Mit der Liebe eines Highlanders
tiefblauen Himmel aufblickend. Trotz ihrer Schüchternheit schien Mercedes eine willige Frau zu sein, verspielt, energisch und eifrig.
Und hier in diesen Wäldern ganz unbefangen.
Tja, wenn er sie nur dazu bringen konnte, ihm gegenüber so unbefangen zu sein.
Morgan sah aus dem Augenwinkel, dass Mercedes versuchte, still ins Wasser zu schleichen. Der kleine gràineag war gut fünfzig Schritt von der Stelle, wo sie im Wald verschwunden war, wieder aufgetaucht. Jetzt ging sie auf Zehenspitzen im Wasser auf ihn zu, bemüht, kein Geräusch zu machen oder im Wasser Wellen zu verursachen.
Lächelnd schloss Morgan die Augen und wartete.
Starke weibliche Hände – beide bloß, wie er erfreut spürte – landeten mit erstaunlicher Kraft auf seinen Schultern und drückten ihn unters Wasser. Morgan verdrehte sich und griff nach dem Saum von Mercedes’ Hemd, um sie mit sich nach unten zu ziehen.
Sein Mund erstickte ihren Aufschrei unter Wasser, als sie ihre Arme um seinen Nacken legte und ihn an sich zog. Sie schlang die Beine um seine Mitte und hielt ihn fest. Noch immer unter Wasser stieß Morgan einen Schrei aus, als seine Lenden mit ihrer nackten, feinen, daunenbedeckten Scham in Berührung kam.
Er verheerte ihren Mund, während sie ihm den Atem aus dem Leib stahl. Ihre Hände zerrten an seinem Haar und gruben sich in seine Schultern. Sie bewegte die Hüften, erregte ihn noch mehr und entfachte einen Brand in ihm, als er hart wie Stein wurde.
Sie brauchten Luft.
Zwar kümmerte es ihn im Moment nicht, doch schoss es Morgan durch den Kopf, dass Mercedes’ Leidenschaft sie beide zu ertränken drohte.
Er suchte festen Halt und hielt seine so leidenschaftliche Frau fest an sich gedrückt. Beide warfen die Köpfe zurück, als sie auftauchten, und schnappten nach Luft, doch noch ehe er zu Atem kam, bedeckte der Mund des kleinen gràineag den seinen. Morgan fiel nach vorne um, und beide sanken auf den Grund, wobei Mercedes zwischen den Kieselboden und seine nun steinharte Männlichkeit geriet.
In diesem Moment fiel Morgan unvermittelt das Plastikbriefchen in seiner Hose ein. Es war viel zu weit weg. Aber es war ihm einerlei. Diese Frau gehörte ihm. Und er ihr.
Er brachte sie mit ein paar Schwimmstößen seiner Beine an den Rand des Tümpels, hob Mercedes’ Kopf über Wasser und legte ihn aufs Ufer. Noch immer über ihr und in der Umarmung ihrer Beine gefangen, glitt er tiefer, bis er die Spitze seiner Männlichkeit mit ihrem weiblichen Zentrum in Berührung bringen konnte.
Ihre Augen öffneten sich und zwinkerten das strömende Wasser fort. Mercedes lächelte in Erwartung der Leidenschaft, die er bot. Ihre Hände gruben Spuren in seine Schultern, als sie ihre Fersen einsetzte, um ihm ihre Hüften entgegenzuheben und sich ihm zu öffnen, um ihn zu empfangen.
Er aber zögerte und zog sich zurück.
»Wir haben kein Kondom zur Hand«, sagte er und schloss die Augen gegen den Drang vorzustoßen. »Ich muss zu meiner Hose.«
»Mir egal«, flüsterte sie, hob wieder die Hüften und versuchte seinen Mund an ihren zu ziehen.
Morgan hielt sich zurück. »Mir nicht. Ich möchte nicht, dass du in zwei Monaten Zeter und Mordio schreist. Du wirst das Ehegelöbnis vor einem Priester sprechen, ehe ich dir ein Kind in den Leib pflanze.«
Sie versetzte ihm einen festen Stoß. Und ehe er sich aufrichten konnte, war Mercedes schon auf und davon und rannte zu seinen Kleidern. Morgan wusste nicht, ob sie zu seiner Hose oder zu seinem Schwert wollte.
»Warum hast du sie nicht ins Wasser mitgenommen?«, grollte sie, als sie kniend in seinen Taschen kramte und seine exakt aufgestapelten Sachen in Unordnung brachte.
Morgan stand auf und ging rücklings tiefer in den Tümpel, während er den Anblick ihrer schönen Kehrseite genoss. Kaum hatte sie das Briefchen in der Hand, rannte sie zum Bach zurück. Das nasse Flanellhemd haftete an jeder köstlichen Rundung ihres Körpers, während ihre langen Beine die Distanz zwischen ihnen rasch überwanden.
Morgan hörte den Schuss in dem Moment, als Mercedes sich in seine Arme warf. Als sie gegen seine Brust fiel, tat sie es mit ihrem vollen Gewicht. Er tauchte mit ihr unter und hielt sie verzweifelt fest. Ihren Rücken mit seinen Händen bedeckend, sank er mit ihr auf den Grund des Tümpels und spürte die Wärme ihres Blutes an seinen Händen, während sie schlaff und reglos auf ihm lag.
Morgan tauchte auf und watete verzweifelt zur Sandbank, wobei er sich so drehte, dass er Mercedes
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