Nestroy-Jux: Ein Wiener Kaffeehauskrimi (German Edition)
Österreich häufige Partizipverkürzung)
abgfrettn = herumärgern
abkrageln = erwürgen,
umbringen
brennen wie ein Luster = viel
Geld zahlen
abschasseln = kurz
abfertigen
aufgespritzt = mit Soda
ausfratscheln = intensiv
ausfragen
derstessen, sich = stolpern,
hinfallen
dreinpfuschen, jemandem = sich
ungefragt einmischen
einfahrn lassen = blamieren
faschiertes Laibchen = Hacksteak
Früchterl = Schlingel,
Lausejunge
gamsig = geil,
versessen
Gschaftlhuberei = wichtigtuerische
Aktion
gemma = vorwärts
keinen Genierer haben = sich
nicht genieren
gesteckt = erzählt,
verraten
gnä Frau = gnädige
Frau
granteln = grantig
sein
Grapscherei = Diebstahl
Häferl = Tasse
Kracherl = Limonade,
Erfrischungsgetränk
Lazzi = (sehr
oft derbe und vulgäre) Witze
Marie = Geld
Mascherl = Fliege
Pantscherl = Affäre
pflanzen = necken,
täuschen, an der Nase herumführen
Plauscherl = Plausch,
gemütliches Privatgespräch
Schanigarten = kein
richtiger Gastgarten, sondern ein kleiner Behelfsgarten vor dem Lokal in der schönen
Jahreszeit
schiach = hässlich
schmähstad = verlegen,
nicht weiter wissend
Schnoferl = beleidigter
Gesichtsausdruck
Schrocken = Schrecken
sein Lebetag = immer,
stets
Semmel = Brötchen
Spechtler = Voyeur
Spezi = Freund
spüln = spielen
stageln = die Schule
schwänzen
stecken = mitteilen
Teuxelei = Teufelei
Tschocherl = kleine
Kneipe, meist nur zum Trinken
uijegerl = oh weh!
Wams = Tipp,
Hinweis
Weh = Schwächling
weißer Spritzer = Weißweinschorle
wennst = wenn
du
Wickel = Streit
Hermann Bauer
Philosophenpunsch
E-Book: 978-3-8392-3746-5 / Buch: 978-3-8392-1192-2
»Ein ebenso stimmungsvoller wie
spannender Kaffeehauskrimi – präzise Beschreibungen der kleinbürgerlichen
Wiener Gesellschaft inklusive.«
Weihnachtszeit
in Wien. Im Café Heller finden zeitgleich die Weihnachtsfeier der
Bekleidungsfirma Frick und die Debatte eines Philosophenzirkels statt. Die
ganze Aufmerksamkeit gilt der offenherzigen Veronika Plank, die mit mehreren
Männern auf die eine oder andere Weise verbandelt zu sein scheint. Nach einigen
Gläsern Punsch kommt es zum Streit und Veronika verlässt das Kaffeehaus. Kurz
darauf wird ihre Leiche im frischen Schnee entdeckt, offenbar wurde sie mit einem
Schal erwürgt. Ganz klar, dass dieser delikate Fall auch Chefober Leopold nicht
kalt lässt …
Hermann Bauer
Verschwörungsmelange
E-Book: 978-3-8392-3490-7 / Buch: 978-3-8392-1061-1
»Ein ungewöhnlicher Mordfall im
Fußballmilieu. Unbedingt lesen!«
Die
traditionsreichen Wiener Bezirksfußballvereine »Floridsdorfer Kickers« und
»Eintracht Floridsdorf« beabsichtigen zu fusionieren. Vor allem die Anhänger
der Eintracht können sich damit nicht abfinden und verschwören sich während
einer Versammlung im Café Heller einmütig gegen die Pläne. Kurz darauf entdeckt
Chefober Leopold den stärksten Verfechter der Fusion, Wolfgang Ehrentraut,
erstochen hinter einem Fußballtor des Eintracht-Sportplatzes.
Leopold findet
heraus, dass der Funktionär nicht nur im Fußballverein etliche Feinde hatte …
Hermann Bauer
Karambolage
E-Book: 978-3-8392-3012-1 / Buch: 978-3-89977-796-3
»Hermann Bauer taucht tief ein ins
Kleinbürgermilieu, wo es nach ungelüfteten Nebenzimmern, verschüttetem Alkohol
und uneingestandenen Sehnsüchten mieft.«
SWR.de
Wien, zur
Osterzeit. Nach einem Billardturnier im Kaffeehaus »Heller« wird der Sieger,
Georg Fellner, vor ein Auto gestoßen. Niemand hat etwas Genaues gesehen, denn
es ist Nacht und stockfinster. Nicht nur sein Kontrahent Egon Sykora gehört zu
den Verdächtigen, denn Fellner war ein Zyniker und Provokateur, den kaum jemand
leiden konnte …
Ein neuer Fall
für Wiens liebenswürdigsten Ermittler – Chefober Leopold!
Hermann Bauer
Fernwehträume
E-Book: 978-3-8392-3078-7 / Buch: 978-3-89977-750-5
»Ein Chef-Ober als Ermittler? Ein
ungewöhnlicher Ermittler betritt die Krimibühne: Leopold in seinem ersten
Fall.«
Ruhig liegt das
Kaffeehaus »Heller« im nebligen Wien nördlich der Donau. Dies ändert sich
schlagartig, als ein Stammgast, die pensionierte Susanne Niedermayer,
erschlagen aufgefunden wird. Die Polizei vermutet einen Betrunkenen als Täter,
doch Chef-Ober Leopold mag nicht an diese Version glauben …
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[1]
In Amsterdam kam es während Nestroys Engagement am Deutschen Theater (1824) zu
wilden Radauszenen zwischen einflussreichen Juden, die sich gegen
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