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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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Stimme.
    »Lass mich in Ruhe! Du ekelst mich an!«, schrie Nina und sprang sofort auf.
    Karkon packte sie am Arm und machte einer Wache ein Zeichen, näher zu kommen. »Verhafte sie! Sie ist eine Hexe!«
    Nina biss verzweifelt in die faltige Hand des Grafen. Der ließ sie vor Schmerz los.
    Schnell rannte die junge Alchimistin zwischen den Gräbern davon und schrie: »Hilfe, sie wollen mich einsperren!«
    Die Menge, die sich an LSLs Grab versammelt hatte, hörte die Schreie des Mädchens und drehte sich um.
    Cesco lief Nina entgegen und nahm ihre Hand, Dodo setzte sich den unsichtbaren Helm auf, weil er dachte, dass er diesen sofort gebrauchen könnte, und klammerte sich an einen Marmorengel.
    Fiore und Roxy kletterten auf einen ausgedienten Brunnen. »Die Beerdigung des Bürgermeisters ist eine Lüge! Karkon führt euch alle an der Nase herum!«, schrien sie.
    Männer und Frauen sahen sich bestürzt an, und als Nina mit Cesco bei LSLs Grab ankam, klatschten die anwesenden Kinder Beifall. Nina spürte den Taldom Lux in der Tasche ihrer Latzhose vibrieren, aber sie konnte ihn doch nicht vor allen benutzen! Das magische Zepter handelte trotzdem. Aus den Goasilaugen des Gugi schoss ein blauer Lichtstrahl, der sich direkt auf den Grabstein des Bürgermeisters legte. Die Erde begann zu beben und wie durch eine geheimnisvolle Kraft kam aus dem Grab der Metallsarg ans Licht.
    »Das ist ja Magie!«, riefen die vielen Menschen und versuchten zu begreifen, woher das blaue Licht kam.
    Der Schein aus dem Taldom Lux umgab das Grab von LSL und auf einmal flogen die Blütenblätter der Fiorgerita, die die Menschen in den Händen hielten, zum Sarg und bedeckten ihn vollständig. Da richtete sich der blaue Lichtstrahl nach oben und zog mit seiner Energie die Blütenblätter, die sich an das Metall geheftet hatten, mit sich, sodass sich langsam auch der Deckel des Sarges anhob.
    »Ooooh ... der ist ja leer!«, riefen die Venezianer, die nun vollkommen erschüttert waren.
    »Ja, er ist leer. Der Bürgermeister ist zwar gestorben, aber sein Körper ist nicht mehr da. LSL wurde nicht vergiftet, sondern ...« Nina war kurz davor, die Wahrheit zu sagen, als eine Wache ihr den Mund zuhielt und sie mit Gewalt auf den Boden stieß.
    »Nur die Ruhe, nur die Ruhe! Liebe Mitbürger, dieser unangenehme Zwischenfall tut mir sehr leid«, keuchte Karkon, »aber hier habt ihr den konkreten Beweis: Nina de Nobili bedient sich der Magie! Ihr ist dieses ganze Durcheinander zu verdanken. Sie hat den Leichnam von LSL verschwinden lassen. Sie ist die Schuldige.«
    »Ja, eine Mörderin!«, schrie eine Wache und trat vor.
    »Aber sie ist doch nur ein kleines Mädchen!«, rief die Menge.
    »Ich habe den Beweis, dass Nina es war, die Bürgermeister LSL mithilfe ihrer Freunde Cesco, Dodo, Fiore und Roxy umgebracht hat. Ihr Kindermädchen und der Gärtner der Villa Espasia wurden bereits verhaftet. In der Küche der Villa haben wir eine Flasche mit Toxikum, der tödlichen Flüssigkeit, gefunden, die unserem geliebten Bürgermeister das Leben gekostet hat.« Die Wache zeigte die Flasche herum, als ob sie eine Trophäe wäre.
    Karkon wölbte stolz die Brust und richtete mit hochzufriedener Miene den Finger auf Ninas Freunde. »Nehmt sie fest!«
    Dodo, der mit dem Helm auf dem Kopf am Marmorengel hing, weinte verzweifelt. Roxy und Fiore, die immer noch auf dem Brunnen waren, traten wild nach den Wachen, die sie packen wollten. Cesco sprang in ein frisch ausgehobenes Grab, in der Hoffnung, nicht entdeckt zu werden.
    Nina schrie noch: »Es ist alles die Schuld von ...«, doch sie brachte den Satz nicht zu Ende. Karkon hatte den Pandemon Mortalis gezückt.
    Das Mädchen vom Sechsten Mond sah, dass der Stern auf ihrer Hand tiefschwarz geworden war. Sie musste sich unbedingt schützen. Bevor sie den Helm aufsetzte, schrie sie: »Caput Beneficus!«
    Fiore, Roxy und Cesco begriffen sofort und stülpten sich die durchsichtigen Helme ebenfalls über ihre Köpfe, während der Graf und die Wachen Nina verständnislos ansahen.
    »Jetzt reicht es, du kleine Hexe! Dir werde ich es zeigen!«, rief Karkon und ließ aus dem hocherhobenen Pandemon Mortalis einen lilafarbenen Betäubungsrauch strömen. Männer, Frauen, Kinder und Alte, Ratsherren und Wachen, alle sanken schlafend auf den Boden. Nur Nina und ihre Freunde blieben bei Bewusstsein, denn durch den Helm atmeten sie reine Luft ein. Er funktionierte einwandfrei.
    Nina zog ihren Taldom Lux hervor. Jetzt, da die Menschen

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