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Nimm mich jetzt!

Nimm mich jetzt!

Titel: Nimm mich jetzt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.D. Smith
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Moralpredigten zu halten. Nein, Diana entschloss sich, ausnahmsweise etwas für sich zu behalten. Es gab ja immer noch das Tagebuch, vielleicht konnte ihr das helfen, die verwirrten Gedanken am Abend zu ordnen.
    „Also, was meinst du? Das rote oder das dunkelblaue Seidennachthemd?“

9
    Diana hatte noch zwei Tage gewartet und die blauen Augen so gut es ging verdrängt. Um sich noch weiter abzulenken, beschloss sie, Roman anzurufen. Das dunkelblaue Nachthemd lag ausgebreitet auf ihrem Bett. Es war hinten aus Satin, vorn aus Samt. Unter den Brüsten hatte es eine Satinschleife. Es war tief ausgeschnitten und ging bis knapp über den Hintern. Sie fand sich verdammt sexy darin und hoffte, dass Roman das auch so sehen würde.
    Das Gespräch war kurz und knapp. Er versprach, nach der Arbeit bei Diana vorbeizuschauen. Da hatte sie ja noch massig Zeit. Sie dachte an seinen Akzent, den fand sie jetzt schon sehr erotisch. Sie stand auf und betrachtete sich im Spiegel. Irgendwann sah sie nicht mehr nur sich, sondern auch ihn, den Mann mit den blauen Augen. Er umfasste sie, streichelte ihre Brüste, zunächst auf dem samtigen Stoff, dann glitt er unter das Nachthemd, das sie zur Probe noch mal übergestreift hatte. Seine Hände wanderten tiefer in die Richtung, wo ihr mittlerweile sehr heiß geworden war und wo sie eine Nässe spürte, die bisher noch kein Mann hervorgerufen hatte. Sie bemerkte nicht mehr, dass es in diesem Tagtraum ihre eigenen und nicht seine Hände an ihren Brüsten waren. Sie wanderten tiefer. Wie in Trance legte sie sich auf ihr Bett, streichelte sich am ganzen Körper. Diana ließ sich sehr viel Zeit und erkundete jeden Millimeter ihrer Schamlippen. Sie liebte es, dort zärtlich gestreichelt zu werden. Sie stellte sich vor, dass es nicht mehr seine Finger seien, sondern seine Zunge. Das heizte sie so auf, dass ihr Kitzler anschwoll und die Flüssigkeit nicht mehr nur in ihrem Inneren war, sondern sich auf ihren Schamlippen ausbreitete. Sie tauchte ihren Finger ein. Es musste sein, sie konnte nicht länger warten. Alles war empfindlich, sie spürte jede ihrer Berührungen nur allzu deutlich. Unbewusst bewegte sie ihre Hüften und fand einen ganz eigenen Rhythmus. Sie hätte nicht sagen können, ob es Minuten oder Sekunden waren, bis sie kam. Und wie sie kam. In mehreren Wellen schlugen Empfindungen auf sie ein, die sie so schon lange nicht mehr erlebt hatte. Lange Zeit lag sie schwer atmend auf dem Bett. Irgendwie hatte sie den Geruch von Leder in der Nase.

    Die Nacht kam und Diana war nervös. Hätte sie nicht mittlerweile Routine in diesen Dingen haben müssen?
    Oder hatte Sylvia sie mittlerweile schon so verrückt gemacht?
    Sie hatte heute Abend kurz darüber nachgedacht, ob es nicht doch ein Fehler war, ihm so einfach ihre Adresse zu nennen und Roman in ihre Wohnung einzuladen. Sie kannte ihn nicht. Sie hatten keine genaue Uhrzeit ausgemacht, weil er nicht genau vorhersagen konnte, wann Feierabend war. Während sie wartete, dachte sie wieder und wieder über die Sache nach. Was wusste sie schon über diesen Mann? Außer dass er Roman hieß, wusste sie gar nichts. Hatte er eine Frau? War er tatsächlich Araber? Was war das für eine Sache mit den Frauen an der Theke? Es wäre ein Leichtes für ihn, ihr in ihrer Wohnung etwas anzutun. Dummerweise trugen ihre Überlegungen nur dazu bei, dass sie noch nervöser wurde. Es wurde elf, zwölf, ein Uhr. Zum tausendsten Mal überprüfte Diana ihr Make-up.
    Normalerweise schloss der Laden so gegen halb eins. Wie lange würde er brauchen, um sich fertigzumachen und zu ihr zu kommen? Vielleicht kam er auch gar nicht.
    Um halb zwei hörte sie einen Wagen, der vor der Haustür hielt. Es war ein Taxi und tatsächlich stieg Roman aus.
    Ihr Herz schlug bis zum Hals. Er sah umwerfend aus. Er hatte eine schwarze Lederhose an und ein schwarzes Hemd, dass er lässig darüber trug, in der Hand eine Flasche Wein. Ihr zitterten die Knie, als sie zur Tür lief.
    Da stand er. Groß, verwegen, attraktiv, mit einem Lächeln auf den Lippen, das versprach, dass sie heute die Nacht ihres Lebens erwarten würde. Sie brachte ein „komm rein“ zustande und er folgte ihr ins Wohnzimmer.
    Er musterte sie anerkennend. „Blau steht dir, ich wusste es.“
    Sie holte zwei Weingläser aus dem Schrank.
    „Die brauchen wir nicht, Baby.“
    Er verlor keine Zeit. Er nahm ihr den Flaschenöffner aus der Hand, nahm einen großen Schluck aus der Flasche und reichte sie ihr. Sie tat es ihm

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