Nicht schon wieder Liebe
ihrer Brüste hinabglitten, um ihre Brustwarzen mit Daumen und Zeigefinger zu umfassen, und drängte sich unwillkürlich noch enger an ihn. Er zog behutsam an ihnen, und sie musste erneut keuchend nach Luft ringen.
Er hob den Kopf und sah sie mit einem wissenden, sinnlichen Lächeln an. »Ah, das gefällt dir also.« Dann blickte er auf die Stelle hinunter, wo die rosigen Spitzen ihrer Brustwarzen zwischen seinen Fingern hervorschauten, und zog abermals zart daran. Ein raues, lustvolles Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, und das Lächeln auf seinem Gesicht verblasste schlagartig. Er ließ eine ihrer Brüste los und schlang seine Hand um ihren Nacken, um seinen Mund voller Hunger auf den ihren zu pressen. Sein Kuss war beinahe grob vor Leidenschaft, und er schob sich wieder zwischen ihre Schenkel und rieb seine Erektion hart an ihrem Unterleib, als ob er sich trotz der Stoffschichten, die ihre beiden Körper trennten, einen Weg in ihren Schoß bahnen wollte. Dennoch liebkoste er die Brust, die er noch immer mit seiner Hand umschlossen hielt, mit unglaublicher Zärtlichkeit.
Er griff gerade nach dem Knopf ihrer Jeans, als plötzlich das Telefon klingelte. Für Veronicas überreizte Nerven klang das Schrillen noch lauter als die Alarmglocke der Feuerwache drüben an der Fifth Street. Sie fuhr erschrocken in Coops Armen zusammen und wich dann mit klopfendem Herzen zurück, um blinzelnd zu ihm aufzublicken.
»Lass es einfach klingeln«, knurrte er und streckte die Arme aus, um sie wieder an seine Brust zu ziehen, doch sie lehnte sich zurück, bis sie wegen der Kante der Theke, die sich in ihren Rücken grub, nicht mehr weiter zurückkonnte.
»Es könnte etwas mit Lizzy sein.«
Coop fluchte lästerlich, beugte sich jedoch zur Seite und riss den Telefonhörer von der Gabel. »Honky Tonk Bar.« Er horchte einen Moment auf die Stimme am anderen Ende der Leitung und sagte dann: »Ja, sie ist hier.« Sichtlich widerstrebend reichte er Veronica den Hörer. »Mrs. Martelucchi.«
Plötzliche Angst zerriss den Dunstschleier der Erregung in ihrem Kopf, als sie Coop den Hörer aus der Hand nahm. »Mrs. Martelucchi? Ist zu Hause alles in Ordnung?«
»Ja, alles in Ordnung, den Mädchen geht es gut. Ich wollte Sie nicht beunruhigen - es ist nur so, dass Sie gewöhnlich immer um Punkt fünf nach zwei hier sind, und als Sie nicht zur gewohnten Zeit nach Hause gekommen sind, habe ich doch angefangen, mir Sorgen zu machen. Manchmal treibt sich draußen nämlich übles Pack herum, wenn die Bars schließen.«
»Ich, äh, ich hatte hier noch zu tun. Aber es tut mir Leid, ich wollte Sie nicht warten lassen.«
»Ach, das ist kein Problem, meine Liebe, solange Ihnen nichts passiert ist.«
»Nein, nein, mit mir ist alles in Ordnung. Ich komme sofort, damit Sie endlich nach Hause können.« Sie wich Coops Blick aus, als sie auflegte und dann befangen nach ihrem BH griff, ihn umlegte und ungeschickt an dem Verschluss zwischen ihren Brüsten herumfummelte. Während sie mit Mrs. Martelucchi gesprochen hatte, war die kalte, harte Vernunft wieder zurückgekehrt, und sie erstarrte mitten in der Bewegung, zutiefst deprimiert, als Coops lange gebräunte Finger in ihrem Blickfeld erschienen und ihre Hände wegschoben, um die Haken an ihrem BH zu schließen.
Was hatte sie sich eigentlich dabei gedacht? Es war völlig unerheblich, wie heiß Coop sie gemacht hatte - und, o Gott, sie hatte das unangenehme Gefühl, dass weder eine eiskalte Dusche noch der Versuch, ihre Schenkel zusammenzupressen, bis sie Krämpfe in den Knien bekam, dieses Feuer in ihrem Inneren löschen würde. Aber spontaner Sex auf Schanktischen oder Bartresen war einfach nicht ihr Stil. Sie wollte sich nicht mit einem selbst ernannten Herumtreiber einlassen, dessen Ehrgeiz nicht für mehr reichte, als im Tonk zu arbeiten, bis ihn der Drang überkam, weiterzuziehen und irgendetwas anderes zu machen. Wie um alles in der Welt hatte sie sich bloß zu diesem Irrsinn hinreißen lassen können?
Sie erhaschte einen flüchtigen Blick auf das Gewirr von schwarzen Haaren in Coops Achselhöhlen, als er die Hände hob und sich mit allen zehn Fingern durchs Haar strich. »Ich schätze mal, das bedeutet, dass wir heute Nacht total frustriert zu Bett gehen werden, oder?«, sagte er, und seine Stimme war heiser, kaum mehr als ein Flüstern. »Alles okay mit dir?« Er beugte den Kopf, als ob er sie küssen wollte.
»Lass das!« Veronica riss mit einem Ruck den Kopf zurück.
Er hielt abrupt inne,
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