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Nachte des Sturms

Nachte des Sturms

Titel: Nachte des Sturms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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festigen. Ich habe den Eindruck, dass es zu
Ihrem Vorteil wäre, das Gallagher’s und seinen guten Ruf zu nutzen, um Ihrem Theater von vornherein ein gewisses Ansehen zu verleihen.«
    Wieder hörte Brenna das Trommeln seiner Finger und sah, wie er die Füße erst nebeneinander stellte und dann wieder kreuzte. »Ja, das ist klar. Nicht mehr als fünfundzwanzig Prozent. Sie können mir vertrauen. Ich hoffe, ich habe die Sache innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden unter Dach und Fach. Ich bin sicher, dass ich den älteren Gallagher davon überzeugen kann, dass er weder von einem Unternehmen aus London noch von irgendjemandem ein besseres Angebot bekommt.«
    Da sie spürte, dass sich das Gespräch dem Ende zuneigte, rappelte sich Brenna hoch, drehte den Hahn der Dusche auf und beobachtete summend, wie das Wasser problemlos durch den Abfluss rann. Nachdem sie das Wasser wieder abgedreht hatte, klapperte sie noch ein wenig mit dem Werkzeug, schwang sich ihren Koffer über die Schulter und schlenderte ins Nebenzimmer.
    »Jetzt kann man dem Wasser kaum noch hinterhersehen, so schnell läuft es wieder ab. Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten, die Sie durch meine Arbeit hatten.«
    Ohne auch nur den Kopf von dem kleinen Laptop auf dem Schreibtisch zu heben, winkte er sie achtlos aus dem Raum.
    »Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, Sir«, rief sie gut gelaunt über die Schulter und glitt, begleitet vom Klicken der Tasten seines Keyboards, aus dem Raum.
    Sobald die Tür hinter ihr zu war, fing sie an zu laufen. Finkle war nicht der Einzige, der wusste, wie man Bericht erstattete.

     
    »Tja, nun, die Bemerkung über den Londoner Interessenten war anscheinend wirklich mehr als nur geschickt.« Aidan schlug seinem Bruder krachend auf die Schulter und bedachte Brenna mit einem beifälligen Blick. »Sie hat dazu geführt, dass sie überraschend schnell den Arsch hoch bekommen haben.«
    »Manche Menschen empfinden Konkurrenz anscheinend als belebend.« Sie standen in der Küche, und Shawn holte vier Flaschen gut gekühltes Bier aus dem Kühlschrank. »Ich denke, wir sollten auf die gute Brenna trinken und darauf, dass sie so hervorragende Ohren hat.«
    »Ich war einfach zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort.« Trotzdem nahm sie die Flasche dankbar an.
    »Sie haben sich wirklich tapfer geschlagen, Sergeant O’Toole.« Aidan prostete erst ihr und dann seinen Geschwistern zu. »Fünfundzwanzig Prozent und keinen Penny mehr. Bedauerlich für ihn, dass er nicht wusste, dass uns sogar zwanzig Prozent gereicht hätten.«
    »Der Mann – dieser Magee«, erklärte Brenna. »Er ist fest entschlossen, das Theater hier zu bauen, obwohl dieser Finkle damit nicht einverstanden ist. Allerdings findet er Gefallen an Shawns Kochkünsten, Darcys Aussehen und deinem Talent als Geschäftsführer, Aidan. Oh, Shawn, dich hält er für ein bisschen dämlich, aber durchaus nett. Und wenn er von dir spricht, Darcy, fängt er an zu stottern.«
    Darcy lachte fröhlich auf. »Gebt mir noch ein, zwei Tage, und ich bringe ihn dazu, dass er, wenn es um mich geht, noch nicht einmal mehr stottert. Und dass er auf mindestens dreißig Prozent raufgeht.«
    Aidan schlang einen Arm um Darcys Schultern. »Wir nehmen ein Viertel und unterschreiben den Vertrag. Ich werde diesem Finkle das Gefühl geben, als hätte er uns
Daumenschrauben angelegt, um uns so weit herunterzuhandeln, denn weshalb sollte er nicht mit dem Gefühl nach Hause fliegen, er hätte hier wirklich was geleistet? Ich kann euch sagen, Dad gefällt, was er bisher von diesem Magee mitbekommen hat. Er hat heute Morgen angerufen, um mir das zu sagen und zu erklären, dass er die Details dieses Geschäftes allein uns überlässt!«
    »Führen wir also noch ein paar zähe Verhandlungen mit dem guten Finkle« – Shawn nahm einen Zug aus seiner Flasche – »bis er uns das gibt, was wir von ihm wollen.«
    »Genau. Tja, und jetzt machen wir uns am besten alle wieder an die Arbeit. Brenna, Schätzchen, meinst du, du könntest dich ein bisschen im Hintergrund halten, bis die Sache unter Dach und Fach ist?«
    »Natürlich kann ich das. Aber für Typen wie ihn bin ich sowieso nicht sichtbar. Er brauchte nur den Werkzeugkoffer zu sehen und schon nannte er mich junger Mann.«
    »Dann braucht er wirklich eine Brille.« Aidan legte eine Hand unter ihr Kinn und gab ihr einen Kuss. »Ich bin dir wirklich dankbar.«
    »Trotzdem könnte ich ohne große Mühe dreißig aus ihm rausholen«,

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