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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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ich mich wieder ein.
    »Gut,
dann wäre das ja geklärt«, sagt Ross.
    »Kannst
du mir eine Telefonnummer von dir geben?«, möchte Reed von
mir wissen.
    »Ja,
klar.« Dann hole ich einen Stift und einen alten Einkaufszettel
aus meiner Tasche und schreibe ihm meine Handynummer auf. »Ich
kenne Gramps Telefonnummer nicht auswendig und ich habe sie nicht im
Handy gespeichert, deshalb gebe ich dir erst mal meine Handynummer«,
lasse ich ihn wissen, als ich ihm die Notiz gebe.
    »Das
ist in Ordnung.« Dad lächelt mich an. Dann steht er auf,
verlässt das Wohnzimmer und ich komme mir vor, als stünde
ich auf dem Präsentierteller, weil meine Halbbrüder mich
einmal mehr betrachten. »Also ich finde es toll, eine kleine
Schwester zu haben«, grinst Patrick.
    Ich
ringe mir ein Lächeln ab und bin erleichtert, als mein Vater
wieder ins Wohnzimmer kommt. Er reicht mir eine Visitenkarte. »Ruf
mich an, falls etwas ist.«
    »Okay,
Dad.« Ich stecke seine Karte ein und schaue zu Blair.
    »Wollen
wir dann wieder los, Allie?«, möchte er wissen.
    »Ich
könnte Allie auch nach Hause bringen«, bietet Ross an.
    »Nein,
nein, ich fahre mit Blair und sagt mir wegen des Vaterschaftstests
bitte Bescheid, damit ich euch meine Probe geben kann«, sage
ich und stehe auf.
    Die
Männer erheben sich ebenfalls und gehen mit mir zur Tür, wo
mein Vater mich noch einmal in die Arme schließt.
    »Ich
bin so froh, dass du mich gefunden hast«, flüstert er mir
zu. Er ist auch um Einiges größer als ich. Meine
Halbbrüder überragen mich genauso. Warum bin ich denn so
klein geblieben? Gut, Mum war auch nicht viel größer als
ich, aber ich hätte doch noch zehn Zentimeter größer
werden können, oder nicht?
    »Wir
sehen uns, Dad«, erwidere ich leise und löse mich von ihm.
    Meinen
Brüdern, Halbbrüdern, reiche ich die Hand, um mich von
ihnen zu verabschieden. »Bis bald, ihr beiden.«
    »Bis
dann, Allie.« Sie lächeln mich an, aber ich habe das
Gefühl, dass sie mich nicht leiden können, obwohl sie vor
meinem Vater etwas Anderes behauptet haben. Zumindest habe ich ihn
gefunden, dank Blair, sonst wäre ich sicher ziellos umhergeirrt,
denn die Adresse von meinem Dad stand nicht bei den drei ‚R.
Wallace‘ aus dem Telefonbuch dabei.
    Blair
verabschiedet sich auch, dann gehen wir zum Auto. Nachdenklich setze
ich mich auf den Beifahrersitz, nachdem er mir die Tür geöffnet
hat, und schnalle mich an. Allerdings winke ich meiner neuen Familie
zu. Wenigstens ist dieses Loch jetzt gestopft, das ich über
Jahre in mir vermutet habe. Geheilt nicht, aber es ist abgedichtet,
wenigstens etwas.
    Blair
steigt ein und fährt los, nachdem er ebenfalls gewinkt hat. »Ist
doch besser gelaufen, als ich dachte«, sagt er.
    »Ja,
vielleicht, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Patrick und
Ross mich nicht leiden können«, entgegne ich grübelnd.
    »Quatsch,
die waren einfach überfordert, wie du auch. Bloß Onkel
Reed hat ziemlich cool reagiert, finde ich«, meint Blair.
    »Er
hat geweint, als ich mit ihm alleine war und er mir die Geschichte
von meiner Mum und sich erzählt hat«, lasse ich ihn
wissen.
    Blair
nickt langsam, dann drückt er mein Knie. »Willkommen in
meiner Familie, Allie, ist toll noch eine Cousine zu haben und ich
glaube, dass die Anderen dich auch gerne kennenlernen würden,
aber vorher sollte der Vaterschaftstest gemacht werden. Wundert mich
ja, dass du sofort einverstanden warst.«
    »Warum
auch nicht? Mir verschafft es doch auch Gewissheit«, sage ich.
    »So
habe ich gar nicht gedacht«, schmunzelt er. »Ich glaube,
Angus fällt aus allen Wolken, wenn er davon erfährt.«
    »Ich
will es ihm nicht erzählen«, äußere ich.
    »Warum
nicht?«
    »Weil
es ich es nicht möchte, er muss ja nicht alles von mir wissen,
finde ich. Er hat mir kaum etwas von sich erzählt, wieso sollte
ich also mein Leben vor ihm ausbreiten?«, erkundige ich mich
interessiert.
    »Auch
wieder wahr.« Blair gibt Gas, wahrscheinlich will er nach
Hause, ebenso wie ich, immerhin muss ich mich noch um Gramps Kunden
kümmern. Könnte ja sein, dass sie an meinen Marmeladen
interessiert sind.
    ❤❤❤

Kapitel
8

    Ich
bin zu Hause und ich weiß nicht, warum, aber ich sitze im
Wohnzimmer und weine mir die Augen aus. Wahrscheinlich ist es die
Erleichterung, dass ich doch nicht ganz allein bin beziehungsweise
keine Vollwaise bin, sondern einen Vater und noch dazu Brüder,
Cousins, und vielleicht auch Cousinen habe. Falls ich sie habe. Diese
Maude ist ein blödes Biest,

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