Nicholas' Geheimnis (German Edition)
hast eine seltsame Art, dich zu entschuldigen, Nick.«
Nicks Hände glitten über Melanies Körper. Die Berührung erregte sie beide. »Die Sache wird vermutlich morgen Nacht abgeschlossen sein, dann bin ich frei. Lass uns zusammen für ein paar Tage fortgehen. Irgendwohin.«
»Morgen?« Melanie versuchte seiner Rede zu folgen, obwohl ihr Körper etwas ganz anderes wollte. »Warum morgen?«
»Weil ich gestern Nacht den Stein ins Rollen gebracht habe. Den Verlust einer Schiffsladung Stoff wird dieser Typ nicht ohne weiteres hinnehmen, wie ich ihn kenne.«
»Du hast sie in deinen Besitz gebracht?«
Nick zog Melanie ins Wasser. Sein Blut hatte sich schon wieder in Feuer verwandelt, als er das Mondlicht silbern über ihre Haut fließen sah. »Ja«, sagte er. »Es war ein Kinderspiel.«
Als Melanie bis zur Taille im Wasser stand, zog er sie zu sich heran. Wieder erforschte er ihren Körper mit den Händen. »Stephanos und ich haben die Transaktion ein paar Mal aus sicherer Entfernung beobachtet.« Sein Mund strich über ihre Lippen und dann zu ihrem Hals hinunter. »Auch an dem Abend, als ich dich zu meinem Entsetzen am Strand entdeckte. So, und was unsere freien Tage angeht …«
»Was hast du morgen Nacht vor?« Melanie zog sich aus der Reichweite seiner Hände zurück. Angst hatte sie beschlichen. »Nick, was geschieht morgen?«
»Ich erwarte noch abschließende Informationen aus Athen. Wenn sie mir vorliegen, weiß ich, wie ich vorgehen muss. Auf jeden Fall werde ich hier sein, wenn das Boot morgen Nacht mit der nächsten Ladung eintrifft.«
»Aber doch nicht allein?« Melanie fasste Nick bei den Schultern. »Dieser Mann ist gefährlich, Nick.«
Nick rieb seine Nase an Melanies. »Du sorgst dich doch nicht etwa um mich, Kleines?«
»Mach dich nicht lustig über mich.«
Nick hörte die Besorgnis in Melanies Stimme. »Spätestens morgen Abend werde ich Tripolos informieren«, beruhigte er sie. »Wenn alles glatt geht, werde ich ihn selbst informieren.« Er lächelte auf Melanies ängstliches Gesicht hinunter. »Er kann dann das offizielle Lob für alle Verhaftungen einheimsen, die er daraufhin vornehmen kann.«
»Das ist nicht fair!« rief Melanie. »Du hast Kopf und Kragen riskiert, Nick. Warum solltest du nicht …«
»Still, Melanie. Wie soll ich eine Frau lieben, die unausgesetzt auf mich einredet?«
»Nicholas, ich versuche zu verstehen, aber warum sagst du nicht, was …«
»Eins kann ich dir mit letzter Bestimmtheit sagen«, fiel Nick ihr ins Wort. »Von dem Augenblick an, als ich dich auf diesem verdammten Kliff sitzen sah, habe ich dich begehrt, und bis jetzt hat sich das nicht geändert. Du gehörst mir, Darling, für immer.«
Nick küsste Melanie, und für sie beide gab es nichts anderes mehr.
11. K APITEL
Melanie musste lachen, als sie sich in die nassen Jeans zwängte. »Du hast mich so wütend gemacht, dass ich Hals über Kopf ins Wasser gerannt bin.«
Nick mühte sich mit seinen eigenen Jeans ab. »Das ging mir nicht anders.«
Melanie drehte sich zu ihm um. Mit nacktem Oberkörper stand er da und versuchte den Sand aus seinem Hemd zu schütteln.
Ihre Augen blitzten mutwillig auf. »So?« fragte sie, ging auf ihn zu und schlang die Arme um seinen Hals. »Und warum? Aus Eifersucht auf den Mann in meinem Leben, der überhaupt nicht existiert?«
»Nein«, log Nick und lächelte unbekümmert. Er schlang sein Hemd um Melanies Taille und zog sie zu sich heran. »Wieso sollte mich das interessieren?«
»Hm.« Melanie biss Nick sanft in die Unterlippe. »Möchtest du vielleicht gern etwas über Jack hören?«
»Den Teufel möchte ich!« murmelte er, ehe er seinen Mund auf Melanies presste. Sie brachte das Kunststück fertig, ihn zu küssen und dabei zu lachen.
»Hexe!« schimpfte Nick leise. Er küsste sie ungestüm, und schließlich wurde aus ihrem Gelächter ein Seufzer. »Willst du mich um den Verstand bringen?«
»Ich will dich«, sagte Melanie leise und lehnte den Kopf an seine Schulter.
Nick legte seine starken Arme fest und Besitz ergreifend um Melanie, aber er wusste, dass Stärke allein nicht ausreichte, sie an sich zu binden. »Du bist Dynamit … Das wusste ich schon, als ich dich zum ersten Mal in den Armen hielt.«
Lachend warf Melanie den Kopf in den Nacken. »Als du mich das erste Mal im Arm hattest, hast du mich verflucht.«
»Das tue ich immer noch.« Aber Nicks Kuss sagte etwas ganz anderes.
»Ich wünschte, diese Nacht würde nie enden.« Melanie schmiegte sich mit
Weitere Kostenlose Bücher