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Nacht ueber den Highlands

Titel: Nacht ueber den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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ließ die Hand aus ihrem Haar fallen. »Ich hatte eben nur nicht mit Damien gerechnet.«
    Val gab Swan einen Schubs. »Siehst du? Ich habe dir doch gesagt, wir hätten ihn warnen sollen!« »Nein, hast du nicht!«, entgegnete Swan erbost.
    »Ich weiß es zu schätzen, dass ihr euch meiner Interessen annehmt, würde aber in Zukunft in ähnlichen Fällen eine kleine Warnung begrüßen«, sagte Stryder.
    Die Männer wechselte schuldbewusste Blicke.
    »Es ist ja noch einmal alles gut gegangen. Denken wir nicht mehr daran.«
    Swan und Val nickten und gingen. Rowena hatte inzwischen mit dem Vernähen der Wunde begonnen.
    Stryder, das Gesicht zu einer schmerzlichen Grimasse verzogen, sah ihr dabei zu. Sie gab sich große Mühe, ihm nicht mehr als unbedingt nötig wehzutun.
    »Ihr macht das sehr gut für eine Lady, die Gewalt hasst.«
    »Männer verletzen sich auch aus anderen Gründen«, entgegnete sie ruhig. »Meine Mutter meinte, auf diese Kunst solle sich jede Frau verstehen.«
    Zenobia klatschte plötzlich in die Hände. »Ich glaube, Rowena kann sich gut alleine um Stryder kümmern. Also was ist - gehen wir, und suchen wir nach unserem Mörder?«
    Kit und Nassir nickten. Christian schien anderer Meinung. »Ich halte es nicht für klug, ihn jetzt allein zu
    lassen.«
    Nassir schnaubte nur, packte Christian am Arm und zog ihn zum Zeltausgang. »Stryder ist ein erwachsener Mann, Abt. Das Letzte, was er gebrauchen kann, ist, dass wir ihn bemuttern wie ein paar alte Weiber.«
    »Aber -«
    »Kommt«, sagte Nassir und zog ihn aus dem Zelt.
    Zenobia betrachtete sie mit einem wissenden Lächeln. »Ruh dich aus, Stryder. Ich werde dafür sorgen, dass man euch nicht stört.«
    Zenohia ging und verschloss den Zelteingang hinter sich.
    »Wobei stört?«, fragte Rowena, die soeben mit der Wundversorgung fertig geworden war.
    »Hierbei«, sagte Stryder, schlang die Arme um sie und freute sich, endlich ihre honigsüßen Lippen küssen zu können.

12. Kapitel
    Rowena stöhnte unwillkürlich auf, so leidenschaftlich war Stryders Kuss. Der Kuss bewies ihr, dass er nicht wirklich ernsthaft verletzt sein konnte.
    Nein, ihrem Ritter ging es gut.
    Er zog sie an sich, so dass ihr nichts anderes übrig blieb, als sich auf ihn, auf seine Brust zu legen, wo er sie zärtlich umfangen hielt, während er sie weiter küsste.
    Rowena jedoch fuhr besorgt hoch. »Vorsicht, Mylord, Ihr werdet Euch noch verletzen.«
    »Das ist mir gleich«, stöhnte er und zog ihren Kopf wieder zu sich herab.
    Ihr Herz machte einen Satz - es war herrlich, seine Zunge zu fühlen, die sich stürmisch an der ihren rieb. Sein warmer, männlicher Geruch machte sie schwindeln. Sie strich seine Arme entlang nach oben und befühlte seinen harten, mächtigen Bizeps, der unter ihr wogte.
    Was hatte dieser Mann nur an sich, dass sie so durcheinander geriet? So zittrig wurde, so sehnsüchtig. Dass sie immer nur bei ihm sein wollte, obwohl sie wusste, dass er eine große Gefahr für sie darstellte. Für ihr Herz. Für alles, was sie sich vom Leben erhoffte.
    Sie streichelte über seine Brust, spürte seine mächtigen Muskeln, wie sie sich unter ihren Händen zusammenzogen.
    Stryder nahm ihre Hand und führte sie an seinem Körper hinab zu seinem erigierten Geschlecht.
    »Ich habe letzte Nacht nur von dir geträumt, Rowena«, gestand er keuchend. »Dass du mich anfasst, so wie jetzt.«
    Seine Stimme und wie er sich anfühlte ließ sie aufstöhnen. Sie strich mit den Fingerspitzen über seinen Penis, bis zur Spitze, wo sich bereits ein Tropfen gebildet hatte. Ein Schauder durchrieselte ihn, der sich auf sie übertrug.
    Es fiel ihr schwer zu glauben, dass ein Mann, der tötete, so zärtlich mit einer Frau sein konnte. Dass er sie so in seinen Armen halten, sie so brennen machen konnte.
    Und das tat er. Er machte sie ganz schwach und willenlos. Gleichzeitig jedoch hatte sie das Gefühl, dass ihr Flügel wuchsen.
    »Ich bin so froh, dass du nicht getötet wurdest.«
    »Ja?«
    Sie nickte und blickte ihm dabei tief in seine hypnotischen kristallblauen Augen. »Ich hätte nie gedacht, dass ich mir einmal so sehr wünschen würde, dass ein Ritter dem anderen den Schädel einschlägt.«
    Er machte den Mund auf, wie um ihr zu widersprechen.
    »Oder ein Mann«, beeilte sie sich seinem Protest vorbeugend zu versichern.
    Er knabberte an ihrem Kirschmund, während seine Hände ihren Rücken, ihre Hüften hinabwanderten. Rowena protestierte nicht, als sie merkte, wie er ihre Röcke hochschob, wie

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