Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
Vom Netzwerk:
bereit zum Start und die beiden Wissenschaftler sollten ganz nach Plan in wenigen Tagen losreisen. Mediziner und Weltraumforscher waren wegen der wichtigsten Mission des Jahrhunderts in heller Aufregung. Alle dachten, dass sich Giacomo und Vera in ihrer Unterkunft befanden, um sich auf das große Ereignis vorzubereiten.
    Es würde mindestens noch vierundzwanzig Stunden dauern, bis der Transport nach Venedig endgültig abgeschlossen wäre. Die Androiden-Andora hatte also noch genug Zeit, den beiden spanischen Tanten Bescheid zu geben. Erschöpft, aber zufrieden mit ihrer Arbeit begab sie sich erneut zum Gefängnis.
    Dort hockten Andora und Carmen immer noch auf dem Sockel einer Säule, umringt von Hunderten von Schwalben. Die Nachricht, dass Giacomo und Vera bald nach Venedig kommen würden, ließ sie erleichtert aufatmen. Hoffentlich würde sich nun alles zum Guten entwickeln.
    Während die drei Frauen miteinander sprachen, traten energisch die zehn Ratsherren aus der Tür des Gefängnisses. Die Schwalben stoben hoch und wirbelten kleine Staubwolken auf. Die Ratsherren zogen eine ernste Miene. Schnell stellte sich die Androidenfrau hinter die Säule, um nicht gesehen zu werden.
    Als sich die Männer, ohne ein Wort an die beiden Tanten zu richten, entfernt hatten, berichtete sie Andora und Carmen von ihrem weiteren Vorhaben:
    »Ich muss mich an den Computer im K-Labor setzen und die Ankunft von Vladimir vorbereiten. Hoffentlich bemerkt er die Täuschung nicht sofort.«
    »Willst du, dass wir mitkommen?«, fragte Andora.
    »Nein, bleibt ihr hier. Es ist wichtig, dass ihr solange Wache haltet.
    Wir werden uns alle heute Nacht in der Villa Espasia treffen. Ninas Eltern werden glücklich sein, euch wiederzusehen«, sagte die Androidenfrau.
    »Aber Vladimir ... wer ist das genau?«, fragte Carmen ahnungslos und ziemlich verwirrt.
    »Er ist ein Androide, genau wie ich. Allerdings kann ich ihn besiegen, denn mir sind seine Schwachstellen bekannt«, erklärte die Androiden-Andora mit ihrer metallischen Stimme.
    »Macht euch keine Sorgen«, sagte sie noch zum Abschied und eilte hastig zum Palazzo Ca d’Oro zurück.
    Die Anspannung hatte nicht nachgelassen und die spanischen Tanten waren weiterhin in großer Sorge.
    Doch auch die Androidenfrau war nervös. Sie wusste, dass sie alle noch einiges vor sich hatten. Sicher, in Venedig waren viele Dinge passiert. Die Kinder waren mitten in der Stillen Revolution, während Karkon, Visciolo und die Zwillinge nun im Gefängnis saßen, aber ...
    Weder Nina war zurück - noch ihre Freunde!
    Auch die Übergabe des Geheimnisses des Wassers hatte noch nicht stattgefunden.
    In den Tiefen des Meeres in der geheimnisumwitterten Stadt Atlantis standen Nina und ihre Freunde kurz davor, ein neues Abenteuer anzugehen. Der dunkle Tunnel, der sich zwischen den schwarz-gelben Augen an der Wand neben der Flamma Ferax aufgetan hatte, wartete auf sie. Die Kinder zückten ihre magischen Zepter und Max hängte sich seine Tasche über die Schulter. Sie waren gerade dabei hineinzugehen, als ihnen unerwartet aus dem Tunnel ein eisiger Wind entgegenschlug. Um sie herum wurde es dunkel. Nur noch das Licht der blauen Straßenlaternen schien schummrig auf die Mosaikwand.
    Im Halbdunkeln und mit klopfenden Herzen wagte sich die Gruppe mit Nina an ihrer Spitze hinein. Die Wände des Tunnels waren trocken und weich. Sie schienen wie aus Schaumgummi gemacht. Der Boden hingegen glänzte und war steinhart. Am Ende des sonderbaren Tunnels entdeckten die Freunde einen blauen Kreis, in dessen Mitte ein großer weißer Punkt auszumachen war.
    »Wohin führt dieser Tunnel?«, fragte Roxy zögernd.
    Nina antwortete, ohne sich umzudrehen: »Ich weiß es nicht. Aber sicher werden wir einen Weg finden, um den Kelch der Shandà mit dem vierten Geheimnis zu übergeben.«
    »Noch ein paar Meter und dann werden wir sehen, wo wir hier sind«, fügte Cesco beruhigend hinzu.
    Doch was die Freunde nicht wussten: Noch immer lag hinter ihnen die böse Alchitarotkarte auf der Lauer und wartete nur auf die richtige Gelegenheit, um sich zu verwandeln und sich in all ihrer Hässlichkeit zu zeigen. Langsam glitt sie über den glänzenden Fußboden. Die Dunkelheit verbarg jede ihrer Bewegungen und nur ein kaum wahrnehmbares Scharren umgab sie.
    Auf einmal bemerkte Nina, dass das Sternenmal in ihrer Handfläche schwarz geworden war. Ihr Herz begann wie wild zu schlagen.
    »Karkon liegt gefangen im Netz. José ist tot und auch LSL ist nicht

Weitere Kostenlose Bücher