sagte er, noch immer lachend, ohne sie loszulassen. Er zog an ihrem Haar, dass sie den Kopf zurücklegte, und küsste sie herzhaft, aber kurz auf den Mund. »Aber du hast meine Erlaubnis, diesen Tag noch einige Jahre hinauszuzögern.«
    Sie wollte sich losmachen, er aber gab sie nicht frei.
    »Also, Mädchen, wohin geht es heute gar so eilig? Brauche ich mein eigenes Boot?« Er warf einen Blick auf ihr Kajak, dann sah er wieder sie an. »Einen höchst sonderbaren Kahn hast du da. Ich besitze nichts dergleichen.«
    »Ich fahre zum Prospect und lagere dort. Und du gehst nach Hause und hältst dich gefälligst aus meinen Angelegenheiten heraus.«
    Er schüttelte grinsend den Kopf. »Ach, Mercedes, hast du es immer noch nicht kapiert? Als du heute zu Hause bliebst, war das ein Zeichen deines Vertrauens.«
    »Ich bin hiergeblieben, weil ich noch zu tun hatte.«
    Sie entwand sich seinen Armen, ging zur Hängematte und nahm das gestohlene Tagebuch und ihre eigenen Aufzeichnungen an sich. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass Morgan auf ihrer Veranda saß, neben ihm Faol mit neugierig schräg gelegtem Kopf. Der Blick des Wolfes folgte ihr unausgesetzt.
    Hätte Sadie es nicht besser gewusst, sie hätte geglaubt, die zwei

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