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Montana Creeds - Soweit die Sehnsucht trägt (German Edition)

Montana Creeds - Soweit die Sehnsucht trägt (German Edition)

Titel: Montana Creeds - Soweit die Sehnsucht trägt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Dylan Creed ging.
    Damit blieb ihr nur eines zu tun. “Ja”, flüsterte sie.
    Er nahm sie in die Arme und trug sie ganz wie Rhett Butler die Treppe hinauf in den ersten Stock.
    “Wohin?”, fragte er, als sie im Flur standen.
    Sie zeigte ihm die Richtung zu ihrem Schlafzimmer an.
    Mit zügigen Schritten ging er dorthin, und obwohl sie wusste, sie würde diese Nacht noch bereuen, ließ sie ihn gewähren. Dafür hatte sie sich viel zu lang und viel zu sehr nach Dylan gesehnt.
    In ihrem Zimmer brannte noch die Nachttischlampe.
    Dylan legte Kristy aufs Bett und betrachtete sie einen langen, aufgeheizten Moment.
    Es war vorbestimmt. Absolut unausweichlich.
    “Hast du … was dabei?”, fragte Kristy und drehte erschrocken den Kopf zur Seite. Sie nahm nicht die Pille, und sie hatte auch keine Kondome im Haus, weil es keine Notwendigkeit dafür gab. Seit Dylan die Stadt verlassen hatte, benötigte sie weder das eine noch das andere, und ihre Verlobung mit Mike war nie über Händchenhalten und ein paar Küsse hinausgegangen.
    Armer Mike! Sie hatte ihm weisgemacht, dass sie bis zur Hochzeitsnacht warten wollte.
    Von wegen.
    “Ich habe was dabei”, versicherte Dylan ihr mit einem heiseren Lachen.
    Kristy sah ihn verdutzt an. Sie hätte erleichtert sein sollen, stattdessen versetzte seine Antwort ihr einen Stich. “Allzeit bereit?”, fragte sie mit nur einem Hauch von Sarkasmus.
    “Die habe ich erst heute gekauft, Kristy”, sagte er und knöpfte sein Hemd auf. “Dass es so weit kommen würde, war mir klar, seit ich dich nach meiner Rückkehr zum ersten Mal in der Bibliothek aufgesucht habe. Und du weißt es genauso gut wie ich.”
    Als sie ihn reden hörte, wurde ihr bewusst, dass sie es tatsächlich gewusst hatte. Ihr Körper, der so lange Zeit in einer Art Winterschlaf gelegen hatte, war zu neuem Leben erwacht, und das nicht erst, seit Dylan in der Bibliothek aufgetaucht war. Nein, es musste bereits passiert sein, als er die Stadtgrenze überfuhr. Sie hatte immer einen sechsten Sinn gehabt, was Dylan betraf, als wäre sie ein GPS-Empfänger.
    Er zog das Päckchen aus der Hosentasche und legte es auf den Nachttisch.
    “Und du bist dir auch ganz sicher?”, fragte er dann.
    Sie biss sich auf die Unterlippe und nickte. Solange Dylan nicht mit ihr geschlafen hatte, würde sie nicht in der Lage sein, einen klaren Gedanken zu fassen.
    “Schnell, Dylan”, flüsterte sie und errötete vor Verlegenheit. “Schnell und hart. Bei diesem ersten Mal.”
    Er zog ihr sehr, sehr gemächlich die Schuhe und die Jeans aus. Dann legte er sich zu ihr aufs Bett, küsste sie wieder, knabberte an ihrem Hals, ließ seine Zungenspitze mit ihrem Ohrläppchen spielen. Als er ihre Bluse öffnete, legte er die Hände sanft um ihre Brüste und strich mit den Fingern über die Brustspitzen, die sich unter seinen Berührungen versteiften.
    Kristy stöhnte leise und drückte den Rücken durch.
    Mit der Zunge fuhr er über ihre rechte Brust, nahm die Spitze zwischen die Lippen und saugte erst sanft, dann fordernder. Gleichzeitig wanderte eine Hand in ihren Slip, schob sich zwischen ihre Schenkel und streichelte sie mit leichten, kreisenden Bewegungen.
    “Oh Gott, Dylan”, rief sie. “Schnell und hart … bitte … es ist so lange her … ich brauche …”
    Die weiteren Worte gingen in seinen Küssen unter, die ihr zugleich den Atem und den Verstand raubten.
    Er musste nicht hören, was sie wollte. Er kannte Kristy, er wusste, wie sie geliebt werden wollte. Er wusste noch, was sie sich schon von ihm gewünscht hatte, als sie damals im hohen Gras des Obstgartens lagen.
    Langsam zog er ihr den Slip aus und griff nach dem Päckchen, während Kristy sich ungeduldig unter ihm wand.
    In einer schnellen, atemberaubenden Bewegung drang er in sie ein, und ihr ausgehungerter Körper reagierte augenblicklich. Dylan ging auf die Knie und hob Kristy hoch, zog sie auf seine Beine, sodass er ihr ins Gesicht sehen konnte, während sie rittlings auf ihm saß. Es dauerte nicht lange, dann kam sie zum Höhepunkt, der wieder und wieder heftige Zuckungen durch ihren Leib jagte. Sie warf den Kopf nach hinten, rief seinen Namen und vergaß im Strudel ihrer Lust jedes Schamgefühl.
    Dylan riss sich die ganze Zeit über zusammen, doch als Kristy kraftlos zitternd auf ihn sank, da legte er sie zurück aufs Bett und hob ihre Beine hoch, um sie über seine Schultern zu legen, und drang ein weiteres Mal in sie ein.
    Kristy klammerte sich am Messinggitter des Bettes fest.

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