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Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Titel: Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Schulter. “Das ist er”, erklärte er stolz.
    Logan brachte ein Lächeln zustande und stieg aus seinem Wagen aus.
    “Das ist unser Nachbar, Logan Creed”, sagte Josh zu seinem Vater. “Er hat vorgestern bei uns zu Abend gegessen.”
    “Ist das wahr?” Der andere Mann musterte Logan mit seinen blauen Augen, während er ihm die Hand gab. “Vance Grant”, stellte er sich vor. “Schön, Sie kennenzulernen.”
    Logan nickte nur. Grant gefiel es nicht, dass seine Exfrau ihn zu sich ins Haus eingeladen hatte, das war dem Mann deutlich anzusehen. In den eisblauen Augen blitzte ein Hauch von Argwohn auf.
    “Ich werde ab sofort in der Stadt sein”, ließ Vance ihn wissen. “Ich hoffe, das stört Sie nicht.”
    Da Logan wusste, dass die beiden Jungs neben ihnen standen und jedes Wort mitbekamen, erwiderte er gelassen: “Sollte es das?”
    Vances Lächeln spiegelte sich nicht in seinen Augen wider. Bevor er darauf antworten konnte, klingelte auf einmal ein Handy.
    Hastig zog Josh ein äußerst einfaches Modell aus der Hosentasche und nahm das Gespräch an.
    “Das ist Mom”, ließ er die Umstehenden wissen und verdrehte dabei die Augen, dennoch konnte Logan ihm anmerken, wie wichtig sich der Junge fühlte. “Ja, Dad ist hier … hier
bei uns
, Mom. Und Logan auch.” Eine Pause. “Heather hat noch geschlafen, als wir aus dem Haus gegangen sind.”
    Wer bitte war denn Heather?
, rätselte Logan.
    “Wir sollten uns jetzt auf den Heimweg machen”, sagte Vance, als Josh das Gespräch beendet hatte. Der hielt das Handy sekundenlang so hoch, dass Alec nicht herankommen konnte, dann steckte er es in die Hosentasche. “In einer halben Stunde müssen wir in der Stadt sein.”
    Alec und Josh verabschiedeten sich und radelten zurück zu Dylans Haus. Logan stieg wieder in den Truck, dessen Fenster noch immer offen stand, während Vance noch einen Moment lang in seiner Nähe blieb.
    “Meine Jungs”, sagte er schließlich, “haben einen Dad.”
    Logan spürte, wie seine Ohren zu glühen begannen. Er hatte einmal bei Briana zu Abend gegessen, und dann war er mit Alec und Josh in die Stadt gefahren, um mit ihnen zu Mittag zu essen. Meinte dieser Trottel etwa, dass sich Logan auf sein Territorium vorwagte?
    Die Jungs waren eindeutig Vances Kinder, das konnte man den beiden ansehen.
    Aber Briana war nicht länger seine Ehefrau. Und was sie anging, gab es gar kein Territorium, das Vance verteidigen konnte.
    “Hören Sie”, erwiderte Logan, legte den Arm auf den Rahmen der Seitenscheibe und umfasste mit der anderen Hand das Lenkrad fester, als es nötig gewesen wäre. “Wir sind uns gerade erst begegnet, also werde ich zu Ihren Gunsten nicht davon ausgehen, dass Sie ein leicht reizbarer Mistkerl sind, der sein Temperament nicht im Griff hat. Alec und Josh sind nette Jungs, und Sie können von Glück reden, dass Sie sie haben.”
    Vance schnaubte aufgebracht, wurde dann aber ruhiger. Er nahm den Hut ab und fuhr sich durchs Haar, sah den Jungs nach und wandte sich dann wieder Logan zu. “Ich schätze, ich bin tatsächlich ein bisschen reizbar”, räumte er ein. “Ich habe eine Menge Fehler gemacht, und ich versuche, so viel wie möglich ins Lot zu bringen. Das bedeutet für mich eine Menge Arbeit, und die Wahrheit ist, ich kann im Augenblick keine Konkurrenz gebrauchen.”
    Logan sagte nichts. Er wollte nur zuhören, mehr nicht.
    Aber Vance hatte zu seiner Ansprache nichts hinzuzufügen. Er drehte sich abermals weg, und als er sah, dass die Jungs hinter der Kurve verschwunden waren, folgte er ihnen.
    Ich kann im Augenblick keine Konkurrenz gebrauchen.
    Was sollte denn das nun wieder bedeuten? Versuchte Vance, seine ganze Familie zurückzugewinnen, also auch Briana? Oder ging es ihm nur darum, eine Beziehung zu seinen Jungs zu schaffen?
    Mit Betonung auf
seinen
, dachte Logan finster.
    Das Getriebe krachte, als er den ersten Gang einlegte, und als er losfuhr, quietschten die Reifen kurz, da sie auf dem Asphalt der Landstraße nicht sofort Halt fanden.
    Er kannte Briana Grant eigentlich so gut wie gar nicht. Wenn sie sich mit ihrem Ex aussöhnen wollte, dann war das ihr gutes Recht.
    Dennoch musste er sich auf dem Weg durch Stillwater Springs bis auf die Landstraße nach Choteau wiederholt zwingen, nicht auf der Stelle kehrtzumachen und zum Spielkasino zu fahren, um Briana zu fragen, was los war. Was ihn jedoch in erster Linie davon abhielt, war der Frauenname, den Josh erwähnt hatte.
    Heather.
    Also fuhr er weiter nach

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