MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18
wohlig im Andenken an ihren herrlichen Traum. Sie fühlte sich so lebendig, während er sie überall liebkoste … Prickelnde Schauer überliefen sie, die nichts mit der Kälte zu tun hatten, sondern mit reiner … Lust.
Die Hände fuhren an ihren Oberschenkeln entlang, strichen ihr über die Hüften. Dann spürte sie eine Hand an der Brust, spürte, wie sie sich in die raue Handfläche schmiegte, und als sie den warmen Atem fühlte, kniff sie die Augen fest zusammen und drängte sich der Empfindung entgegen. Heiße Lippen schlossen sich über ihrer Brust, und sie begann vor Erregung und Begierde unbeherrscht zu zittern. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Als er anfing, sie mit der Zunge zu liebkosen, durchfuhr sie ein Strahl glühender Erregung, und sie bäumte sich auf. Sie konnte nicht mehr denken, nur noch fühlen. Sie fasste ihn an den Schultern und genoss seine Kraft und wie sich die glatte Haut unter ihren Fingern anfühlte.
Dann strich ihr eine warme Hand über den Bauch, liebkoste sie, erregte sie … und sie öffnete die Beine, zitternd vor Verlangen.
Sein Mund fand den ihren zum Kuss, zärtlich, besitzergreifend knabberte er an ihren Lippen. „Aufmachen“, murmelte er rau, und ihre Zungen verschmolzen miteinander in einem glühenden Kuss.
Doch dann erstarrte sie …
Es war gar nicht Hartley! Ellie zuckte zurück und öffnete die Augen. Es war gar nicht Hartley!
Er lächelte über ihre morgendliche Verwirrung. „Guten Morgen, Liebste.“
Es war der Fremde! Es war nicht nur ein harmloser, köstlicher Traum von ihrem Ehemann! Sie hatte bei einem Fremden gelegen! Hatte ihm Freiheiten erlaubt, die sich selbst ihr Ehemann nie herausgenommen hatte. In ihr pulsierte immer noch Verlangen. Und seine Hand verursachte immer noch die unglaublichsten Empfindungen zwischen ihren … Mit einem leisen Schrei schubste Ellie ihn von sich weg und sprang aus dem Bett. Dumpf knallte er gegen das Kopfteil des Bettes und fluchte. Sie stand zitternd im Raum und starrte ihn empört an, zog dabei hastig ihr Nachthemd über ihre Blöße.
„Wer sind Sie? Wie … wie können Sie es wagen? Raus … raus aus meinem Bett!“
„So heftig hättest du mich nicht zu schubsen brauchen“, brummte er. „Beim Aufwachen hat mir der Kopf schon schlimm genug wehgetan. Jetzt allerdings fühlt er sich an wie …“
„Mir doch egal, wie sich Ihr Kopf anfühlt! Raus, habe ich gesagt!“, schrie Ellie aufgebracht.
Verwirrt blinzelte er sie an und rieb sich den Kopf. „Was ist los, meine Liebste?“
„Als wüssten Sie das nicht, Sie … Sie Schuft! Raus aus meinem Bett!“
Leicht verdutzt, runzelte er die Stirn, zuckte mit den Schultern, stieg aus dem Bett und ging auf sie zu. Splitterfasernackt. Vollkommen schamlos.
„Halt! Gehen Sie wieder zurück!“ Sie merkte, wie sie von Kopf bis Fuß errötete.
Er warf ihr einen entnervten Blick zu, als wollte er sagen: „Nun entscheide dich endlich, Mädchen!“, doch er kehrte um, setzte sich aufs Bett und rieb sich den Kopf. Immer noch nackt. Und machte keine Miene, seine Blöße zu bedecken. Trotz seiner schandbaren, offensichtlichen Erregung.
Und noch schandbarer: Auch sie war erregt. Ihr zitterten die Knie, und so setzte sie sich auf den Schemel, halb abgewandt von seinem herrlichen, schockierenden Anblick. „Decken Sie sich zu!“, fuhr sie ihn an.
Sie hörte eine Bewegung, doch als sie sich zu ihm umdrehte, wurde sie wieder rot. Er hatte einen ihrer Strümpfe genommen und über sich drapiert. Dort, wo sein Anblick sie am meisten schockiert hatte. Sonst saß er immer noch in schamloser, nackter Herrlichkeit da. Sein Körper war tatsächlich herrlich. Sie versuchte, nicht allzu sehr darauf zu achten.
Seine tiefblauen Augen zwinkerten vergnügt. „Ist es so besser, Liebste?“
„Nennen Sie mich nicht so!“, schnappte sie. „Und decken Sie sich ordentlich zu. Meine Tochter könnte jeden Augenblick hereinkommen.“
Bei ihren Worten blickte er zur Tür und zog sich das Laken über, bis es seine Schultern, seinen Oberkörper und … den Rest bedeckte. Irgendwie wirkte er trotzdem nicht weniger nackt. Seine langen, muskulösen, so männlichen Beine ragten über die Bettkante. Sie versuchte nicht daran zu denken, was das Laken verbarg.
„Sie müssen verschwinden“, sagte Ellie entschieden. „Ich gehe jetzt nach unten und mache Ihnen Frühstück, während Sie sich anziehen. Und dann müssen Sie mein Haus verlassen.“
Er runzelte die Stirn. „Wohin soll ich denn
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